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Julia Schmid -Sehenswert ist-

Eröffnung: 4. November, 20.00 Uhr
Einführung: Anne Mueller von der Haegen
Katalogpräsentation mit Linsensuppe: 18. November, 20.00 Uhr
Ausstellungsdauer: Bis 12. Dezember - geöffnet jeweils donnerstags 16.00 bis 20.00 Uhr, Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Ausstellungsort: Allgemeiner Konsumverein e.V., Hinter Liebfrauen 2

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Die Malerin und Zeichnerin, die New-York-Stipendiatin des Landes Niedersachsen, die HBK-Meisterschülerin Julia Schmid lebt in Hannover und Stuttgart. Sie wird an den Ort ihrer Ausbildung, Braunschweig, zurückkehren - im doppelten Sinne: Sie wird nach Jahren der Abstinenz hier Arbeiten vorstellen. Und sie wird, ihrer konzeptuellen Arbeitsweise entsprechend, sich Braunschweig in sehr spezieller Weise nähern.
Mit -Fahrten nach Hause- fotografiert und bearbeitet die Künstlerin die auf Besonderes aus der Region hinweisenden Schilder an Autobahnen und zeichnet so ihre -Heimfahrten- ab.

Seit 1998 entwickelt die Künstlerin in ihrem Werk kontinuierlich den Ansatz von 'Sammelbildern': An den Orten ihres jeweiligen Aufenthalts sucht Julia Schmid exemplarische topographische Referenzräume. Dort sammelt sie Details der vorhandenen Flora oder Fauna und addiert sie in einem langen malerischen Prozess auf der Leinwand. In mikroskopischer Nahsicht malt sie die feine Struktur des Gewebes und die Oberfläche mit den darunterliegenden Versorgungsadern. In Form von Fotos, Stadtplänen oder Zeichnungen dokumentiert die Künstlerin den Ort des jeweiligen Sammelgebietes. In diesem Sinne recherchierte Julia Schmid zu den Pflanzen auf dem Bohlweg und gleicht dabei das Heutige mit Erinnertem ab, denn Braunschweig unterscheidet sich für die Künstlerin selbst von anderen Aufenthalts- und Rechercheorten.

Julia Schmidt wirft einen Blick auf Braunschweig, auf seine Veränderungen, aber auch auf die Veränderungen einer Künstlerin, die ihren internationalen Weg beschritten hat. Persönliches und Allgemeines überlagern sich - Verluste und Errungenschaften werden neu reflektiert, die Wirklichkeit befragt.

Zugleich entsteht ein Innenraum, entstehen Malereien, die die Betrachter, seien sie aus Braunschweig oder nicht, noch auf Ebenen jenseits des konzeptuellen Rechercheansatzes zum Denken, Fühlen und Wahrnehmen anregen - neue Welten eröffnen. Oder, wie Stephan Berg noch als Leiter des Kunstvereins in Hannover schrieb und damit auf die Untersuchung Julia Schmidts zu Malerei selbst verwies: "So entdecken wir, je mehr man hinter die fast barock quellende Formen- und Farbenpracht blickt, um so deutlicher die konzeptuelle Strenge eines Ansatzes, der um die Bedingungen der Malerei selbst kreist.“

Katalogpräsentation mit Linsensuppe
Julia Schmid -Sehenswert ist-
18. November, 20.00 Uhr

Das konzeptuelle Arbeiten von Julia Schmid hat dokumentarischen Charakter. So auch die für die Braunschweiger Ausstellung entstandenen Arbeiten. Insofern gehört eine Dokumentation wesentlich zur Arbeit selbst. Allgemeiner Konsumverein und die Künstlerin haben einen Katalog produziert, der die Recherche, die Werke und die Ausstellung selbst dokumentiert. Wir stellen den Katalog bei Suppe und Gespräch vor.

Ausstellung und Dokumentation können realisiert werden durch das Engagement der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung Hannover, der Braunschweigischen Landessparkasse und dem Kulturinstitut der Stadt Braunschweig.

Allgemeiner Konsumverein e.V.
Hinter Liebfrauen 2
38100 Braunschweig
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