BIBS-Fraktion zum Sinti-Platz am Madamenweg 94
- Dienstag, 05. Dezember 2017 15:26
- Astrid Buchholz BIBS
Die AnwohnerInnen des Madamenwegs 94 können auf Verbesserung ihrer Le-bensbedingungen hoffen. Der Sozialausschuss stimmte am 05.12.2017 für eine Ertüchtigung der sanitären Anlagen für rund 90.000 Euro.
„Leider mochte sich die Mehrheit des Ausschusses noch nicht dazu durchringen, die Sanierung sofort in Angriff zu nehmen,“ so BIBS-Ratsfrau Astrid Buchholz. „Stattdessen haben SPD und Grüne beantragt, die Sanierung mit einem Sperr-vermerk zu versehen, weil sich die AnwohnerInnen angeblich nicht einig seien. Trotzdem scheint aber ein erfolgreiches Ende absehbar zu sein, denn auf unseren Vorschlag hin reicht es nun aus, wenn der Runde Tisch zusammen mit der Ver-waltung einen Konsens über die Maßnahmen herstellt“, so Astrid Buchholz.
„Eine Verbesserung der Lebensqualität vor Ort, für die sich die BIBS-Fraktion seit Jahren einsetzt, wird damit hoffentlich bald Realität.“
Zur permanenten Unterschätzung des Radikalismus
- Dienstag, 05. Dezember 2017 10:25
- Uwe Meier
Unterschätzen wir das Risiko des politischen Extremismus? Zumindest des Rechtsextremismus. "Die Forschung liefert beunruhigende Hinweise auf unseren Umgang mit der politischen Polarisierung." So Florian und Harald Roth aus der Katastrophenforschung in ihrem Beitrag "Wenn Dämme brechen". Die wehrhafte Demokratie und eine streitbare Zivilgesellschaft sind mehr denn je gefragt.
Ganz unten ist überall der Wurm drin
- Dienstag, 05. Dezember 2017 10:07
- AbL Newsletter

Bis zu drei Meter tief und 20 Meter lang sind die Gänge, die ein Regenwurm ins Erdreich gräbt.
Zugegeben, er ist kein Pfau, kein Flamingo, keine klassische Schönheit. Er führt ein Schattendasein, sein Reich ist die Tiefe. Genau deshalb ist es höchste Zeit, den Regenwurm einmal zu würdigen und ihn ins Rampenlicht zu zerren. Mittwoch, 15. Februar, ist dafür ein guter Zeitpunkt: der Tag des Regenwurms. Der NABU Niedersachsen fordert pünktlich zum Termin mehr Rücksichtnahme für den "nützlichen Bodenmacher", der natürlich auch bei uns sehr verbreitet ist. In einem Quadratmeter Boden leben laut Faustregel etwa 100 Exemplare. Allein in Deutschland gibt es 39 verschiedene Arten - weltweit gar über 3.000.
Kein Lieblingskind von Mutter Natur
… Blind, taub, stumm ist er. Trotzdem hat er eine große Gabe. Durch sein unablässiges Gegrabe verwandelt er jeden noch so schwierigen Boden in ein wahres Paradies für Pflanzenwurzeln. Eine Legende, die sich besonders hartnäckig hält, stimmt allerdings nicht: Wenn ein Regenwurm in der Mitte getrennt wird, entstehen zwei neue Exemplare. Nein. Nur das Vorderende mit den lebenswichtigen Organen lebt weiter. Vorausgesetzt der Darm ist noch lang genug.
Bauer Willi zum "Welttag des Bodens"
BIBS-Fraktion zum Haushalt 2018
- Dienstag, 05. Dezember 2017 09:57
- BIBS-Fraktion
"Pressemitteilung"
Mit rund 40 Anträgen, Anfragen und Anregungen startet die BIBS-Fraktion in die Haushaltsberatungen 2018.
BIBS-Ratsfrau Astrid Buchholz erklärt: „Im sozialen Bereich wollen wir, dass gerade die Einrichtungen, Vereine und Organisationen wie das Mütterzentrum, die Stadtteilläden, Refugium, Cura und das Welcome House in Kralenriede ihre gute Arbeit weiter verstetigen können. Besonders wichtig ist uns, dass nun endlich die AnwohnerInnen des Madamenwegs 94 eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erfahren. Die sanitären Anlagen sollen ertüchtigt und die Wohnwagen mit Wasserleitungen ausgestattet werden.
Im Umweltbereich fordern wir, dass der nun für nächstes Jahr geplante ‚Lange Tag der Stadtnatur‘ auch ausreichend mit finanziellen Mitteln versorgt wird. Des Weiteren soll ein so genannter ‚Fair-Trade-Fonds‘ eingerichtet werden, der die lokalen
Akteure der ‚Fair-Trade-Stadt Braunschweig‘ in die Lage versetzt, konkrete Maßnahmen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit anzugehen.“„Ein ‚Haushaltswunder‘ hat es in Braunschweig nie gegeben. Aber bis heute wird dieses Märchen einer geringen Pro-Kopf-Verschuldungweitererzählt“, so BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum „Der städtische Haushalt weist eine Pro-Kopf-Verschuldung von über 2000 Euro pro Einwohner aus. Damit findet sich Braun-schweig auf den hintersten Plätzen im Vergleich mit anderen verschuldeten Kommunen wieder. Entgegen den Berechnungen der Beratungsfirma ‚Ernst & Young‘, die für Braunschweig lediglich 253 Euro (also fast ein Zehntel weniger!) errechnet haben, müssen natürlich auch Schuldscheine (Rechnungsabgrenzungs-posten) und kreditähnliche Rechtsgeschäfte in die Rechnung mit einbezogen werden. Eine weitere Belastung des Haushalts ergibt sich auch durch die drasti-schen Gewinneinbrüche bei BS Energy.“
Ob die BIBS-Fraktion dem Haushalt 2018 zustimmen kann, ist noch nicht entschieden. „Zum einen tragen wir Verantwortung für die vielen sozialen Verbände, Organisationen und Vereine, die über die institutionelle Förderung durch die Stadt finanziert werden. Eine Ablehnung des Haushalts bedeutet auch, dass man gerade im Sozial-, Kultur- und Umweltbereich zumindest keine Anpassungen, wenn nicht gar Kürzungen bis hin zu kompletter Zahlungseinstellung in Kauf nimmt“, so BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs. „Zum anderen ist die Verschuldung Braunschweigs und das strukturelle Defizit im Auge zu behalten. Durch millionenschwere Ausgaben an zwielichtige Beraterfirmen, erneut starke Gewinneinbrüche bei städtischen Beteiligungen bis hin zum stark defizitären Flughafen wird der künftige Handlungsspielraum sehr stark eingeschränkt. Wie Braunschweig seine Schulden loswerden soll, ist dem vorliegenden Haushaltsplanentwurf nicht zu entnehmen“, so Büchs abschließend.
Adventsbasar in Abbenrode ist Kult
- Dienstag, 05. Dezember 2017 00:38
- Uwe Meier
Engagiert wird der Schoko-Braunschweig-Löwe, den Matthias Witte gestaltet hat, von Klaus Mergard (links) verkauft. Foto: Elke Franzen
Der erste Advent ist in der Region Braunschweig fest gebucht: Der Adventsbasar in den Werkstätten der Lebenshilfe in Abbenrode ist angesagt. Schon auf der B1, wenn man aus Cremlingen rauskommt, stehen bald die Autos rechts und links der Straße, weit vor der Einfahrt zum Basar. Der Basar ist in den Werkstätten die festlich ausgeschmückt sind. Alles was kunstgewerblich und in der Küche hergestellt wird, kann einen Käufer oder eine Käuferin finden. Und derer gibt es Tausende. Und ganz so fest sitzt die Geldbörse an diesem Tag nicht. Man weiß schließlich, dass das Geld auch direkt für den guten Zweck ist.
Als jemand, der nicht täglich mit "Behinderten" oder Behinderungen zu tun hat, wie die meisten Menschen, ist diese große Veranstaltung faszinierend. Alle verhalten sich normal, die Stimmung ist sehr freundlich und gelöst. So normal sind auch die Politiker, die natürlich dort auch erscheinen. Mit Christos Pantazis und Frau Tanja von der Braunschweiger SPD, kann man ja immer gut einen ausschnacken, wie man in Norddeutschland sagt. Es ist halt alles normal in Abbenrode bei der Lebenshilfe, und das ist gut so.
Eine gute Kooperation: Der Schoko-Löwe als Hohlkörper und Tafelrelief wird bei der Lebenshilfe verpackt und gelagert. Foto: Elke Franzen
Auch die Firma "Urwaldgarten" war in Abbenrode vertreten. Sie lässt bei der Lebenshilfe in Rautheim den Schokoladen-Braunschweig-Löwen verpacken und lagern. Das was möglich ist soll bei de Lebenshilfe gemacht werden ist unser Motto, zumal auch der Kakao der Schokolade von kolumbianischen Kleinbauern kommt, die einen Kakaopreis bekommen, den sie selber bestimmen. Fairness kennt nun mal keine Grenzen. Eine Win-Win-Situation könnte man sagen. Wir vom "Urwaldgarten" verlagern die Arbeit nach Braunschweig zur Lebenshilfe, die Menschen sind sinnvoll beschäftigt und dafür bekommen wir zurück eine kostengünstige gute Arbeit mit einer Lösung der Lagerprobleme für die Schokolade. Es ist daher sehr sinnvoll über die Kooperationen der Lebenshilfe mit der Wirtschaft zu informieren - und dafür ist der Adventsbasar natürlich auch hoch geeignet.
Einladung zum Selbermachen-Event: Upcycling Café
- Montag, 04. Dezember 2017 21:48
- Stefan Begerad
"Pressemitteilung"

Wie wollen wir in Zukunft leben? Greenpeace präsentiert ein Kreativ-Event in Braunschweig
Upcycling Café | 9. Dezember 2017, 15.00 Uhr
Umweltzentrum | Hagenbrücke 1-2 | 38100 Braunschweig
Ein Blick in fremde Kulturen - Uganda -
- Montag, 04. Dezember 2017 19:25
- Wolfgang Bartsch, ART
Die Initiative ART „Aktiv für Respekt und Toleranz“ engagiert sich im Stadtteil Schuntersiedlung/Kralenriede und darüber hinaus für ein tolerantes, buntes Miteinander aller Menschen und Kulturen und bezieht klar Stellung gegen jede Art von Rassismus.
Votrag Uganda
7. Dezember 20.00 Uhr
Gemeidesaal
Dankeskirche Tostmannplatz
Seit Oktober 2016 veranstaltet ART eine Vortragsreihe über verschiedene Länder und ihre kulturellen, sozialen und politischen Hintergründe.
Nächstes Reparaturcafé am Samstag, 9. Dezember ab 14.00 Uhr
- Montag, 04. Dezember 2017 17:18
- Oliver Ding
"Pressemitteilung"
Nächstes Reparaturcafé am Samstag, 9. Dezember ab 14.00 Uhr, in der Karlstraße
Die Landeskirchliche Gemeinschaft und die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. führen in der Karlstraße 95 (gegenüber der Post) einmal im Monat ein gemeinsames Reparaturcafé in Braunschweig durch.
Hier treffen sich ehrenamtlich tätige Fachleute mit nachhaltig denkenden Verbrauchern, um dort gemeinsam defekte Gegenstände wie z.B. Toaster oder Radios zu reparieren anstatt sie wegzuwerfen. Bei diesem Konzept geht es darum, Bürgern, die ihre defekten (Klein-)Geräte vorbei bringen, Anleitungen zur Reparatur zu geben und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Am Ende soll der Anfragende selbst soweit wie möglich die Reparatur durchgeführt haben

Das Reparaturcafé soll keine professionellen Angebote ersetzen oder Laien zu gefährlichen Selbsteingriffen animieren! Vielmehr geht es um einen nachhaltigen Umgang mit Alltags- und Gebrauchsgegenständen. Bei Bedarf erhalten Gäste auch wertvolle Tipps für die Inanspruchnahme weiterer, auch gewerblicher, Reparaturexperten.
Das Reparaturcafé ist stets gut besucht. Besucher werden gebeten Geduld und Zeit mitzubringen – eine kurze Anmeldung ist von Vorteil. Die Reihenfolge der Reparaturen hängt ab von den jeweiligen Fachgebieten der ehrenamtlichen Experten.
Anmeldungen bitte bei der Freiwilligenagentur Braunschweig unter: 0531/4811020 oder info.bs (at) freiwillig-engagiert.de.
Grüne fordern Verkehrskonzept für Querum
- Montag, 04. Dezember 2017 15:52
- Bündnis 90/Die Grünen
"Pressemitteilung"
Bevenroder Straße: Gefahrensituation muss entschärft werden
Die Situation für Radfahrer/innen und Fußgänger/innen an der Bevenroder Straße ist nicht nur unbefriedigend, sondern sehr gefährlich. Der Radverkehr wird offiziell auf der Straße geführt, der schon für den Fußverkehr zu schmale Bürgersteig ist für Radfahrer/innen freigegeben. In den letzten Jahren hat der Autoverkehr auf der Bevenroder Straße stark zugenommen und er wird noch weiter zunehmen, wenn die neuen Baugebiete im Holzmoor und an der Dibbesdorfer Straße fertiggestellt sind. Der Anschluss dieser Baugebiete an die Bevenroder Straße ist schwierig und erhöht die Gefahren auf dieser Straße. Diese Gefahren bestehen auch für die Schulkinder der Grundschule und der Integrierten Gesamtschule in Querum, deren täglicher Schulweg die Bevenroder Straße ist. Problematisch sind schon heute die Einmündungen der Querumer Straße, der Straße Im Holzmoor, des Hungerkamps und der Dibbesdorfer Straße. Aber nicht nur in diesem (südlichen) Bereich von Querum, sondern auch im Bereich zwischen der Essener Straße und der nördlichen Ortsausfahrt gibt es eine gefährliche Verkehrsführung. Durch die eng an die Straße gebauten Häuser bleibt kein Platz für eine getrennte Verkehrsführung. Der zu schmale Fußweg wird zugeparkt, Radfahrer/innen werden zudem mit viel zu geringem Seitenabstand und in unübersichtlichen Kurven von den vielen Autos überholt und gefährdet.
Nun ist es klar: Die AfD will eine andere Gesellschaft
- Montag, 04. Dezember 2017 13:02
- Redaktion
Am Wochenende auf dem AfD-Parteitag fanden die begründeten Vermutungen ein Ende: Die AfD ist rechtsnational geprägt und will eine andere Gesellschaft. Die Höcke-Partei hat fast 50% AfD-Anhänger und will ein anders Deutschland. Dieser Mann ist klug genug nicht in den Vordergrund zu treten. Er wartet, die Zeit spielt für ihn. Als Retter wird er erscheinen, wenn sich politische Situationen zuspitzen. Im Grunde ist diese Situation ärgerlich, denn die AfD fällt als Koalitionspartner, zumindest vorerst, aus. Lesen Sie dazu in aus nachdenkseiten.de
Triumph des äußerst rechten „Flügels“
Wer wissen wollte, wie weit rechts außen die AfD wirklich steht, hat es an diesem Samstagabend in Hannover erfahren können. Die Antwort ist: sehr weit rechts, und zwar viel weiter als es die noch in der Partei verbliebenen gemäßigten rechtskonservativen Kräfte vor diesem Parteitag geglaubt hatten. Es lässt sich sogar in einer Zahl ausdrücken: 49 Prozent. So stark ist der sogenannte „Flügel“, das Bündnis der Rechtsnationalen in der AfD, das vom Thüringer Rechtsausleger Björn Höcke dominiert wird. Denn auf dieses Ergebnis, also fast die Hälfte der Stimmen, brachte es die fast unbekannte, hölzern nationalistische Kandidatin Doris von Sayn-Wittgenstein bei der Wahl zur Parteispitze.
„Ich möchte nicht, dass wir in dieser sogenannten Gesellschaft ankommen“, sagte sie wörtlich. „Das ist nicht unsere Gesellschaft.“ Das also kommt an in dieser Partei. Nur wenige Stimmen fehlten der rechten Nationalistin, und sie wäre tatsächlich zweite Parteichefin geworden, hätte die Partei führend nach außen vertreten. Es wäre ein Desaster für die AfD geworden. Das wussten auch die Parteistrategen rund um Alexander Gauland, dem mächtigsten Mann der AfD. So trat er also doch an, um den Schaden noch ein wenig zu begrenzen, und er wurde mit einem mäßigen Ergebnis gewählt. (…)
Tatsächlich kaschieren lässt sich damit aber nicht, dass dieser Parteitag die Kräfteverhältnisse in der AfD in einer Form offen gelegt hat, wie es zuletzt selbst zu Zeiten Frauke Petrys nicht passierte. Da verhinderten die Parteigranden durch eine gewiefte Strategie und Absprachen im Hintergrund eine offene Konfrontation. Petrys Vorstöße ließ man einfach ins Leere laufen. Auch in Hannover gab es eine solche Regie, einen mühsam gezimmerten Kompromiss, der ermöglichen sollte, dass der amtierende Vorsitzende Jörg Meuthen und auch der Berliner AfD-Chef Georg Pazderski gewählt würde. Nur ging das Kalkül nicht auf; Gauland gelang es nicht, den rechten „Flügel“ mitzunehmen, der seine Muskeln spielen ließ. Der nahm ihn dann in die Pflicht und zwang ihn, die Partei vor der Spaltung zu bewahren – und vor einer totalen Blamage. (aus nachdenkseiten.de)
Quelle: Süddeutsche Zeitung

