Frank Thunack ist gestorben
- Sonntag, 18. Mai 2014 22:26
- Jürgen Kumlehn
Frank Thunack: Roter Falke, Lehrer, Seemann, Freibize-Hauswart, Puppenspieler und Eulenspiegel-Forscher.
Aktuell wird im derzeitigen Wahlkampf immer wieder auch über den Ersatz für das historische Freibize diskutiert. Schaut man zurück, zum Beispiel in die 1970er Jahre, wird man sich an den dort tätigen Hauswart Frank Thunack erinnern, der unübersehbar im Glaskasten gleich neben dem Haupteingang mit seinen Kolleginnen und Kollegen regierte und all den Gruppen und Menschen,
die sich politisch, kulturell, bildnerisch, kommunikativ, literarisch, musikalisch, zur Pflege von Hobbys und zu vielen weiteren Anlässen im Freibize trafen, halfen, sich dort wohl zu fühlen. Frank Thunack schien der gute Geist des Hauses zu sein, solange, bis er wegen seiner Krankheit schließlich die Stelle aufgeben musste und in den zu frühen Ruhestand geschickt wurde. Frank Thunack starb am 17. Mai 2014 - zwei Wochen nach seinem 77. Geburtstag - im AWO-Wohn- und Pflegeheim in Wolfenbüttel im Schlaf.
Frank Thunack, eine Zeit lang einst ein ungewöhnliches Rädchen in der eher linken Kulturszene Braunschweigs, hat es verdient, an ihn, vor dem letzten Gang in das wahrscheinliche Vergessen, noch einmal zu erinnern. Hier die Erinnerung
