"ART" Vortrag - Thailand - 16.11.2017
- Mittwoch, 15. November 2017 11:44
- Wolfgang Bartsch, ART

Die Initiative ART „Aktiv für Respekt und Toleranz“ engagiert sich im Stadtteil Schuntersiedlung/Kralenriede und darüber hinaus für ein tolerantes, buntes Miteinander aller Menschen und Kulturen und bezieht klar Stellung gegen jede Art von Rassismus.
Seit Oktober 2016 veranstaltet ART eine Vortragsreihe über verschiedene Länder und ihre kulturellen, sozialen und politischen Hintergründe.
Tailand s. Flyer
Peruanischer Bauer feiert Etappensieg gegen RWE
- Mittwoch, 15. November 2017 10:31
- AbL Newsletter

Ein zivilrechtlicher Anspruch sei grundsätzlich möglich, befand das Gericht. Das Landgericht Essen hatte dies in der ersten Instanz noch anders gesehen. Zu prüfen sei nun, ob der Kläger in einem zweiten Schritt beweisen kann, dass speziell die Emissionen der Kohlekraftwerke von RWE für den Klimawandel in den Anden mitverantwortlich sind, sagte der Vorsitzende Richter Rolf Meyer in der mündlichen Verhandlung am Montag zum Auftakt.
Weiter geht es am 30. November. Dann will das Gericht verkünden, ob es in die Beweisaufnahme einsteigt. Die Nachfragen des Gerichts ließen eine Tendenz in diese Richtung erkennen.
Der peruanische Bauer hatte von RWE verlangt, 0,47 Prozent der Kosten für Schutzmaßnahmen für sein Haus und sein Dorf zu übernehmen. Sein Dorf in den südamerikanischen Anden ist durch Fluten eines abtauenden Gletschers gefährdet, für die der Kläger RWE mitverantwortlich macht.
Städtisches Museum im Dezember
- Mittwoch, 15. November 2017 09:41
- Annika Hille
Haus am Löwenwall
Sonderausstellung
31. Oktober 2017 bis 20. Februar 2018
Die weltoffene Schau mit rund 270 Exponaten präsentiert thematische „Inseln“ mit Dialogen zwischen Kulturräu-men. „Weitblick“ lädt zum „Inselhopping“ ein und zeigt Exponate unter anderem aus Amerika, Italien und Asien. Besonders aufsehenerregend ist ein knapp fünf Meter langes und ein Meter breites Birkenrindenkanu aus dem Nordöstlichen Waldland in Amerika, das zu den wenigen erhaltenen Exemplaren aus dem 19. Jahrhundert gehört. Bestaunen Sie auch Stradanus´ berühmten Kupferstich ‚America‘ als ein Symbol für die Entdeckung der Neuen Welt und die Reiseberichtsammlungen von Theodor de Bry aus dem späten 16. Jahrhundert. Oder folgen Sie dem Künst-ler Rudolf Henneberg in den Süden zur „Italien-Insel“ und betrachten Sie Werke, die während seiner Italienreise entstanden. Als frühe Beispiele für den Kulturtransfer präsentiert das Museum den „Stoff Gottes“, berühmte Para-mente und Bildteppiche aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Das berühmteste Stück ist der „Herzog Ernst Teppich“. Er zeigt eine wundersame Reise ins Heilige Land, das von Monstern und sagenhaften Wesen bevölkert ist. So veran-schaulicht auch dieses spätmittelalterliche kulturhistorische Dokument den WEITBLICK der Braunschweiger Sammlungen, die mit allen Kontinenten verbunden sind.
Logo: Städtisches Museum Braunschweig
„Braunschweig zeigt Herz“ am 2. Dezember Spendenaktion des AAI in der Innenstadt
- Mittwoch, 15. November 2017 08:56
- Braunschweig Stadtmarketing
"Pressemitteilung"

Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH
Am Samstag, 2. Dezember, steht die Braunschweiger Innenstadt im Zeichen des Herzens. Besucherinnen und Besucher können an diesem Samstag wieder für „Braunschweig zeigt Herz“ spenden, dabei für den guten Zweck singen und mehr über die vielfältigen sozialen Projekte der Braunschweiger Wohlfahrtsverbände erfahren, denen die Spenden in diesem Jahr zugehen. Die Initiative wird vom AAI, den Schaustellern und dem Stadtmarketing mit Unterstützung der Braunschweigischen Landessparkasse seit 2013 durchgeführt.
Mit der Vorweihnachtszeit beginnt neben der Vorfreude auf das Fest auch die besinnliche Zeit. Am ersten Adventswochenende haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich und benachteiligten Menschen eine kleine Freude zu machen. Wer sich an „Braunschweig zeigt Herz“ beteiligt, hilft damit nicht nur sozialen Projekten in der Region, sondern bekommt an den Aktionsständen der Innenstadt ein herzliches Dankeschön in Form von Herzluftballons oder Lebkuchenherzen. Von 10:00 bis 19:00 Uhr stehen die Spendendosen an fünf Stationen in der Innenstadt bereit – gut zu erkennen an den überdimensionalen Lebkuchenherzen aus Holz.
Seit fünf Jahren organisiert das Stadtmarketing auf Initiative des Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. die Aktion als Nachfolge der traditionellen Spendenlotterien. „Es ist erfreulich, dass ‚Braunschweig zeigt Herz‘ selbst schon zur Tradition geworden ist. Ich bedanke mich bei allen beteiligten Akteuren und begrüße es, die Spendenaktion zugunsten der Wohlfahrtsverbände als Schirmherr unterstützen zu können“, sagt Oberbürgermeister Ulrich Markurth.
Wege in den Journalismus
- Mittwoch, 15. November 2017 08:41
- Stefan Freydank, BiZ
"Pressemitteilung"
Schauspieler interviewen, beim Konzert backstage sein oder Talkshows moderieren
Die Vorstellung vom Beruf des Journalisten ist vielfältig, aber nicht immer realitätsnah. Referent Falk-Martin Drescher bringt den Beruf am Donnerstag, 23. November um 16.00 Uhr, im Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur am Cyriaksring in Braunschweig auf den Punkt.
Der berufsbildende Vortrag soll den Teilnehmenden zeigen, wie spannend, aber auch fordernd dieses Arbeitsfeld ist. Wer neugierig ist, die Welt verstehen will und dabei nicht auf den Mund gefallen ist, findet in diesem Beruf künftig zusätzliche Möglichkeiten, erfolgreich arbeiten zu können.
Der Journalismus wird anspruchsvoller - aber auch spannender. Ein Journalist muss sich stets mit den neuen medialen Entwicklungen auskennen. Bei Zeitungen und Zeitschriften, Radio und Fernsehen genauso wie auf allen denkbaren und noch kommenden digitalen Kanälen. Fakenews? Heute zählt aufmerksamer, sauberer und packender Journalismus mehr denn je. Eine anspruchsvolle und zugleich facettenreiche Aufgabe.
Vortrag „Rentner in der Steuerfalle – Möglichkeiten bei der Steuererklärung“
- Dienstag, 14. November 2017 19:33
- Thorsten Böttcher SoVD
"Pressemitteilung"
Wiederholungstermin! Wegen großer Nachfrage
Vortrag „Rentner in der Steuerfalle – Möglichkeiten bei der Steuererklärung“
Braunschweig. Seit 2005 gibt es eine neue Steuergesetzgebung, die dazu führen wird, dass in Zukunft Renten zu 100% versteuert werden müssen. Bereits heute sind viele Rentner steuerpflichtig und es werden jährlich mehr.
Der SoVD-Braunschweig veranstaltet deshalb gemeinsam mit der Vereinigten Lohnsteuerhilfe (VLH) – Beratungsstelle Braunschweig-Kohlmarkt – den Vortrag „Rentner in der Steuerfalle – Möglichkeiten bei der Steuererklärung“. Der Vortrag findet wegen der großen Nachfrage bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr statt. Dabei werden quasi alle verschiedenen Renten, ob Privatrenten oder staatliche Renten und Pensionen, behandelt und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man seine Steuerlast reduziert.
Der Vortrag findet am 22. November 2017, um 15.30 Uhr Uhr, im Begegnungszentrum Gliesmarode, Am Soolanger 1a – direkt neben dem Badezentrum – statt.
Referent ist Frank Brennecke, Leiter der VLH-Beratungsstelle am Kohlmarkt. Die letzten Fragen sollten gegen 17.30 Uhr gestellt sein. Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
„Berlin Rebel High School“ - Doku im Universum
- Dienstag, 14. November 2017 19:19
- ´Johanna Polle
Null Bock auf stures Büffeln
Regisseur Alexander Kleider kommt mit seiner Feelgood-Doku „Berlin Rebel High School“ ins Universum Filmtheater
Der Filmemacher Alexander Kleider hat einen wilden Haufen Berliner Underdogs auf ihrem Weg zum Abitur begleitet. Entstanden ist ein Film voller Witz und Energie, der von einer radikal anderen Idee von Schule erzählt. Am 18.11. stellt Alexander Kleider seinen Dokumentarfilm in Braunschweig vor.
Im „Presseclub“ diskutiert: Nachrichten sind die Grundlage des Journalismus
- Dienstag, 14. November 2017 11:56
- Klaus Knodt
Auf dem Podium (von links): Armin Maus (BZ), Anja Reschke (Panorama), Jörg Quoos (Funke Medien) und Gastgeberin Claudia Gorille (NDR/Presseclub). Foto Klaus Knodt
Wir wissen nicht, ob es gebrannt hat. Aber wir können uns vorstellen, wer das Feuer gelegt haben könnte... Und während die Meute den Brandstifter hetzt, spüren namhafte Journalisten den Wahrheiten de- und induktiv nach.
Anja Reschke („Panorama“-Frontfrau), Jörg Quoos (Chefredakteur Funke-Mediengruppe), Armin Maus (Chefredakteur BZ) und Claudia Gorille (NDR-Redakteurin, Vorsitzende des Presseclub Braunschweig) stritten sich über ein Thema, das schon grundfalsch ausgerichtet war. Unter dem Titel „Journalismus heute – was ist wichtiger: die Haltung oder die Nachricht?“ lockten sie rund 400 Zuhörer in eine Podiumsdiskussion in’s Braunschweiger Pressehaus. Und, was ist nun wichtiger?
Auch in Braunschweig: Kolumbien und der schwierige Kampf für den Frieden
- Dienstag, 14. November 2017 06:10
- Uwe Meier
Kleinbäuerin MARIA DEL CARMEN UMAÑA mit dem T shirt von CACAO DE PAZ zwischen den Braunschweigern Kristof von Anshelm (links) und Dr. Uwe Meier in ihrem Urwaldgarten mit Kakao (rechts). Maria ist eine der handverlesenen Kleinbäuerinnen, die traditionell in Mischkultur anbauen und mitten im Kriegsgebiet (Vista Hermosa) mit ihrer Familie überlebte.
Aus den Schlagzeilen ist Kolumbien weitgehend raus. Die FARC-EP (eigentlich F.A.R.C.-E.P. für Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia – Ejército del Pueblo. Deutsch: Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens - Volksarmee hat vereinbarungsgemäß ihre Waffen abgegeben; der politische Prozess hat begonnen. Im August 2017 eröffneten die FARC einen Kongress mit 1200 Delegierten, aus dem bis am 1. September 2017 eine politische Partei hervorgegangen ist. Die Partei soll nach dem Willen der Delegierten Alternative Revolutionäre Kraft des Volkes heißen und damit trotz geäussertem Unmut das Kürzel FARC behalten: "Fuerza Alternativa Revolucionaria del Común".
Cacao de Paz hautnah: Neben den Kakaofeldern (früher Cocafelder) arbeiten jetzt die Helden der Landminenräumung. Hier: El Commandante
Soweit, so gut! Oder vielleicht doch nicht? Das Kernproblem, die Landverteilung, ist nicht gelöst. Marodierende Paramilitärs begleichen Rechnungen an der ehemaligen FARC-Guerilla und bedrohen die Landbevölkerung. Der Hass sitzt tief und die Gewalt ist noch da. Nach 52 Jahren Krieg verwundert das nicht.
Doch warum sollte Kolumbien interessieren, liegt der Nahe und Mittlere Osten mit seinen Kriegsgefahren nicht viel näher. Kosten diese brutalen militärischen Konflikte nicht deutlich mehr Menschenleben und Geld? Und dann die ganzen Flüchtlinge bei uns. Diese Probleme liegen doch wahrlich näher als ein fernes Land in Südamerika.
Auf einer weit abgelegenen Kakaofinca besuchten wir die Kooperativenvorsitzende Aurora Martinez. Auch sie baute früher Coca an. Noch ist die Finca nicht ausreichend biodivers. Sie steht bereit auch an uns zu verkaufen, sobald sie den Betrieb noch etwas verändert hat. Gerne hätten wir sie als Kakaolieferantin. Doch wir von "Cacao de Paz" wollen weit besser sein als EU-BIO. Der Geschmack des Kakaos ist hoch aromatisch. Das liegt an den schon auf dem Feld gemischt wachsenden Varietäten (Criollo als Lokalvarietät, Arauca, Trinitario und Forastero). Die Mischung macht den Unterschied. Sie wird auf dem Feld verändert durch Veredlung auf den alten Stamm.
Doch so stimmt es nicht. Dieses Denken ist schlicht falsch, denn Frieden ist unteilbar. Es sollte uns trotz aller Probleme mit dem Friedensprozess in Kolumbien mit Freude erfüllen, dass auf dieser Welt mal wieder um Frieden nach einem Friedensabkommen gerungen wird. Dass mehr als ein vielversprechender Ansatz gefunden wurde, einen 52 Jahre währenden mörderischen Konflikt mit 250.000 Toten und 7 Mio internen Flüchtlingen zu beenden. In den letzen Jahren sind die Kriege auf der Welt endlos geworden. Nicht ein Konflikt wurde beendet, immer neue entstehen. Da scheint doch der mögliche Friede in Kolumbien eine hoffnungsfrohe Insel im Schlachtengetümmel zu sein. Allein deshalb lohnt es sich, dieses Land näher zu betrachten und mitzuhelfen den Frieden zu sichern. Auch wenn es sehr, sehr schwierig ist, wegen der Schattenmilitärs, den Paras.
Die Finca von Gloria Parra (3. v. rechts) entsprach unseren hohen Erwartungen voll. Kriegsgebiet, hoch biodivers, klimaschonender Anbau, Frauenförderung. Sie bewirtschaftet ihre Finca mit ihrem Sohn. Links im Bild Mabel Rueda, die für unsere Reise unentbehrlich ist. Sie sorgt für Transport, Infrastruktur und Sicherheit.
Das Start up "Yes Future GmbH" mit seinen ersten Produkten von "Cacao de Paz" und die "Urwaldgarten GbR" sind zwei braunschweiger Unternehmungen, die den Friedensauftrag ernst nehmen. Konsequent kaufen sie nur Kakao für die Schokolade aus den kolumbianischen Krisenregionen (Departments Caqueta und Meta und in der Sierra Nevada de Santa Marta). Es begegnen ihnen Soldaten, Landminenzerstörer und Cocafelder. Der Krieg ist dort noch fühlbar. Dort wird der Kakao gekauft weit über dem Weltmarktpreis. es geht um Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden, auch mit dem kolumbianischen Kakao in Braunschweig Schokolade. Und übrigens, nicht nur Cacao de Paz, auch die braunschweiger Löwenschokolade ist aus diesem Friedenskakao, den wir für euch in den entlegensten Winkeln suchen.

Produkte von Cacao De Paz und unten der Schoko-Braunschweig-Löwe
Abschluss der Riddagshausen-Concert-Trilogie
- Dienstag, 14. November 2017 06:00
- Bernhard Knoblauch, Pfarrer an der Klosterkirche
"Pressemitteilung"
Am Freitag, dem 17.11. um 20 Uhr, ist es soweit: The Riddagshausen Concert 03 – Haven - der Abschluss der Riddagshausen-Concert-Trilogie von Jürgen Osterloh kommt zur Uraufführung.
In der Klosterkirche Riddagshausen erwartet Sie ein außergewöhnliches Konzertereignis: Inner Picture Music von Jürgen Osterloh exklusiv für den Raum und Klang der Klosterkirche Riddagshausen komponiert. Mitglieder des Opernchors und der bekannte Fagottist Georg Renz aus dem Staatsorchester Braunschweig spielen zusammen mit den in Braunschweig bekannten Jazzmusikern Karle Bardowicks (Saxophon), Niklas Wohlt (Klavier) und Timo Müller (Schlagzeug) ein Konzert, das von Osterloh - ebenso wie die beiden früheren Konzerte in 2015 & 2016 - eigens für den beeindruckenden Klangraum der Klosterkirche komponiert wurde. Die Musik lässt sich als Verbindung von wohlklingender Jazzmusik in Osterlohs Stil mit neogregorianischen Klängen beschreiben. Damit verbunden ist das Ziel, durch musikalische Anregung die Menschen zur Ruhe kommen zu lassen und eigene innern Bilder (über sich, das Leben, die Welt) zu entdecken. Osterlohs neue CD "Lighthouse" (ein Live-Mitschnitt des Konzerts aus dem Vorjahr) wird ebenfalls vorgestellt. Ein Konzertabend der Extraklasse.
Mitwirkende: Mitglieder des Opernchors des Staatstheaters Braunschweig, Georg Renz (Fagott), Karle Bardowicks (Tenorsaxophon), Niklas Wohlt (Klavier), Timo Müller (Schlagzeug), Jürgen Osterloh (Komposition, Kontra- und E-Bass)
Klosterkirche Riddagshausen, Fr., 17.11.2017 -Beginn: 20 Uhr / Einlass 19.30 Uhr)
Eintritt: 15€ (erm. 12€) - Vorverkaufsstellen*: Musikalien-Bartels, Tel. (0531) 125712, Schlosspassage 1, Braunschweig, Klosterkirche Pfarrbüro, Tel. (0531) 372900, sowie an der Abendkasse
