7 + 1 Fragen an: Hardy Crueger
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 25. April 2012 00:32
- Geschrieben von Lord Schadt
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin Schriftsteller und Dozent für Kreatives Schreiben, liebe gute Geschichten, hasse Unzuverlässigkeit, mag Bier, Kino und in Würde zu altern, koche gerne und malen kann ich überhaupt nicht, spiele aber immer noch gut und laut Gitarre, und meine Frau ist die schönste Liebhaberin und mein bester Freund auf der ganzen Welt.
2. Warum lohnt es sich, eine Lesung von Dir zu besuchen?
Das Publikum bekommt spannende, dramatische, manchmal etwas gruselige Geschichten erzählt, die einen Anfang eine Mitte und einen Schluss haben und gekonnt vorgelesen werden. Gute Unterhaltung ist garantiert!
3. Welches ist Dein Lieblingsbuch von Dir und warum?
Okergeschichten - Verbrechen, Wahnsinn, Leidenschaft. Weil es das aktuellste ist.
4. Was war Dein spannendstes Literaturerlebnis?
Die Zeit des "social beat" in den 1990ern. Ich war im ganzen Bundesgebiet unterwegs (ähnlich wie die Autoren der Slam-Poetry-Szene heute), habe viele nette Leute kennengelernt, zu denen ich immer noch Kontakt habe. Ein Journalist vom Deutschlandfunk meinte damals, dem Punk-Rock sei ein „literarischer Arm“ nachgewachsen. Das traf es sehr gut.
5. Wo findet man Dich im Internet?
Unter: www.HardyCrueger.de
Und „Okergeschichten“ oder „Krimiwerkstatt Braunschweig“ zu googeln lohnt sich auch.
Und auch über Facebook.
6. Welche Unterstützung wünschst Du Dir von der Stadt Braunschweig?
Ein Büro, das sich um die Literaten-Szene, also die lebenden Autoren, in dieser Stadt kümmert. Ideell, formal, finanziell und informell. Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung.
7. Welche Botschaft hast Du mit Deiner Literatur?
Habt euch lieb – alle!
+ 1: Was ist das besondere an Deiner Rick-Xaver-Morton-Trilogie?
Die Figur des Privatdetektivs Rick Xaver Morton ist Protagonist der auf zehn Jahre angelegten Roman-Trilogie „Dilettanten“ (1996), „Profis“ (2001), „Experten“ (2006). „Dilettanten“ ist übrigens der erste Braunschweig-Krimi überhaupt gewesen, außerdem ist jeder Band ein Stück Zeitgeschichte. Ich wollte einen existentiellen und politischen Underground-Krimi schreiben, der die Kriterien der Poetik des Aristoteles erfüllt, in Braunschweig spielt, spannend geschrieben und gut zu lesen ist.
+1 #1 Hardy Crueger 2012-05-03 15:39
Liebe BS-Spiegel Redaktion,
da es durch meine Antwort der Frage 6 zu Irritationen gekommen zu seien scheint, hier die Klarstellung: Ich meinte NICHT das "Raabehaus-Literaturzentrum Braunschweig". Da wird mit wenig Geld und viel Einsatz gute Arbeit für die Literatur geleistet! Ich meinte ein Büro für Autoren - also quasie ein Autoren-Büro.
Tschö, Hardy Crueger