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Seiichi Furuya - Hätte Wenn Warum



"Hätte Wenn Warum lautet der Titel unserer Ausstellung. Die Begriffe stehen für ein vergebliches Denken im Konjunktiv. Fragt die Erinnerung immer danach, ob es auch anders hätte kommen können, so dienen Fotografien hier als Spuren und Beweisstücke, die faktisch eine bestimmte Wirklichkeit festgehalten haben, doch immerwieder anders interpretieren werden können."

Seiichi Furuya, Berlin-Ost 1986

"Das Werk des in Österreich lebenden Fotografen Seiichi Furuya verbindet wie kein anderes individuelle Erinnerung und kollektives Gedächtnis. Seit Ende der 1980er Jahre stellt er in immer neuen Konstellationen Fotografien seiner früh verstorbenen Frau mit Aufnahmen von Orten zusammen, an denen sie als Familie lebten.

Furuyas Bücher und frühere Ausstellungen unter dem Werktitel Mémoires sind Ausdruck einer Erinnerungsarbeit, die von der existentiellen Erfahrung der Liebe, des Verlusts und Schmerzes erzählt, ohne jemals sentimental zu sein. Die Dimension des eigenen Schicksals findet sich dabei aber auch eingeordnet in die politischen Kontexte seiner Zeit.

Einen Schwerpunkt unserer Ausstellung bilden Furuyas bisher weniger bekannte Bilder aus der Ost-Berliner Zeit, wo Seiichi Furuya mit seiner Familie zwischen 1984 und 1987 lebte und wo seine Frau sich 1985 das Leben nahm. Sie sind ein beeindruckendes Dokument über die letzten Jahre der DDR, geprägt vom Wechselspiel zwischen Privatem und Öffentlichem, zwischen persönlichem Blick und dokumentarischer Distanz, zwischen präziser Beobachtung und poetischen Bildfindungen. In dieser Hinsicht begleitet die   Ausstellung den jüngst erschienen Band Mémoires 1984-1987, dessen Fokus auf dem Aufenthalt der Familie in der DDR gerichtet ist."

Ausstellung 15.06. – 19.08.2012
Öffnungszeiten Di – Fr 13 – 18 Uhr, Sa + So 11 – 18 Uhr
Eintritt 2,50 € / ermäßigt 1 €
Führungen sonntags 16 Uhr sowie nach Anmeldung

Vollständiger Pressetext, Fotos und weitere Informationen.

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