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Heute im Universum: “Por la vida”

Heute, um 17:30 Uhr zeigen wir im Universum-Kino Braunschweig , Neue Str. 8, den kubanischen Dokumentarfilm
“Por la vida” ("Für das Leben", Kuba 2016, OmU, Laufzeit 55 min, Eintritt 8,- Euro)
 
mit einer kurzen Einführung zur Ebola- und Seuchenproblematik von Dr. med. Regina Mertens, Tropenmedizinerin, Bochum, und einer Einführung zu Kubas Internationalismus von Dr. med. Klaus U. Piel, Vorsitzender der HCH, Bochum - und selbstverständlich mit anschließendem Publikumsgespräch, ab 19 Uhr dann fortgesetzt im Kino-Restaurant "Abspann".

 Der Text zum Film und die Links zu Flyer und Plakat:

Der Film zeigt bewegende Bilder und vermittelt einen tiefen Eindruck über die kubanischen Ärzte, die sich, wie hier die medizinischen Fachkräfte der Brigade Henry Reeve, bei der Bekämpfung von Ebola in Westafrika und bei vergleichbaren Einsätzen weltweit auszeichnen. Er arbeitet ihre Motivation und ihr menschliches und ärztliches Selbstverständnis heraus und zeigt, wie tief sie das humanistische Vorbild Fidel Castros und die Utopie Che Guevaras vom Neuen Menschen geprägt haben.
 
Beim Ebolaausbruch 2014 in Westafrika haben sich rund 22.000 Menschen infiziert, über 15.000 sind bis August 2015 gestorben. Die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ hatte schon frühzeitig vor einer solchen Epidemie gewarnt, doch spürbare Hilfe kam durch eine Fehleinschätzung der WHO sehr spät. Sie appellierte dann vor allem an die ehemaligen Kolonisatoren England, Frankreich und die USA, aber auch an Kuba wegen der permanenten humanitären Hilfe der kleinen Insel in Afrika und auch wegen der Unterstützung im antikolonialen Befreiungskampf des Kontinentes. So schickte Kuba als erstes Land und binnen kürzester Zeit über 250 Ärzte und Krankenpfleger der Brigade „Henry Reeve“ in die betroffenen Regionen Westafrikas - das größte Kontingent ausländischer Ärzte vor Ort.
Für dieses einzigartige Programm der internationalen Solidarität im medizinischen Bereich erfuhr Kuba weltweit Lob und Anerkennung, selbst in den großen Medien der USA. Die Brigade Henry Reeve wurde sogar für den Nobelpreis vorgeschlagen.
 
Thematisiert werden muss aber auch, dass Epidemien wie Ebola sich vor allem dort ausbreiten, wo Unterentwicklung und kapitalistische Ausbeutung herrschen, Profite mehr zählen als humane Entwicklung. Während manche Regierungen es vorziehen, Soldaten zu schicken (z.B. USA, besonders krass 2010 nach dem Erdbeben in Haiti), senden andere wie Kuba medizinisches Personal.
Eine Veranstaltung der Humanitären Cuba Hilfe e.V in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Cuba e.V., der FG BRD-Kuba und Cuba-Si
mit finanzieller Unterstützung des BMZ

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