Offizieller Lichterketten-Aufruf der Stadt Braunschweig

Auf Antrag der Bürgerinitiativen-Fraktion (BIBS) im Braunschweiger Rat wurde am 28.2.2012 der Beschluss gefaßt, die Lichterkette 2012 zu unterstützen.

 

Hier der offizielle Aufruf der Stadt Braunschweig von heute, 16:00 Uhr:

 

Pressemitteilung der Stadt Braunschweig, Donnerstag, 8. März 2012

Rat ruft zur Teilnahme an Lichterkette auf am ersten Jahrestag der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima.

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10. März - Flagge zeigen für Tibet

altJedes Jahr ruft die Tibet Initiative Deutschland e.V. die Bürgermeister der deutschen Städte dazu auf, am 10. März, dem Jahrestag des Tibetischen Nationalaufstands, für Tibet Flagge zu zeigen. In Tibet selbst ist es nicht nur verboten die Flagge in der Öffentlichkeit zu zeigen, schon der Besitz der tibetischen Flagge ist unter der Chinesischen Besatzung strafbar.

Am 10. März erinnern sich die Tibeter an den 10. März 1959 als sich etwa 300.000 Tibeter an der Residenz des 14. Dalai Lama versammelten, um ihn vor drohender Ermordung oder Verschleppung durch die chinesichen Besatzer zu schützen. Aus deren Mitte kam es zu Protesten gegen die chinesischen Besater, die von der chinesichen "Volksbefreiungsarme" brutal niedergeschlagen wurden. Ca. 86.000 Tibeter starben. Der 14. Dalai Lama Tendzin Gyatsho muss seither im Exil leben.

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Abschluss des Volksbegehrens für gute Schulen

Am 28.2.2012 fand das Volksbegehren für gute Schulen seinen formalen Abschluss mit einer Sitzung des Landeswahlausschusses.

Mehr als eine Viertel Million Unterschriften für das Volksbegehren wurden offiziel bestätigt, genau waren es 254.341 und damit gut 4% der Wahlberechtigen in Niedersachsen. 10% wären für einen Erfolg notwendig gewesen. Die 10%-Hürde wurde nur in einigen Wahlkreisen, z.B. in Langenhagen/Isernhagen/Burgwedel 15 Prozent, Stadt Hannover 13 Prozent, Garbsen/Wedemark elf Prozent, Neustadt/Wunstorf elf Prozent, Stadt Göttingen zehn Prozent, Spitzenreiter ist die Gemeinde Bothel im Landkreis Rotenburg, wo sich mehr als 30 Prozent der Wahlberechtigten in die Unterschriftenlisten eingetragen haben.

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"Wiesbadener Appell " - Für ein umfassendes Streikrecht

In einer entwickelten demokratischen Gesellschaft gilt das Streikrecht als selbstverständliches Recht der arbeitenden Menschen. Es ist das effektivste Mittel den Forderungen der Arbeitnehmer Nachdruck zu verleihen. En Verbot von Streiks wird in der Bevölkerung eher mit Diktaturen in Verbindung gebracht.

Um das Streikrecht in Deutschland ranken sich Mythen, Halbwahrheiten oder schlicht ideologisch gefärbte Lügen. Was ist denn nun richtig?

Um es vorweg zu sagen. Ein Streikrecht gibt es in Deutschland nicht. Schon gar nicht eines, das von der Verfassung garantiert wird. Was steht denn nun im Grundgesetz?

Geregelt ist dort in Artikel 9, Abs. 3 lediglich "das Recht zur Wahrung und Förderung der Wirtschafts- und Arbeitsbedingungen Vereinigungen zu bilden". Das heißt, es besteht das Recht Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften bilden. Das war`s!

Hier setzt nun der "Wiesbadener Appell" an, der ein umfassendes Streikrecht fordert.

Kampf gegen die Macht der Banken

Seit den letzten weltweiten Demonstrationen von Occupy und Echte Demokratie Jetzt! für mehr Mit- und Selbstbestimmung der Menschen bei den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Länder in denen sie leben und gegen ein enthemmtes und unkontrolliertes weltweites Finanz- und Wirtschaftssystem ist viel passiert. Mit Gewalt wurden gegen Occupy – Aktivisten, die friedlich demonstrierten, weltweit vorgegangen.

Die Finanzindustrie und die sie stützende und schützende Politik zeigen ihr wahres Gesicht: Sie sind nicht bereit kampflos für tiefgreifende Reformen des Systems zu sorgen, damit die Selbstbestimmung und Selbstbehauptung darüber, wie das Leben der Menschen ausgestaltet wird und welche Spielregeln das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zusammenwirken aller Kräfte bestimmen, wieder denjenigen zurückgegeben wird, die in einer Demokratie der Souverän sind – den Menschen.

 Trotzdem wird die Kritik nicht verstummen wie Christian Zaschke in der Süddeutschen Zeitung am 29. Februar Seite 2 schreibt: „Kampf gegen die Banken“– Die Macht einer Idee


Das politische Buch: Deutschland – Musterschüler Europas?

„Wir“ sind schon gut, wir Deutschen. Wir wissen wo`s lang geht. Wer Zweifel hegt sollte doch mal auf unsere Exportbilanz sehen. Das ist die Wahrheit, die über alle Zweifel erhaben sind. Wir arbeiten uns von einem Aufschwung zum anderen, haben ein AAA-Rating sind Weltmeister (sorry, nun nur noch Vize).

Trotzdem – irgendwas stimmt nicht. Heute die Jubelparty und morgen maßhalten ohne natürlich den Konsum als Konjunkturträger zu vernachlässigen. Sparen ist angesagt. Fragt sich für was, wen und warum überhaupt, denn sehr viele Menschen können nicht sparen, außer sich das täglich Brot vom Munde ab.

„Wird Demokratie überhaupt noch gelebt, oder ist sie mittlerweile zu einer hohlen Phrase für Sonntagsreden verkommen? Und wer ist eigentlich der Souverän – die Banken oder das Volk? Sind die Medien noch ein „Sturmgeschütz der Demokratie“ oder nur die „Spritzpistole Angela Merkels“? Diese und andere Fragen stellt Jens Berger. Er wirft einen unbestechlichen Blick auf die derzeitige Demokratiekrise, auf Wirtschafts-, Finanz- und Gesundheitspolitik, auf Rente und Soziales. Literaturblog


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Ratssitzung am 28. Februar 2012

Protokoll der BIBS                 

Protokoll der Piratenpartei       

Es ist ein guter Dienst an den Bürgern unserer Stadt, dass die Mitarbeiter der Fraktionsgeschäftsstelle der BIBS schon seit Jahren und die der Piratenpartei seit die im Rat ist, während der Ratssitzung ein Protokoll mitschreiben. Dadurch kann der Verlauf der Ratssitzung mitgelesen werden. Die Piraten haben zusätzlich noch ein live stream geschaltet, sodass die Sitzung live mitgehört werden kann.

 

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Ein Jahr Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität"

Nach dem ersten Jahr in der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages erarbeiteten Mitglieder und ExpertInnen aus dem rot-rot-grünen Parteienspektrum ein gemeinsames Thesenpapier, dass als Extrakt der bisherigen Debatten, Expertisen und Anhörungen verstanden wird. Das Thesenpapier entstand, nachdem einzelne Mitglieder der Kommission ein Jahr lang verhinderten, dass es zu einer konsensualen Position der zur Frage kommen konnte, welchen Stellenwert das Wachstum heute für Wohlstand, Lebensqualität und Nachhaltigkeit habe.

Auch wenn das vorliegende Papier nicht als klassisches gemeinsames Positionspapier gedacht ist, dem alle UnterzeichnerInnen zustimmen, so ist es doch ein gemeinsamer Versuch, den "Stand der Debatte" festzustellen. Diese soll Grundlage der weiteren Arbeit der Enquête-Kommission werden. Das Thesenpapier mitgetragen haben: Kerstin Andreae (Bündnis 90/Die Grünen), Ingrid Arndt-Brauer (SPD), Prof. Dr. Ulrich Brand (ISM-Kuratoriumsmitgied), Edelgard Bulmahn (SPD), Prof. Dr. Henrik Enderlein, Dr. Thomas Gambke, Prof. Dr. Martin Jänicke, Daniela Kolbe (SPD und Vorsitzende der Kommission), Sabine Leidig (DIE LINKE), Ulla Lötzer (DIE LINKE), Michael Müller (SPD), Dr. Hermann Ott (Bündnis 90 / Die Grünen), PD Dr. Norbert Reuter, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Prof. Dr. Gert Wagner, Dr. Valerie Wilms, Waltraud Wolff (SPD).

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Mit Rosenbaums Rosen vor Richterin Genius

Warten auf den Beginn der Verhandlung

Es war mal wieder so weit. BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum musste wieder vor Gericht erscheinen und hatte wieder Geburtstag. Etwa 50 Freundinnen und Freunde waren im Amtsgericht erschienen, um ihn in den Arm zu nehmen, Geschenke und Rosen im Gerichtssaal zu überreichen, ein gemeinsames Lied zu singen und den Ordnungswidrigkeiten-Prozess zu verfolgen.

 

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Gerichtsverfahren gegen Rosenbaum: Tausend Mal protestiert - tausendmal ist nichts passiert ...

zumindest keine Verletzungen und keine nennenswerten Sachbeschädigungen bei den zwar nicht ganz tausend, aber immerhin mehr als 600 Waggumer Waldspaziergängen, tägliche Demonstrationen im Bereich der Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg - alles in allem also eigentlich bemerkenswert zivile, gewaltlose Protestveranstaltungen. 

Peter Rosenbaum, ein Braunschweiger Bürger, der die meisten Demonstrationen anmeldete und schon auch einmal durch Unbotmäßigkeiten auf ein Anliegen aufmerksam macht, wurde in erster Instanz für eine Reihe von "Vergehen" im Rahmen der Demonstrationen zu mehr als 20.000,00 Euro Strafe verurteilt. Dem Staatsanwalt ist das zu wenig. aus mehreren Gründen:

Erst einmal ist ihm die Strafe nicht hoch genug. Wie Rosenbaum ging auch der Staatsanwalt in Berufung, um die Strafe noch zu erhöhen. Die Berufungsverhandlung wird wohl frühestens im Sommer stattfinden, ein Termin steht noch nicht fest. Das Problem der Strafverfolger ist, dass Unbotmäßigkeit gerade im Rahmen von Demonstrationen nicht strafbar ist, so dass die Sache für den engagierten Staatsanwalt nicht ganz rund lief. Denn das Verwaltungsgericht entschied zwischenzeitlich, dass einige Demonstrationsauflagen, für die er Rosenbaum in erster Instanz bestrafen konnte, gar nicht strafbar sind, so dass es dem Staatsanwalt vielleicht doch nicht gelingen wird, die bisherige Strafe der ersten Instanz noch zu erhöhen. Man wird sehen.

Weiter beantragte er die Aufnahme eines Verfahrens zur Verfolgung weiterer 11 Demonstrationsdelikte, wohl um weitere Strafgelder in weiterer 5-stelliger Höhe gegen Rosenbaum verhängen zu lassen. Gegen 10 der 11 "Vergehen" wurde die Verhandlung allerdings gar nicht erst aufgenommen, sie wurden gleich eingestellt. Ein letztes bleibt aber.

Es wird morgen, am 23.02.2012 um 13.00 Uhr
vor dem Amtsgericht am Eiermarkt, Raum E 104, verhandelt.
Die Verhandlung ist öffentlich.

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