Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Razzia bei Credit Suisse: Stecken Schwarzgelder in den Schlossarkaden?


cs
Credit Suisse in ehemals städtischer Immobilie am Steintorwall mit städt. Umbau-Förderung

In die Braunschweiger Geschäftswelt eingestiegen ist Credit Suisse mit einem Finanzierungsfonds "Schloss-Arkaden", einem ECE-Kaufhaus der Otto-Betreibergruppe 2005.

Denn das "Schloss" gehört nicht der Stadt Braunschweig und schon gar nicht den Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern. Es gehört einem internationalen Immobilienfonds der Credit Suisse Asset Management.

Die Werbestrategie war seinerzeit gezielt ausgerichtet auch auf betuchte Braunschweiger, die vor Ort vom Schweizer Bankhaus beraten wurden. Erst operierte die Bank mit Geschäftsräumen diskret und ohne Laufkundschaft am Kohlmarkt, dann - nach Übernahme des ehemaligen städtischen Gebäudes des Kulturinstituts "Die Brücke" - in gediegener Wohnlage am Steintorwall.

Nun die Meldungen über eine Razzia in Braunschweig am Mittwoch, 14.07.2010:


"Durchsuchung bei der Credit Suisse Braunschweig am Steintorwall. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf will klären, ob Mitarbeiter der Bank an Steuerhinterziehung beteiligt sind.War alles viel einfacher als geglaubt? Mussten deutsche Steuerflüchtlinge nicht extra in die Schweiz fahren, um dort Geld anzulegen, sondern nur eine deutsche Niederlassung der Credit Suisse besuchen, wo ihnen Mitarbeiter halfen, das Geld am Finanzamt vorbeizuschleusen? "Wenn wir diese Frage beantworten könnten, hätte es keine Durchsuchungen gegeben", so Johannes Mocken, Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf...
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/12621812

Viele Fragen bleiben offen, wie z.B., warum die Staatsanwaltschaft Braunschweig von der bevorstehenden Razzia nicht mit ins Vertrauen gezogen worden ist oder ob gerade auch Anlagegelder für den Schloss-Arkaden Immobilienfonds betroffen sind.

Denn auch die Umstände, wie das Bankhaus 2007/2008 an die städtische Immobilie gekommen ist, waren merkwürdig.

Siehe dazu auch: "Bank Credit Suisse profitierte vom städtischen Ausverkauf"

alt

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.