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Das Nexus im Januar

Hier die aktuellen Termine aus dem Nexus im Januar und ein besonderes Konzert im Februar:


12. Januar, Samstag

Konzert: Keine Eintracht mit Nazis!

Einlass: 21:00 Uhr

 

Lineup:

Live:

FEINE SAHNE FISCHFILET / Audiolith

ULTRNX / Audiolith

DISCOCRUNCH / Endigital

 

Aftershow:

SUPERENDI (Egotronic / Berlin)

MAX VOLUME (KüR / Kassel)

SI.KURD (KRSTRM / Braunschweig)

 

Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage vom KEINE EINTRACHT MIT NAZIS – Konzert legen wir nun mit Vol. II nach!

Auch nach der Veröffentlichung der Broschüre “kurvenlage”, die zu einer breiten Diskussion in der Öffentlichkeit geführt hat, gibt es weiterhin das Problem rechter Hooligans und Nazis im Eintracht-Stadion.

Der Versuch den gesellschaftlichen Raum des Stadions als unpolitisch zu verkaufen, bedeutet in der Realität einen Raum in dem sich Nazis ungestört bewegen und auch agieren können. Überall wo Nazis das tun können, wo sie mit ihren diskriminierenden und menschenverachtenden Inhalten auftreten, muss Ihnen klar gemacht werden, dass sie nicht willkommen sind!

Wir fordern deshalb eine Fankultur mit einem konsequenten antifaschistischen Grundkonsens ein. Keine Freiräume für Nazis!

Mit cooler Musik und feinen Beats gegen nationalistische, sexistische und rassistische Scheiße. Gegen rechte Hooligans im Eintracht-Stadion und anderswo!

Der gesamte Erlös kommt der Arbeit der Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen zu Gute.

 


25. Januar, Freitag

Konzert: Trashtival, Punk und Hardcore

www.e-egal.de

www.septicdieter.blogspot.de

www.myspace.com/sternfuckingzeit

www.myspace.com/lafftrak

Einlass ab 21 Uhr

 

Ich hab gelesen, ein Mensch hat mehr als 100 Milliarden Hirnzellen. 20.000 bis 30.000 davon kann man im Vollrausch vernichten. Die anwesenden Bands an diesem Abend schaffen das auch. Also 100.000 Hirnzellen wird jeder Besucher des Trashtivals verlieren. Versprochen! Ganz zu Schweigen von den bleibenden Schäden. STERN FUCKING ZEIT machen Chipcore – klingt so wie jemand der beim GameBoy spielen ausrastet. Wohl auch zurecht! SEPTIC DIETER hingegen sind auch sauer, machen aber andere Hintergrundgeräusche – Hardcoriger Trashpönk – LAFFTRAK sind gar keine Menschen, sondern Echsen – wird also auch n bisschen gefährlich den Abend. Naja und E-EGAL sind labile Würstchen.


26. Januar, Samstag

Party: Pleasure Park

Unsere Party-Reihe, Beginn: 23 Uhr

Diskjockey Butch Cassidy dreht wieder an den Rädern und setzt dabei die Nadel an. Für Euch bedeutet das: Tanzbefehl! zu Indierock, Electroclash und Britenpop. Der Eintritt ist wie immer frei!


1. Februar, Freitag

Konzert: King Automatic

60s Trash – Garage-Rock’n'Roll – Rocksteady – Rhythm ‘n’Blues

Einlass ab 21:00 Uhr

http://www.kingautomatic.com

 

 

Von allen “One-Man-Bands”, die sich derzeit im Rock’n’Roll-Underground tummeln, ist dieser Herr aus Frankreich sicherlich derjenige, der die meisten Instrumente gleichzeitig bedient! Mit Hilfe von Gitarre, Orgel, Mundharmonika und Schlagzeug sowie Loops und Samples, die KING AUTOMATIC allesamt live beim Konzert einspielt (und alleine das ist schon ein sehenswertes Spektakel), entsteht tatsächlich der Eindruck, dass eine komplette Band auf der Bühne steht – schließt man dann noch die Augen, wird man “Stein und Bein schwören”, dass hier definitiv keine “One-Man-Band” zugange ist. Und deshalb ist es auch durchaus angebracht, KING AUTOMATIC als “Garage-One-Man-Orchestra” zu bezeichnen.

Tatsache ist aber auch, dass es sich – verglichen mit den allermeisten seiner “One-Man-Band-Kollegen” – bei ihrer “automatischen Majestät” um einen absolut formidablen Songwriter handelt. Mittlerweile drei Longplayern hat KING AUTOMATIC auf Voodoo Rhythm Records (bekanntermassen das Label des REVEREND BEAT-MAN) veröffentlicht: Nach dem Debüt “Automatic Ray” hatte sich dabei bereits beim Nachfolger “I Walk My Murderous Intentions Home” eine Tendenz weg vom kompromisslos-übersteuerten Knochenbrecher-Sound der Anfangstage hin zu tanzbaren Rhythm’n'Blues- und Soul-Anleihen erkennen lassen. Diese Entwicklung setzte sich auf “In The Blue Corner”, dem dritten Album von KING AUTOMATIC, noch fort: Trashigen Garage-Rock’n’Roll mit Rhythm’n'Blues-Touch gibt’s auch darauf selbstverständlich noch, doch KING AUTOMATIC ließ sich bei den Songs ebenfalls vom jamaikanischen Rocksteady, französischen 60′s-Beat-Tanzflächenknallern und Chansons, Country-Musik, den Polyrhythmen westafrikanischer Trommler, von KRAFTWERK und DEVO sowie auch von TOM WAITS und den DOORS inspirieren.

Alle diese Zutaten finden sich im wahrhaftig exotischen und aufregenden musikalischen Cocktail des “royalen Kotlettenträgers” aus Nancy wieder und man kann abschließend konstatieren, dass die Songs von KING AUTOMATIC zum wilden Hüftspeckwackeln einladen – und dass bei seinem Konzert die Füße des Publikums kaum einen Moment in Ruheposition verharren werden.

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