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Experten in die Schule

Wozu braucht ein Ingenieur den Satz des Pythagoras? Spielt bei der Entwicklung einer neuen Kopfschmerztablette die Estersynthese eine Rolle? Wie entwirft ein Unternehmer seine Unternehmensziele und erzielt damit im Alltag Gewinn?

Es ist so einfach: Theoretisches Wissen verknüpft mit dessen Einsatz in der Praxis prägt sich besser ein. Das ist die Idee von Experten in die Schule für die Region Braunschweig.

Die Ausgangssituation

Trotz des deutlich zu erkennenden Bemühens vieler Schulen, sich nach außen zu öffnen und Kooperationen zu etablieren, bleiben die Möglichkeiten im alltäglichen Unterrichtsgeschehen häufig begrenzt, Kenntnisse aus dem Bereich der Wirtschaft und der Wissenschaft aus erster Hand zu erwerben. Oft genug fehlt der konkrete Praxis-bezug. Der Bereich der Studien- und Berufsorientierung stellt Schulen zudem vor besondere Herausforderungen, denen die Lehrkräfte an den Schulen nicht immer gerecht werden können.

Die Herangehensweise von Experten in die Schule

Zu ausgewählten Unterrichtsthemen mit wirtschaftlicher, technisch-naturwissenschaftlicher Ausrichtung, die zunächst im Rahmen des Lehrplans unterrichtet werden, halten zum Abschluss der Unterrichtseinheit Experten aus Unternehmen oder Forschungseinrichtungen einen Vortrag. Dieser wird in Absprache mit den unterrichtenden Lehrkräften geplant, sodass er schülernah und altersangemessen ist. Dabei bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in praktische Erfahrungen aus Unternehmen oder Forschungsinstituten und zudem eine konkrete Vorstellung von Berufen, die für sie interessant sein könnten.

Die im Unterricht behandelten Themen aus Wirtschaft, Forschung und Technik erhalten im Kontext von Experten in die Schule Bezug zu alltäglichen, konkreten Situationen in einem Unternehmen oder einer Forschungs-einrichtung. Damit wird der jeweilige Praxisbezug für die Schülerinnen und Schüler direkt greifbar und eine Berufsorientierung möglich.

Experten in die Schule - Eine Brücke in die Studien- und Berufswelt

Nach erfolgreichem Verlauf des Pilotprojekts am Martino-Katharineum wird Experten in die Schule im Schuljahr 2011/12 für alle Gymnasien in Braunschweig mit Hilfe einer Internetplattform angeboten. Über die Internetseite erfolgt die Kontaktaufnahme. Auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt, wird dann der gewünschte Experte vermittelt.

Im darauffolgenden Schuljahr ist die Ausweitung des Konzepts auf weitere Schulen der Region in Wolfsburg, Goslar, Salzgitter, Peine, Gifhorn und Helmstedt vorgesehen. Die bestehende Internetplattform bietet darüberhinaus die Möglichkeit zur inhaltlichen Erweiterung, sodass sie zu einer zentralen Drehscheibe für ein Netzwerk zwischen Schule, Wirtschaft und Wissenschaft ausgebaut werden kann.

Experten in die Schule strebt das Ziel an, eine verlässliche Brücke zwischen Schule und Studien- und Berufswelt zu schaffen. So ist das Konzept von Experten in die Schule daraufhin ausgerichtet, einer Region zu helfen, die heute im Bereich Wirtschaft und Wissenschaft äußerst vielfältig ist, sich für die Zukunft gut aufzustellen.

Experte werden

Für viele Unterrichtsthemen, die Sie auf der Homepage www.experten-in-die-schule.de finden, suchen wir noch Experten, die über die Anwendung des Themas im alltäglichen Bereich des Berufslebens referieren können. Die Anmeldung erfolgt online über die Internet-Seite. Bevor wir Ihre Daten an die anfordernde Lehrkraft weitergeben, werden wir uns bei Ihnen versichern, ob ein Einsatz in dem bestimmten Zeitraum für Sie möglich ist.

Wir würden uns freuen, Sie demnächst bei uns als Experte führen zu dürfen.

 

Kontakt: Projektleitung: Andreas Boelter, Gymnasium Martino-Katharineum Braunschweig

Erreichbar über: Britta Eisenbarth, Haus der Wissenschaft, Tel. 0531.3912157, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 


Kommentare   
 
0 #1 Lillie 2012-05-09 10:29
Laien in die Schulen? Liest man sich die pdf durch, gewinnt man eher diesen Eindruck. Zweifellos produzieren derzeit Pädagogen als auch das überkommene Schulsystem nicht das nach rd. 10 Jahre, was Lebensführung, soziale Reife, Gesellschaft erwarten, aber Bildung deswegen zur speziellen Fachbildung zu verengen, wird es ebenso wenig bringen. Wir brauchen selbständig Denkende, Kreative und Vielseitige in Zukunft, weniger Fachidioten oder welche, die möglichst deckend auf Industriebedürfnisse ausgebildet wurden. Zum selbsternannten Experten-Autor bemerke ich nur: www.bezeugt.de
 
 

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