Wildbienenausstellung im Haus Entenfang

Hosenbiene auf der Blüte einer Flockenblume. Foto: Jürgen Eickmann

Die Rangerin Anke Kätzel und ihr Team haben in den letzten Monaten zusammen mit dem Förderverein Naturschutzgebiet Riddagshausen e. V. eine neue Ausstellung erarbeitet, die sie am Sonntag, 08. April, um 11.00 Uhr im Naturerlebniszentrum Haus Entenfang in Riddagshausen, Nehrkornweg 2, eröffnen wird. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die heimischen Wildbienen und Hummeln, die nicht nur wichtige Bestäuber unserer Obstgehölze und zahlloser Blumen, sondern auch hochgradig gefährdet sind. Vor allem die Beseitigung von Blütenpflanzen in unserer Landschaft und der Einsatz von Spritzmitteln, aber auch der Mangel an Nistmöglichkeiten haben dafür gesorgt, dass ungefähr die Hälfte aller Wildbienen- und Hummelarten auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten stehen. Weiterhin gibt es auch Interessantes über Wespen und Honigbienen zu erfahren.

Neben Wandtafeln mit wunderschönen Fotos, die Naturfotografen aus dem Braunschweiger Raum zur Verfügung gestellt haben, steht ein Monitor mit vertiefenden Informationen bereit. Außerdem hat der Förderverein einige Exponate erstellt, die unter anderem zeigen, welche Fehler man beim Bau von Nisthilfen für Wildbienen machen kann und wie man es richtig macht, um den Wildbienen neue Nistmöglichkeiten im eigenen Garten oder auf dem Balkon zu schaffen.

Am Nachmittag können Kinder selbständig Wildbienennisthilfen aus passenden Brettern zusammenbauen und mit Nistmaterial aus Holzklötzen, Bambus- und Schilfröhrchen bestücken, die der Förderverein in den vergangenen Monaten vorbereitet hat. Da die Aktion von „Bingo - die Umweltlotterie“ finanziell unterstützt wird, entstehen keine Kosten. Die Kinder dürfen die Nisthilfen deshalb mit nach Haus nehmen, um sie im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon aufzuhängen und umso neben Nistplätzen auch gute Möglichkeiten für die Beobachtung unserer Wildbienen zu schaffen. Da nur eine begrenzte Anzahl von Nisthilfen zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung notwendig unter Tel. 23710392 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Kampf gegen das Insektensterben - Kleine Felder sind naturfreundlicher

BERLIN taz Jost Maurin

Haben Umweltschützer ja schon immer gesagt: Kleinere Äcker sind besser für die Artenvielfalt als große. Jetzt belegen Forscher diese These.
Was Kleinbauern und Umweltschützer schon immer gesagt haben, wird durch zusehends mehr wissenschaftliche Studien belegt: Kleinere Felder sind besser als große Äcker für Insekten und die Natur allgemein. Kleine Agrarflächen könnten demnach helfen im Kampf gegen das Insektensterben. Diese Erkenntnisse werden vermutlich die laufende Debatte über die Verteilung der EU-Agrarsubventionen nach dem Jahr 2020 beeinflussen.



So hat ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität Göttingen Mitte Februar in der Fachzeitschrift Proceedings of the Royal Society B – Biological Sciences festgestellt, dass in Agrarlandschaften mit kleinen Feldern mehr Wildbienen vorkommen als in Landschaften mit großen Äckern.

„Kleinere Felder führen zu mehr Feldrändern“, erläuterte Co-Autorin Annika Hass die Ergebnisse. „Diese sind wichtig, da sie den Bestäubern Nistplätze und Blütenangebot bieten und auch zur Orientierung dienen können, sodass sie geeignete Lebensräume besser finden.“ Auf den Rändern stehen zum Beispiel Hecken und Bäume. Aber auch Ränder ohne solche Landschaftselemente wirken sich positiv aus, weil sich die Bienen an ihnen orientieren.



Die Wissenschaftler haben für die Studie die Fruchtarten auf den Feldern sowie die Ränder der Äcker in 229 Landschaften in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien verglichen. Außerdem fingen sie die Bienen auf diesen Flächen. „In Frankreich beispielsweise stieg die Zahl der Bienen von 26 auf 46, wenn die Felder in der Landschaft durchschnittlich 0,8 statt 2,5 Hektar groß waren“, sagte Hass der taz.

Größere Artenvielfalt

Ähnlich war die Tendenz einer Studie eines anderen Forscherteams der Göttinger Universität. Es dokumentierte, wie viele und welche Pflanzen, Laufkäfer, Spinnen und Kurzflügler auf neun Paare von Bio- und konventionellen Winterweizenfeldern in Niedersachsen und Thüringen im Untersuchungszeitraum vorkamen. „Diese beiden benachbarten Untersuchungsregionen sind repräsentativ für die landwirtschaftlichen Flächen im ehemaligen Ost- und Westdeutschland“, schreiben die Autoren im Magazin Nature Ecology & Evolution. Im Osten sind die Flächen mehr als sechsmal so groß.

Das Ergebnis: Auf kleineren Flächen war die Artenvielfalt größer. Sogar die naturfreundlichere Biolandwirtschaft schnitt auf großen Flächen schlechter ab als die konventionelle auf kleinen Flächen. „Neun kleine Felder im Westen ergibt einen viel größeren Artenreichtum als vier große Felder mit gleichem Umfang im Osten – unabhängig von der Bewirtschaftungsform.“

Am Ackerrand finden Insekten geschützte Plätze zum Nisten und Fressen


Aus der Studie geht auch hervor, warum Landwirte an den großen Flächen festhalten: „Die Erträge waren über die Ost-West-Grenze gleich, aber großflächige Landwirtschaft führte zu dem höchsten Gewinn.“ Er lag pro Hektar 50 Prozent höher, da die Produktion auf größeren Flächen billiger ist und sich besser vermarkten lässt.
„Die Kleinräumigkeit der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung ist für die Biodiversitätsförderung genauso wichtig wie die Umstellung auf ökologischen Landbau, spielt aber leider bei der Förderung im Rahmen der EU-Agrarpolitik bisher keine Rolle“, erklärte Erstautor Péter Batáry. Auch die andere Göttinger Studie empfiehlt, dass mit subventionierten Agrarumweltmaßnahmen versucht werden sollte, den Trend zu größeren Feldern umzukehren.



Davon will der Deutsche Bauernverband jedoch nichts wissen. „Entscheidend ist nicht die Größe der Fläche, sondern die tatsächliche Art der Bewirtschaftung – ob beispielsweise Greening- und Agrarumweltmaßnahmen durchgeführt werden“, sagte Generalsekretär Bernhard Krüsken der taz.

Fotos: Kleinere Felder zwischen Königslutter und Helmstedt



Niedersachsens erster fahrradfreundlicher Arbeitgeber nach EU-weiten Kriterien zertifiziert.

Pressemitteilung des ADFC Braunschweig

m+p management GmbH ausgezeichnet

Seit diesem Jahr vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die neue EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat die m+p management GmbH in Braunschweig das begehrte Siegel als erstes Unternehmen in Niedersachsen erhalten.

Katrin Kaminski, Vorsitzende des ADFC Braunschweig, freut sich: "Die Firma M&P hat den positiven Nutzen der Radverkehrsförderung im Unternehmen erkannt. Die innerbetriebliche Fahrradkultur vereint gleich mehrere Vorteile: Sie ist modern, zukunftsorientiert und fördert die Mitarbeiterbindung sowie das Teamgefühl. Zugleich kann ein Unternehmen beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten, insbesondere wenn es auch Dienstrad-Angebote macht. Wir hoffen, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen.“

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Gänsedaunen Tierquälerei für kuschelige Winterjacken?

 SWR2 Impuls von Elena Weidt:

Daunenjacken sind im Trend. Darunter leiden Tiere. Gänsen werden die Federn oft lebendig vom Leib gerissen. Was kann man als Verbraucher tun, um den Tieren zu helfen?

Für den Verbraucher stellt es eine besondere Herausforderung dar, beim Kauf einer neuen Daunenjacke herauszufinden, woher diese stammen. Die Hersteller machen in den seltensten Fällen Angaben zur Herkunft des wärmenden Futters.

10.000 Tonnen Daunen werden importiert

Nur etwa 150 Tonnen Daunen werden jährlich in Deutschland produziert. Viel mehr wird importiert – rund 10.000 Tonnen pro Jahr. Nach Angaben des Verbandes der Deutschen Daunen- und Federnindustrie kommen rund 70 Prozent davon auf Ostasien, wie etwa auch China. Die restlichen 30 Prozent stammen aus Osteuropa. In den Exportländern gehört „Lebendrupfen“ oft zum Standard. Zur Herstellung einer Daunenjacke benötigt man etwa die Daunenmenge von zwanzig Tieren.

Gänse werden mehrmals pro Jahr gerupft

Die Federn von Gänsen wachsen immer wieder nach. Die Tiere können deshalb mehrmals im Jahr „geerntet“ werden, was den Züchtern einen finanziellen Vorteil bringt. Im Internet findet sich auf Seiten bekannter Tierschutzorganisationen eine Vielzahl von Videos über die Zustände auf Gänsefarmen. Zu sehen ist, wie Arbeiter den schreienden Tieren das Gefieder herausreißen oder wie Maschinen genutzt werden, die eigentlich zum Entfedern bereits toter Vögel gedacht sind. Oft wird dabei die Haut der Tiere verletzt und nur notdürftig – ohne Betäubung – vernäht. Bis zu vier mal im Jahr werden die Tiere so gerupft. Einige Vögel werden später noch für Stopfleber zwangsgemästet, bevor sie geschlachtet werden.

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Veranstaltungen im Braunschweigischen Botanischen Garten

Die ersten Frühjahrsblüher sind schon da. Bei dem warmen Winter ist die Vegetation etwas früher.

 

  "Natur erobert"

    Fotografien von Michael Kraft, Leiter des Braunschweiger Botanischen Gartens;

      Ausstellungseröffnung am 01.02.2018 um 19 Uhr im Torhaus des Braunschweiger Botanischen Gartens

 

Einladung

 

Natur erleben im Nationalpark Harz

 "Altlasten mit unsichtbaren Gefahren und ansehnliche Flora"

    Vortrag des Geologen Dr. Friedhart Knolle, Nationalpark Harz
 

    Einladung zur Veranstaltung am 20.02.2018 um 19 Uhr im Hörsaal des Instituts für Pflanzenbiologie,  

    Humboldtstraße 1, 38106 Braunschweig 

Einladung

Vortragsreihe: Natur(zerstörende) Verhältnisse – Kapitalismus, Klimawandel, ...

 Zum Jahresbeginn 2018 möchten wir euch alle zu unserer Vortragsreihe in Braunschweig mit drei spannenden Veranstaltungen einladen:

Am 18.01.2018 um 19 Uhr, Nexus (Frankfurter Str. 253b)
Klimaschutz im Kapitalismus – ein (un)mögliches Unterfangen?!

„Die kapitalistische Produktion entwickelt […] die Technik und die Kombination des gesellschaftlichen Produktionsprozesses, indem sie zugleich die Springquellen allen Reichtums untergräbt. Die Erde und den Arbeiter.“ Karl Marx
Verschwundene Inseln, verstärkt auftretende Wirbelstürme, Starkregen, Dürren, über 50 Millionen Menschen, die sich vor den Auswirkungen desKlimawandels auf der Flucht befinden – die Auswirkungen des Klimawandels sind für Menschen, Tier und Umwelt katastrophal. Daher besteht die dringende Notwendigkeit etwas dagegen zu tun. 2015 haben sich fast alle Regierungen der Welt in Paris darauf geeinigt, dass sich das Klima bis 2050 nicht mehr als 2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erhitzen darf. Alle Regierungsvertreter*innen haben sich dazu verpflichtet konkrete Klimaschutzpläne zu entwickeln mit deren Hilfe sie
dieses Ziel erreichen werden. Seitdem ist nicht viel passiert. Im Gegenteil – Kohleminen werden weiterhin ausgebaut, Autobahnen und Flughäfen vergrößert und Tierfabriken erweitert. In dem Vortrag wollen wir der These nachgehen und gemeinsam diskutieren, dass wirksameKlimaschutzpläne im Widerspruch zur kapitalistischen Produktion stehen und dass die Überwindung des Kapitalismus eine Voraussetzung zum Erhalt des Lebens auf der Erde ist.

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Forscher entwickeln umweltfreundliches Antibiotikum

Von Anna Paarmann

Ein paar Tage, nachdem die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) die Förderung über 460.000 Euro zugesagt hatte, schlichen sich bei Prof. Dr. Klaus Küm merer Zweifel ein. Eine gute Idee? Ist es verrückt, sich mit einer so kleinen Arbeitsgruppe daran zu wagen? Nahezu alle großen Pharmafirmen haben bereits Jahrzehnte in die Forschungen investiert, doch nur die Wissenschaftler der Leuphana haben es geschafft, ein Antibiotikum zu entwickeln, das nach seiner medizinischen Verwendung nicht mehr aktiv ist. Kümmerer und seine Kollegen haben damit weltweit ein Zeichen gesetzt.

Der 58-Jährige leitet das Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie, schon lange sucht er nach einer Methode, Pharmaprodukte so zu verändern, dass sie nicht über Jahre die Umwelt belasten. „Jährlich werden im Humanbereich 500 bis 600 Tonnen Antibiotika eingesetzt“, klärt er auf. Im Zentrum der Forschungen steht der Wirkstoff Ciprofloxacin, ein vielfältig einsetzbares Antibiotikum, das bei Harnwegsinfektionen, Darmerkrankungen und Infektionen der Atemwege verschrieben wird. In der deutschen Human- und Tiermedizin liegt der jährliche Verbrauch bei 33 Tonnen. „Viele meinen, dass die Kliniken die größten Verbraucher sind. Tatsächlich fallen 80 bis 90 Prozent außerhalb an.“ Und der Verbrauch sei in den vergangenen Jahren nochmal kräftig angestiegen.

Ausgeschiedene Antibiotika kehren über den Wasserkreislauf zurück zum Menschen
Das Problem: Ciprofloxacin zerfällt nach dem Ausscheiden aus dem Körper in der Umwelt nicht und wird auch nicht biologisch abgebaut, vielmehr sammelt sich der aktive Wirkstoff in Gewässern oder auch im Klärschlamm. Wird dieser als Dünger verarbeitet, gelangt das Antibiotikum in die Böden, wo es von Nahrungspflanzen wieder aufgenommen werden kann. Und die Bakterien können Resistenzen auf andere übertragen, die besser angepasst sind. „Wir nehmen sie dann über das Trinkwasser wieder auf“, sagt Kümmerer, der auch über eine erweiterte Abwasserreinigung nachgedacht hat. „Das ist keine Möglichkeit, weil jedes der Verfahren nur einige Stoffe entfernt, bei manchen entstehen sogar noch giftige Folgeprodukte. Zudem verfügen weltweit nur 20 Prozent der Länder über konventionelle Kläranlagen.“

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Ganz unten ist überall der Wurm drin

 


Bis zu drei Meter tief und 20 Meter lang sind die Gänge, die ein Regenwurm ins Erdreich gräbt.

Zugegeben, er ist kein Pfau, kein Flamingo, keine klassische Schönheit. Er führt ein Schattendasein, sein Reich ist die Tiefe. Genau deshalb ist es höchste Zeit, den Regenwurm einmal zu würdigen und ihn ins Rampenlicht zu zerren. Mittwoch, 15. Februar, ist dafür ein guter Zeitpunkt: der Tag des Regenwurms. Der NABU Niedersachsen fordert pünktlich zum Termin mehr Rücksichtnahme für den "nützlichen Bodenmacher", der natürlich auch bei uns sehr verbreitet ist. In einem Quadratmeter Boden leben laut Faustregel etwa 100 Exemplare. Allein in Deutschland gibt es 39 verschiedene Arten - weltweit gar über 3.000.

Kein Lieblingskind von Mutter Natur

… Blind, taub, stumm ist er. Trotzdem hat er eine große Gabe. Durch sein unablässiges Gegrabe verwandelt er jeden noch so schwierigen Boden in ein wahres Paradies für Pflanzenwurzeln. Eine Legende, die sich besonders hartnäckig hält, stimmt allerdings nicht: Wenn ein Regenwurm in der Mitte getrennt wird, entstehen zwei neue Exemplare. Nein. Nur das Vorderende mit den lebenswichtigen Organen lebt weiter. Vorausgesetzt der Darm ist noch lang genug.

Bauer Willi zum "Welttag des Bodens"

http://www.bauerwilli.com/das-sterben-der-wuermer/

"Wunderbar Unverpackt" feiert einjähriges Jubiläum

"Pressemitteilung"

 

1 Jahr Wunderbar Unverpackt in Braunschweig – das heißt 1 Jahr die Möglichkeit plastikfrei zu leben, 1 Jahr lang etwas im Kampf gegen 11 Mio. Tonnen Plastikmüll in Deutschland bewirkt, 1 Jahr lang Ressourcen eingespart, 1 Jahr lang bewusst Lebensmittel konsumiert und damit verdorbene Lebensmittel reduziert, 1 Jahr lang Meerestiere gerettet, 1 Jahr die Entstehung von Mikroplastik verringert – und damit auch sich selbst geholfen!

Als erster unverpackt-Laden Braunschweigs öffnet Wunderbar Unverpackt am Samstag, den 02.12.2017, von 9:30-18:30h für das einjährige Jubiläum die Türen. Mit Aktionen und Köstlichkeiten möchte sich das gesamte Team bei seinen Kunden bedanken. Die Inhaberin Denise Gunkelmann berichtet „ich kann kaum fassen, dass schon 1 ganzes Jahr seit der Eröffnung letztes Jahr am 3.12.2016 vergangen ist. Es gab viele Herausforderungen, die in diesem ersten Jahr zu meistern waren, aber mit meinem Freund, meiner Familie, meinen Freunden sowie meinem Team an meiner Seite war es doch möglich.“

Mehr als 20.000 Einkäufe wurden mittlerweile bei Wunderbar Unverpackt getätigt. Haferflocken, rote Linsen und Nudeln seien der Renner, so Gunkelmann. Aber auch viele Artikel, die das plastikfreie Leben ermöglich, wie bspw. Shampoo-Steine, Bambus- Zahnbürsten, Bambus-Kaffeebecher oder Edelstahl-Strohhalme, seien sehr gefragt bei den Kunden.

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Nachhaltigkeit und Mikroplastik passt nicht zusammen

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Selbst in Pflegeprodukten der umweltfreundlichen Drogerie dm wimmelt es von Plastik: Über den Abfluss gelangen die schwer abbaubaren Kunststoffe in unsere Flüsse und Meere. Mit einer Petition auf WeAct fordert Studentin Isabelle Braun: Mikroplastik raus aus Balea-Produkten!

Schon bald könnte mehr Plastik als Fische in unseren Ozeanen schwimmen – und es ist gut möglich, dass Sie heute unwissentlich dazu beigetragen haben: Duschgel, Gesichtscreme, Peeling, unzählige Kosmetik- und Pflegeprodukte enthalten Mikroplastik – in fester oder flüssiger Form. Über das Abwasser gelangen die schwer abbaubaren Kunststoffe in Flüsse und Meere. Besonders gefährlich: Umweltgifte lagern sich an Mikroplastik an und werden dann von Fischen und Muscheln gefressen – die am Ende auf unseren Tellern landen.

Die 23-jährige Studentin Isabelle Braun ist schockiert, als sie erfährt, dass auch Deutschlands beliebtester Drogeriemarkt dm in mehr als 80 Produkten der Eigenmarke Balea Kunststoffe verwendet: „Ich habe immer gedacht, dass dm ein Unternehmen ist, dem Umweltschutz wichtig ist“, erklärt sie. Wie Isabelle Braun wissen vermutlich auch viele andere Verbraucher/innen nicht, dass sie sich jeden Tag unter der Dusche mit Plastik einschäumen und damit die Umwelt belasten. Mit einer Petition auf WeAct fordert sie deshalb: Mikroplastik raus aus Balea-Produkten!

Unterzeichnen Sie die Petition gegen Mikroplastik

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