Lamm und Mensch
- Samstag, 30. März 2013 21:26
- Bernhard Selker

Lamm und Mensch
Ein Lamm weiß doch nun wirklich nichts
vom Opfer-Ritus g’rad’ zum „Feste
der Auferstehung und des Lichts“,
und stemmt sich auf das allerbeste,
der Schlachtungs-Orgie zu entgehen
und Osterfest zu überstehen.
Das Lamm - und welcher Mensch hat nicht
ein Herz für dieses junge Leben! -
will einfach nicht sein Leben geben
für etwas, das nichts an Gewicht,
dafür nur Aberwitzigkeit
dem Menschen ist in dieser Zeit.
Es hat sich deshalb überlegt
- vor allem an der Nordseeküste,
wo’s sich auf Salzwiesen bewegt -,
daß es, falls doch es sterben müßte,
dem Lammfleisch-Esser jeder Art
die Übelkeit nicht läßt erspart,
durch seines Fleisches Salzigkeit
für einen Ess-Verdruß zu sorgen
beim Menschen, der mit Magen-Leid
und Unverträglichkeit am Morgen
danach noch hat die liebe Not. -
Natürlich geht davon nicht tot
der Mensch, der gestern noch verband
das Lamm mit Schlachten und mit Braten,
doch vorgestern es „süß noch fand“,
das Lamm, beim „Durch-die-Wiesen-Waten“. -
Das Lamm - ob überlebend oder tot -
sieht kurz vor Ostern Menschen „rot“!
0 #1 D-F-H 2013-04-02 15:18
Wer Fleisch essen will, muss ein Tier töten.
Liebe von den Produktionsmitteln entfremdete, eingeschweißten Biofraß kaufende, mit weltverbesserwisserischem Sendungsbewusst sein ausgestattete Hilfs-Literaten aus dem östlichen Ringgebiet: Behaltet bitte doch Eure schlechtgereimte Lämmchenlyrik für Euch. Es nervt.
Die Energie-BürgerInnen kommen! Antwort BürgerEnergieBerlin auf Vattenfall-Medienkampagne
- Samstag, 30. März 2013 20:36
- Beya Stickel und Ulrich Martin Drescher, EiB Freiburg. Arwen Colell, Luise Neumann-Cosel, BürgerEnergieBerlin

Dieses ist eine Antwort der BürgerEnergieBerlin auf eine großangelegte Vattenfall-Kampagne gegen die Aktivität der Bürgerinitiative. Diese möchten die Stromnetze in Berlin nicht weiter in den Händen des Energie-Giganten Vattenfall belassen, der wenig Interesse an einer demokratischen , sozialen und ökologischen Energieversorgung zeigt.
Vattenfall setzt in der Anzeigenkampagne auf Unwissenheit, Trägheit und Verantwortungsscheu der Bürgerinnen und Bürger und erinnert mit dieser Kampagne eklatant an Anzeigenkampagnen der Finanzdienstleister in der Vergangenheit, die ebenfalls überall die Bürgerinnen aufforderten sich nicht zu kümmern – mit eklatanten Folgen wie wir heute wissen.
Wir setzen der Kampagne gemeinsam etwas entgegen: Die Energie- BürgerInnen kommen!
Beya Stickel und Ulrich Martin Drescher , Energie in Bürgerhand (EiB) eG
Sonnenschiff / Merzhauser Str. 177
79100 Freiburg
BürgerEnergie Berlin | NetzNewsletter. Berlin, 14. März 2013
Liebe Freundinnen und Freunde der BürgerEnergie Berlin,
seit ein paar Tagen trifft man in Berlin auf die neue Werbekampagne von Vattenfall. Die Überschrift lautet: „35.000 Kilometer Stromnetz. Schön, dass Sie das nicht interessieren muss.“ Deutlicher kann man seine Haltung den Bürgern gegenüber kaum machen: Bitte halten Sie sich raus, denn das Stromnetz ist eine Sache für Experten und hat Sie als Bürger nicht zu interessieren! Vattenfall hat also ganz offensichtlich weder großes Interesse an den Berlinern, noch hat man dort erkannt, dass Energiepolitik künftig nicht mehr allein Sache von wenigen Unternehmen sein kann.
Wir sehen das etwas anders. Und meinen: Gut, wenn Sie über 35.000 Kilometer Stromnetz zukünftig mitentscheiden!
FUTURZWEI. Wir fangen schon mal an.
- Freitag, 29. März 2013 23:03
- Redaktion
Eine andere, zukunftsfähige Kultur des Lebens und Wirtschaftens entsteht nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse oder moralische Appelle. Sie wird in unterschiedlichen Laboren der Zivilgesellschaft vorgelebt und ausprobiert, so der wohl angesagteste Prof. für Sozialpsychologie Harald Welzer. Welzer hat mit Stefan Rammler, Professor für Transportation Design & Social Sciences an der HBK in Braunschweig ein Buch (Futur zwei) herausgegeben, das im Januar in der Abt Jerusalem Akademie vorgestellt wurde. Verantwortungsbewusste Unternehmer, kreative Schulleitungen, Bürgerinitiativen, studentische Start-ups oder einzelne Bürgerinnen und Bürger zeigen, dass man das Unerwartbare tun kann. Sie nutzen ihre Handlungsspielräume, um zukunftsfähige Lebensstile und Wirtschaftsweisen zu entwickeln. Sie fangen schon mal an.
Einladungen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Braunschweig
- Freitag, 29. März 2013 22:13
- Prof. Dr. Johannes-Henrich Kirchner

Liebe Mitglieder und Freunde der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,
ich möchte Sie gern einladen zu unseren Veranstaltungen:
08. April.2013 (Montag), 16 Uhr, Gedenkfeier mit Kranzniederlegung zum Gedenktag Jom HaSchoa - auf dem Jüdischen Friedhof (Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen)
Petition: Atommüll-Alarm
- Freitag, 29. März 2013 21:55
- Ute Lampe
Unterschriftenaktion
Die Bundesregierung macht mächtig Druck. Gerade haben sich die niedersächsische Landesregierung und Umweltminister Altmaier auf einen gemeinsamen Vorschlag geeinigt. Danach soll Gorleben auch weiterhin im Suchverfahren blieben. Es wird zwar eine sogenannte Enquete-Kommission eingerichtet, allerdings erst nach der Verabschiedung des Gesetzes. Es soll keine Atommülltransporte mehr nach Gorleben geben, doch werden diese Transporte nicht abgesagt, sondern an andere Standorte gebracht. Alles in allem ein fauler Kompromiss.
Deshalb hab ich die Unterschriftenaktion der Bi Lüchow-Dannenberg unterschrieben: http://www.bi-luechow-dannenberg.de/petition Unterschriftenaktion der Bi Lüchow-Dannenberg
Sie fordert:
* Schluss mit der Atommüllproduktion
* keine Atommüllexporte oder –importe
* eine umfassende Atommülldebatte
* Gorleben geht gar nicht!
Rede zum Weltwassertag, 22.3.2013
- Mittwoch, 27. März 2013 23:24
- Dorothea Härlin

Von Dorothea Härlin
Liebe Wasserfreundinnen und Wasserfreunde!
Wasser fließt überall und bahnt sich immer seinen Weg.
So auch der Widerstand gegen alle, die versuchen uns dieses Lebenselixier zu nehmen, er wächst global.
Ich meine damit nicht nur die Privatisierung unserer Wasserwerke, ich verstehe darunter auch alles, was uns das Wasser abgräbt: Flaschenwasser für die Ärmsten der Armen, Megastaudämme, Agrobusiness, Verschmutzung der Flüsse, Seen und Meere bis hin zum Grundwasser durch Fracking, Braunkohleabbau und Pestizide.
Ende dieses Monats trifft sich die Wasserfriedensbewegung in Tunis auf dem WSF (Weltsozialforum) und sie werden beraten, wie wir uns in unserem Widerstand noch besser gegenseitig unterstützen können.
Die Basis dieser globalen Wasserbewegung sind die lokalen Kämpfe. Der Berliner Wassertisch, für den ich hier spreche, trägt einen kleinen Puzzlestein bei in diesem Mosaik. Unser gewonnener Volksentscheid im Februar 2011 hat vielen in anderen Ländern Mut gemacht und sie blicken seitdem auch auf uns in Berlin und fragen, wie geht es bei euch weiter?
Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir nach den Akteuren fragen und nach ihren Motiven. Dass Konzerne ins Wassergeschäft einsteigen, um hohe Gewinne zu machen, das ist klar, ihre Aufgabe ist es, die Aktionäre zu befriedigen. Aber warum lassen PolitikerInnen zu, dass diese sich in unsere lebensnotwendige Grundversorgung überhaupt einkaufen?
Ich will nur einen Grund nennen, natürlich gibt es viel mehr, aber die Zeit ist knapp. Eine radikale Marktideologie hat sich in ihren Köpfen breit gemacht, die Argumente der Wasserlobby fallen da auf fruchtbaren Boden. Dass PolitikerInnn dem Gemeinwohl verpflichtet sind, bezahlt durch unsere Steuern, das scheint vergessen, leider auch immer mehr im öffentlichen Bewusstsein.
Und hier beginnt unser Part als Akteure. Wer, wenn nicht wir, können dem Gemeinwohlgedanken wieder eine Stimme geben? Aber wie?
Und hier komme ich zurück nach Berlin, nicht nur, weil wir hier leben, sondern auch, weil am Beispiel der Berliner Wasserbetriebe live studiert werden kann, wozu die neuen Konzessionsrichtlinien der EZ führen:
NSU - Die "Pannen" hören nicht auf
- Mittwoch, 27. März 2013 22:22
- Uwe Meier
Am 5. Januar schrieb ich im Braunschweig-Spiegel den Kommentar: "Nicht nur die NPD ist ein Problem" u.a.: "Doch machen wir uns nichts vor. Wird die NPD verboten, wird sie sich eine neue Partei organisieren. Das Problem liegt schließlich in der grundlegenden rechtsaußen Strömung in unseren Gesellschaftsschichten. Es sind nicht nur die Träger von Springerstiefeln in ihren Szenekneipen, sondern auch die in schwarzen Designer-Schuhen in ihren Eliteclubs."
""Die NSU lebt" schrieb ich am 8. Februar und behauptete, dass in den Behörden die Unterstützer der NSU sitzen und meinte damit, dass es sehr viele Sympathisanten der NSU in den Behörden gibt. Doch es sind nicht nur die deutschen Sicherheitsbehörden, deren Personal schon teilweise ausgetauscht wurde. Mit Sicherheit ist die Sympathisantenszene auch in den sog. Eliten der Gesellschaft mit viel Geld, Macht und Einfluss zu finden. Und die sind gefährlicher, als die mit den Stiefeln. Der braune Sumpf, so ist zu befürchten, ist viel tiefer und größer und gefährlicher als wir heute erahnen.
Alba-Konzern nun englisches Unternehmen
- Mittwoch, 27. März 2013 22:12
- Redaktion
Müllfirma Alba hat seinen rechtlichen Sitz in der Finanzoase an der Themse. Trotzdem wurde er als neuer DIHK-Präsident gewählt. Junge Welt. "Oben nur die Besten."
Die versammelten Unternehmer-Funktionäre der deutschen Industrie- und Handelskammern (IHK) wählten am 20. März Eric Schweitzer zum Präsidenten ihres Dachverbands, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Das ist einer der vier Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft. Zuvor hatte Schweitzer, Chef der Müllentsorgungsfirma ALBA, acht Jahre lang als Präsident der IHK Berlin amtiert.
Die Alba Group plc & Co. KG ist entgegen dem, was ihr Eigentümer erzählt, kein deutsches Unternehmen. Mithilfe des Briefkastenverwalters Hackwood Secretaries verlegte Schweitzer 2011 den rechtlichen Sitz nach United Kingdom, London, 1 Silk Street. Hackwood Secretaries ist eine Tochterfirma der Wirtschaftskanzlei Linklaters. So konnte Schweitzer mit der Verlagerung die Gründung eines Aufsichtsrates verhindern, in dem auch Beschäftigte vertreten wären, so Rechtsanwalt Stefan Kühn in plusminus…
PM: Erkennbarer Erzeugercode für gefärbte Eier gefordert
- Mittwoch, 27. März 2013 21:40
- Gabriele Peters
Pressemeldung 19/13 v. 25.03.2013 Verbraucherzentrale-Niedersachsen in Braunschweig
Erkennbarer Erzeugercode für gefärbte Eier gefordert - Verbraucherzentrale fordert weitere Konsequenz aus Eierskandal
Hannover, 25.03.2013 Gekochte, gefärbte Eier gibt es nicht nur zu Ostern. Als Brotzeit-, Pausen- oder Picknickeier werden sie das ganze Jahr über angeboten. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat in Celle, Hannover und Ol-denburg im Rahmen eines Marktchecks 20 bunte Eierangebote auf ihre Kennzeichnung hin überprüft.
VfB Rot-Weiß Braunschweig in Oldenburg geehrt
- Mittwoch, 27. März 2013 13:10
- Bernhard Schnelle, Pressewart Rot-Weiß
Foto der Preisübergabe
Der VfB Rot-Weiß Braunschweig wurde im Oldenburger Rathaus vom Berliner Bündnis für Demokratie und Toleranz für sein soziales Engagement mit dem Preis
"Aktiv für Demokratie und Toleranz 2012" ausgezeichnet. Der Preis ist mit Euro 4.000 dotiert. VfB-Pressesprecher Bernhard Schnelle (links) und Jugendleiter Karl-Heinz Brennecke nahmen die Auszeichnung von Frau Ute Lechsenring vom Berliner Bündnis entgegen.
Insgesamt wurden in Oldenburg sechs Projekte aus Niedersachsen ausgezeichnet, darunter u.a. Spielstadt Hannover, Afika Cup Oldenburg und das Netzwerk Südheide.
Bundesweit gab es 67 Auszeichnungen.
0 #1 Heiner Waßmuß 2013-03-27 21:50
Meinen herzlichen Glückwunsch zum Erhalt des Preises!!!
