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Hendrix‐Doku „Jimi – Das Fehmarn Festival"

Sound on Screen‐Special: “ im Hendrix‐Doku „Jimi – Das Fehmarn Festival

Universum mit Lesung Frank Schäfer am Mo., 10. Dezember, 21:00 Uhr

 Das erste große deutsche Open Air Festival fand 1970 auf Fehmarn statt. Es war zugleich der letzte Auftritt von Jimi Hendrix – und der erste von Ton Steine Scherben. Für die einen war es das Wochenende ihres Lebens, für andere bedeutete es den Bankrott oder die totale Katastrophe. Der Auftritt von Jimi Hendrix war damals der einzige kurze Sonnenstrahl einer in Sturm, Regen und Chaos versinkenden Großveranstaltung.

Die Doku begibt sich auf eine faszinierende Spurensuche, die Hendrix' letzten regulären Auftritt vor seinem Tod intensiv beleuchtet. Die Filmemacher Rasmus Gerlach, Wolfgang Neitzel und Paul Kulms haben sämtliche existierenden historischen Aufnahmen von 1970 zusammengetragen, darunter rares, z.T. noch nie veröffentlichtes Archivmaterial. Sie lassen Zeitzeugen zu Wort kommen, die sich noch immer mit glühenden Augen an dieses besondere Wochenende erinnern.

Dabei fördern sie mitunter erstaunliche Neuigkeiten zu Tage, etwa dass das Festival ohne das Sponsoring von Beate Uhse kaum zustande gekommen wäre, oder dass der „verkiffte“ Hendrix nur durch Fürsprache von Bundespräsidentengattin Wilhelmine Lübke aus den Fängen der Polizei am Hamburger Hauptbahnhof befreit werden konnte.

Im Vorprogramm stellt Frank Schäfer sein neues Buch „Being Jimi Hendrix“ (Junge Welt) vor und erzählt wie gewohnt launig, mit der Zunge in der Backe vom Leben und Werk des großen Voodogitarrenpriesters, Mikrofonfrisurträgers und Säurekopfs.

 


Kommentare

0 #1 Karl Günter Rammoser 2012-12-11 00:35
Werte Festival-Vetera nen,__was auch immer junge Filmemacher und Bücherschreiber heutzutage reitet: Ein historischer Korrektheitsans pruch (Wahrheitsanspr uch, siehe Habermas) scheint es nicht zu sein. Hendrix´ Auftritt als einzigen kurzen Sonnenstrahl einer in Sturm, Regen und Chaos versinkenden Großveranstaltu ng zu bezeichnen, ist gleich mehrfach Unsinn, denn am Vortage hatten diverse Bands, darunter Ginger Baker Airforce, bei strahlendem Sonnenschein gespielt. Der Hendrix-Auftrit t allerdings versank in Sturm, Regen und Chaos.__...dass das Festival ohne das Sponsoring von Beate Uhse kaum zustande gekommen wäre, wird uns nun als erstaunliche Neuigkeit verkauft. Stand aber damals in den Lübecker Nachrichten und ist im entsprechenden Wikipedia-Artik el mit Summen-Nennung nachzulesen. Dass Frau Uhse ihr Engagement damals als Investition betrachtete und auf Gewinn hoffte, ist ihr gutes Recht, ist aber nicht unbedingt vom Begriff Sponsoring gedeckt.__Frau Lübke hat den Herrn Hendrix damals auch nicht aus den Fängen der Polizei befreit, sondern schlicht einen Schaffner der Deutschen Bahn gebeten, den etwas skurril gekleideten Herrn doch im Zug nach Fehmarn mitfahren zu lassen, weil jener das dem Herrn Hendrix zunächst verweigerte.__Das kann man heute alles googeln, dazu braucht man damals nicht dabei gewesen zu sein und muss auch kein Historiker sein. Das ich beides (gewesen) bin, tut hier kaum etwas zur Sache...__Wenn schon in der Pressemitteilung fast nur Unsinn steht, dann lässt mich Film und Buch auf weitere Geschichtsklitt erung hoffen. Womit zumindest der Wahrhaftigkeits anspruch (Habermas) der Autoren nicht in Abrede gestellt wird: Sie haben es halt gut gemeint!__Herzliche Grüße__Karl Günter Rammoser
 
 

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