Silent Walking - neuer Kurs der Klosterkirche
- Freitag, 08. September 2017 10:35
- Pfarrer Bernhard Knoblauch
Klosterkirche Riddagshausen mit Pferd Foto: U.MEIER
Die Klosterkirche Riddagshausen legt ein neues Kurs-Format auf – „Silent Walking“. Dabei geht es um achtsames Gehen an kraftvollen Orten, um die Entdeckung der eigenen Geschwindigkeit und die Wahrnehmung und Stärkung des eigenen Innen-Raums. In der Atmosphäre der Klosterkirche Riddagshausen und des Klostergartens finden hierzu Übungen und Gehmeditationen unterstützt durch literarische Impulse statt. „Anstatt Alltagshatz oder sportiver Selbstoptimierung im bewussten Gehen bei sich selbst ankommen und den eigenen inneren Rhythmus entdecken“, sei das Ziel, so Bernhard Knoblauch, Pfarrer der Klosterkirche.
Wahl 2017: Lebhafte Debatte zur Umwelt
- Freitag, 08. September 2017 10:06
- Stefan Vockrodt
Diskussionsveranstaltung „Umweltpolitik abgemeldet?“ des Umweltzentrums mit den BewerberInnen um das Direktmandat bei der Bundestagswahl am 24. September
Das Umweltzentrum Braunschweig e.V. lud zu einer Diskussionsveranstaltung: unter dem Titel „Umweltpolitik abgemeldet?“ am 7. September 2017 im Haus der Kulturen ein.
Unter der Moderation von Uwe Meier (Ev. Akademie Abt Jerusalem und braunschweig-spiegel.de), diskutierten von links: Paul Deutsch (MLPD), Cihane Gürtas-Yildirim (Die Linke), Dr. Carola Reimann (MdB, SPD), Juliane Krause (Bündnis 90/Die Grünen), Carsten Müller (MdB, CDU), Ingo Schramm (FDP), Mirco Hanker (AfD). Foto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Uwe Meier eröffnete die Veranstaltung mit einer Frage an alle TeilnehmerInnen wie wir aus der industrialisierten Landwirtschaft herauskommen können, was von nahezu allen Diskutierenden mit der Notwendigkeit zu einer Einschränkung der Massentierhaltung und einer Förderung des Bio-Anbaus beantwortet wurde. Wies Cehine Gürtas-Yildirim darauf hin, dass sich viele einkommensschwache Menschen kein Bio leisten können, meinte Ingo Schramm, der mündige Konsument müsse an der Theke selbst entscheiden, ob er Bio oder billig nehme. Auf Nachfragen äußerte Carsten Müller, man könne doch einmal „gebrauchte“ Legehennen in seinem Garten aufnehmen, die Tiere bekämen so einen angenehmen Lebensabend.
Carola Reimann verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Nitratproblematik und die damit einhergehende Grundwasserbelastung. Auf weiteres Nachfragen des Moderators, wie es denn ethisch verantwortbar sei, industrielle Landwirtschaft zu betreiben, sprach sich Reimann für einen Tierschutz-TÜV und entsprechende Labels aus. Juliane Krause sprach sich für die Grünen für eine konsequente Umstellung auf ökologischen Landbau aus, was auch eine Reduzierung des Fleischkonsums beinhalte.
Moderator Uwe Meier steuerte erfolgreich die Diskussion. Foto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Uwe Meier fragte in die Runde, ob es nicht sinnvoll sei, wenigstens ein Forschungsinstitut in Deutschland, z. B. am Thünen Institut, zu etablieren, das sich mit dem Thema "Agrarethik" wissenschaftlich befasst, denn Tiere und Pflanzen seien schließlich Lebewesen und nicht nur nach wirtschaftlichen Maßstäben zu bemessen. Schließlich hätten wir Menschen den Lebewesen das Leben nicht gegeben. Dem Vorschlag hinsichtlich eines neuen transdisziplinären Forschungsinstituts zur Agrarethik standen Frau Reimann und Herr Müller positiv gegenüber.
Roter Saal: Ein Weltstar in intimer Atmosphäre
- Freitag, 08. September 2017 09:20
- Klaus Knodt

Stimmgewaltig interpretierte Janina Baechle im Roten Saal Lieder von Brahms, Wagner, Mahler und Weill. Foto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Umwerfend, mitreissend, mit der Urgewalt eines Orkans: So eroberte die zum Weltstar gereifte Mezzosopranistin Janina Baechle in Sekunden das Publikum im Roten Saal, noch bevor sie überhaupt einen Ton gesungen hat. Mit Frische und jugendlicher Kraft, Lebendigkeit auch im Gespräch und einer Bühnenpräsenz, der man sich Vis-a-vis aus wenigen Zentimetern Entfernung unmöglich zu entziehen vermag.

Offenes Gespräch: Janina Baechle offenbarte Interviewer Andreas Berger nicht nur Biographisches, sondern auch ernste Ansichten zum Musikbetrieb.
Foto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Längst füllt Baechle, die vor fast zwei Jahrzehnten an der Staatsoper Braunschweig debütierte („Ich stand bereits während meiner Opernprüfung in Braunschweig auf der Bühne. Die Prüfungskommission reiste extra hierher an.“) weltweit die großen Häuser. Dresdens Semperoper und die Wiener Staatsoper, an der sie bis heute ein Freies Engagement hat, die Canadian Opera Company in Toronto oder die Opéra in Paris markieren Meilensteine ihrer Karriere. Und doch hat sie sich neben den schweren und mächtigen Stücken (umjubelt als Erda im Ring des Nibelungen, den sie mit Sir Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks u.a. als CD einspielte) die Liebe zum Lied, dem „Eckpfeiler meines Repertoires“ bewahrt – sei es Bruckner, Brahms oder Mahler. Zur Freude des Braunschweiger Publikums griff sie fünfmal am Abend zum Mikrofon, sang u.a. aus den „Kindertotenliedern“ (Klavierbegleitung: Christopher Hein, Kapellmeister am Staatstheater Braunschweig).
SPD-Fraktion fragt nach E-Mobilität: es gibt noch viel zu tun
- Freitag, 08. September 2017 07:23
- SPD-Fraktion im Rat der Stadt
Pressemitteilung

Viel erreicht, aber noch viel zu tun: SPD-Fraktion fragt zu Plänen zur E-Mobilität in Braunschweig an
Millionen neuer Elektro- und Hybridautos sollen in den kommenden Jahrzehnten auf den Straßen der Bundesrepublik fahren. Doch wie steht es um die dazugehörige Infrastruktur? Mit einer Anfrage zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses am Freitag, 8. September möchte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig den Fokus auf den Braunschweiger Beitrag zu Energiewende legen. „Braunschweig und die gesamte Region sind bereits heute Vorreiter bei der Anwendung und Nutzung von Elektromobilität“, attestiert die SPD-Ratsfrau Annette Schütze, Mitglied des Wirtschaftsausschusses. „Doch das ist kein Status, auf dem sich ausgeruht werden sollte. Es gibt noch viel zu tun!“
Ziel der SPD-Fraktion sei es, die Nutzung von Elektrofahrzeugen für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt so attraktiv und einfach wie möglich zu machen. „Der Ausbau der Infrastruktur spielt dabei eine zentrale Rolle“, erklärt Schütze. „Insbesondere ein dichtes Netz an Ladesäulen im gesamten Stadtgebiet ist von zentraler Bedeutung, damit die Besitzer von E-Autos nicht ihre Mobilität verlieren.“
Mit der Anfrage möchte Schütze daher die Verwaltung um einen Sachstand zur aktuellen Anzahl und den Standorten der Ladesäulen bitten. „Wir regen an, einen umfassenden Plan zur Entwicklung dieses Netzes gemeinsam mit allen möglichen Anbietern aufzustellen“, so Schütze weiter, die diese Überlegungen gerne mit der Verwaltung diskutieren möchte. Sie regt dazu an: „Auch könnte denkbar sein, eine App zu erstellen, in der die Standorte der Ladesäulen verzeichnet sind.“
Party4u für Jugendliche ab 14 Jahre geht in die dritte Runde
- Freitag, 08. September 2017 07:12
- Uwe Meier

Pressemitteilung
Die AG bs4u lädt am Freitag, den 15.09.2017, wieder alle Jugendlichen ab 14 Jahre in das Kinder- und Jugendzentrum Mühle, An der Neustadtmühle 3, 38100 Braunschweig zum Feiern ein.
Nach zwei erfolgreichen Partys hat die Arbeitsgemeinschaft, die unter dem Dach des Jugendrings Braunschweig e.V. die Internetplattform bs4u.net gestaltet, beschlossen, Party4u als Serie zu etablieren. „Die Party soll einerseits die Kinder- und Jugendplattform bs4u.net bewerben und andererseits allen interessierten Jugendlichen die Möglichkeit geben, in einem sicheren Raum zusammen zu feiern und einfach eine gute Zeit miteinander zu haben“, sagt Ina Breitfelder, die die Arbeitsgemeinschaft betreut.
Die dritte Party4u findet wieder im großen Saal des KJZ Mühle statt. Für die Musik sorgt DJ MajR Sokol, der sich bereits bei den vorangegangenen Feiern bewährt hat. Der Eintritt und auch die Softdrinks sind selbstverständlich frei, solange der Vorrat reicht. Party-Time ist von 20:00 Uhr bis Schlag Mitternacht. Einlass ist ab 19:30 Uhr.
An der Neustadtmühle 3
38100 Braunschweig
Tel.: 0531-12169-11
Fax.: 0531-12169-19
www.jurb.de
Aktuelle Kinder- und Jugendinfos (nicht nur) für Braunschweig: www.bs4u.net
jazzsession38 zurück aus der Sommerpause!
- Freitag, 08. September 2017 01:11
- Session-Team
Liebe Sessionfreunde,
die Termine für das zweite Halbjahr stehen!
Los geht es am 16. September 2017 in der Baßgeige. Seid ihr dabei?
Und schon an dieser Stelle der Hinweis auf etwas Besonderes:
Im November findet die erste Braunschweiger Homegrown-Session statt!
Die Idee: im März wurde das erste "Componation-Book Braunschweig" veröffentlicht. Es handelt sich dabei um eine freie Sammlung Session-geeigneter Stücke von Musikern aus unserer Region. Die Stücke sind wie Leadsheets im Realbook abgefasst und laden damit zum Jammen ein.
Bei der Homegrown-Session im November soll diese Sammlung - unser Braunschweiger Realbook - als Grundlage genutzt werden.
Hier gilt natürlich: Umgestalten, Modifizieren und Erweitern ausdrücklich erwünscht. Die Komponisten, die ihre Stücke in diese Sammlung gegeben haben, laden euch herzlich dazu ein ihre musikalischen Ideen aufzugreifen und durch eure Versionen der Stücke mit euch in einen musikalischen Dialog einzusteigen. Also: werdet kreativ! Da man unbekannte Stücke ja auch vorbereiten muss hier schon mal der Link zum Coponation-Book BS: http://eiko.fossajar.de/_CNB_BS.pdf
Viel Spaß beim Stöbern!
Euer Session-TEAM
Atomwaffen verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht
- Donnerstag, 07. September 2017 11:41
- IPPNW
Die Ärzteorganisation IPPNW verurteilt die vermeintliche Testzündung einer Wasserstoffbombe durch Nordkorea und warnt vor einer weiteren Eskalation des nuklearen Konflikts auf der koreanischen Halbinsel.
HAUM: Wie zarte Beutekunst Kultur befruchten kann
- Donnerstag, 07. September 2017 11:25
- Klaus Knodt
Kuratorin Dr. Martina Minning stellte die beeindruckende Ausstellung mit 140 Exponaten erlesener Porzellankunst im Herzog Anton Ulrich-Museum zusammen. Die Sonderausstellung läuft bis zum 10. Dezember.
Foto: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Beim Wort „Beutekunst“ zucken kulturinteressierte Menschen zusammen und denken zuallererst an die Raubfrevel der Nationalsozialisten im Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Doch das Ausplündern von Unterworfenen ist seit Jahrtausenden gang und gäbe – und verhilft dem Herzog Anton Ullrich Museum nun zu einer phantastischen Ausstellung.
Unter dem Titel „Porcellaine royale. Napoleons Bedeutung für Sèvres und Fürstenberg“ zeigt das Haus am Museumswall für drei Monate Dauer kostbare Tafelgeschirre aus Porzellan, edle Biskuitbüsten, Gemälde und Archivalien und erzählt darüber hinaus, wie durch Napoleon der Grundstock der Porzellansammlung des HAUM gelegt wurde.
Bouillonschale in Kantharosform und Unterschale mit Farbmusterfächer aus Sèvres. Sie fiel dem HAUM nach Napoleons Absetzung zu.
Foto: C. Cordes, Herzog Anton Ulrich-Museum
Das Blutspiel + Hardy Crueger + Die VitaMine
- Mittwoch, 06. September 2017 18:39
- Hardy Crueger

Hardy Crueger liest!
Mittwoch, 13. September / 19:30 Uhr
Galerie DIE VITA-MINE
Karl-Marx-Straße 6, 38104 Braunschweig
Eintritt: VVK 8,- / AK 10,- Kartenvorverkauf in der Galerie / Tel: 0171 - 8049411
Reservierungen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nutzungskonflikte zwischen Bolzplatz und Hundewiese vermeiden
- Mittwoch, 06. September 2017 15:37
- Wolfgang Büchs, BIBS
Prinzenpark: Nutzungskonflikte zwischen Bolzplatz und Hundewiese vermeiden – Bolzplatz an anderer Stelle errichten
Die BIBS-Fraktion beantragt zur Sitzung des Grünflächenausschusses am 06.09.2017, dass der geplante Bolzplatz nicht auf der Hundewiese des Franz-schen Feldes, sondern an anderer Stelle, vorzugsweise neben dem Volleyballfeld in der Nähe errichtet wird.
„Wir wollen nicht, dass es zwischen den Hundebesitzern und Benutzern des Bolz-platzes zu Konflikten kommt“, erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „Es gibt genug freie Flächen im Prinzenpark, die für Bolzplätze besser ge-eignet sind. Zudem fordern wir, dass auf das Kunstrasenfeld verzichtet wird. Kunstrasen emittiert Schadstoffe und schafft ein Abfallproblem - das Ganze muss schließlich irgendwann entsorgt werden. Zudem ist ein Naturrasenplatz wesent-lich kostengünstiger. Dafür fordern wir auch gleich, dass auf der anderen Seite des Prinzenparks zwischen Ebertallee und Georg-Westermann-Allee ein zweiter Bolzplatz errichtet wird!“, so Büchs abschließend.
