Eine Sonderbriefmarke zum 50. Todesjahr von Fritz Bauer
- Sonntag, 30. April 2017 15:41
- Erardo Rautenberg

Der auch von Bundesjustizminister Heiko Maas unterstützte Vorstoß, im 50. Todesjahr von Fritz Bauer eine Sonderbriefmarke herauszugeben, ist vom Bundesfinanzministerium abgelehnt worden. Daraufhin hatte ich mich an Klaus Staeck gewandt und ihn gebeten, für die Freunde von Fritz Bauer ein Bild zu gestalten, das man bei der individuellen Gestaltung einer Fritz Bauer Briefmarke verwenden kann. Diese Datei liegt nun vor und ist beigefügt. Speichert sie auf Eurem PC ab.
Und nun noch eine kurze Anleitung:
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Radikalenerlass - ein unrühmliches Kapitel in der Geschichte Niedersachsens
- Dienstag, 25. April 2017 00:00
- Heike Napierski-Pfeiffer GEW-Kreisverband Braunschweig
Radikalenerlass - ein unrühmliches Kapitel in der Geschichte Niedersachsens - endlich Kommission zur Aufarbeitung der Schicksale der von Berufsverboten betroffenen Personen einrichten
Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen -Drs. 17/1491
Der Ausschuss für Inneres und Sport empfiehlt dem Landtag, den Antrag in folgender Fassung anzunehmen:
Entschließung
Der Landtag wolle beschließen:
Am 28. Januar 1972 beschloss die Ministerpräsidentenkonferenz unter dem Vorsitz des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt den sogenannten Radikalenerlass. Zur Abwehr angeblicher Verfassungs feinde sollten „Personen, die nicht die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung einzutreten“ aus dem öffentlichen Dienst ferngehalten bzw. entlassen werden. Vollständige Entschließung
Literatur mit Musik: Genießen für den guten Zweck
- Montag, 24. April 2017 06:00
- Annette Sonnenberg, BISS e. V.
Am 4. Mai, um 19 Uhr, liest die Braunschweiger Freizeitliteratin Annie Sonnenberg aus ihrem FanFiction-Kriminalroman "Caine und die Priesterin". Der Abend wird abgerundet durch Gitarrenmusik von Christa van Maaren und Anja Wiegard.
Zum Buch: Chinatown, um die Jahrtausendwende. Drei katholische Priester wurden ermordet. Können der buddhistische Apotheker und sein Sohn zwischen Schuld und Unschuld unterscheiden?
Der Roman lädt den Leser ein, die Ermittlungen der Polizei zu begleiten und dabei in die Erfahrungs- und Gedankenwelten zweier Kulturen einzutauchen. Vor allem aber zeichnet das Buch eines aus: Melodiöse Sprachführung für Liebhaber gehobener Unterhaltung.
Die Veranstaltung findet im Gemeindezentrum St. Johannes Baptista (Im Winkel 4, 38110 Braunschweig-Wenden) statt. Für kleine Erfrischungen wird gesorgt.
Der Eintritt ist frei. Spenden für den Rechtshilfefonds Strahlenschutz e.V. werden erbeten.

Referendum: „Moscheeverbände müssen politische Einflüsse klar von der religiösen Lehre trennen“
- Samstag, 22. April 2017 00:28
- Christos Pantazis, Sprecher für Migration (SPD)
Der Landtag fordert nach dem Referendum in der Türkei am vergangenen Sonntag, 16. April ein klares Bekenntnis der türkischen Moscheeverbände Ditib und Schura zum deutschen Grundgesetz: Presseerklärung
Wenn die Untoten reden, werden wir auf dem Friedhof die Wahrheit ausgraben. Teil 7
- Donnerstag, 13. April 2017 12:06
- Matthias Witte
Die Jubelhymnen nach 10 Jahren Schlossarkaden sind gesungen. Natürlich ist unter dem Strich alles gut. Bedauerlich, dass die historisch gewachsene Innenstadt unter den Schlossarkaden leidet. Aber so genau will man es nicht wissen. Vielleicht hat ja ECe als Geschäftsführer der Passagen einen gewissen Einfluss gehabt auf die nunmehr marode Situation, um das ECE-Center ("Schloss") zu bevorteilen?
Der Braunschweig-Spiegel entschloss sich, die Kitiker zu Wort kommen zu lassen, denn Vieles darf nicht unwidersprochen bleiben. Um der Legendenbildung im Streit um den Schlosspark und dem Bau der riesigen Kaufhalle etwas entgegen zu setzen, gräbt der Braunschweig-Spiegel in seinen Dokumenten, um die Wahrheit auszugraben und lässt widerständige Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen.
Ein Märchen wird wahr - Anregungen und Bedenken zur Weihefeier des Schlosses
Wenn die Untoten reden, werden wir auf dem Friedhof die Wahrheit ausgraben. Teil 6
- Sonntag, 09. April 2017 12:05
- Uwe Meier
Es ist der Aufbau der Schlossfassade und das ist dann das Schloss
Zur Einweihung der Schlossarkaden sagte Ex- OB Dr. Hoffmann folgendes und ruderte zurück: „Es ist natürlich nicht das alte Schloss. Das weiß doch jeder. Weder ist es komplett aufgebaut noch wohnt der Herzog drin. Es ist der Aufbau der Schlossfassade und das ist dann das Schloss. Und das andere ist die Schloss-Arkade.“ Quelle: Das Shopping-Schloss“ im NDR am 1.April 2007. Welche Verachtung der BürgerInnenschwingt in diesem Satz mit.
Die Schlossfassade, Motive und Kosten
Bekanntlich gibt es oft bei Entscheidungen die edlen und die wahren Motive.
Das edle Motiv: Braunschweig sollte mit dem Schloss ein Stück Identität wiedergegeben werden. Die Bürger sollten ihr Schloss wiederhaben, das sie angeblich so sehr herbeisehnten.
Das wahre Motiv: Es sollte ein neues Kaufhaus in die Stadt und damit ein Großinvestor. Den Bürgern konnte ein Kaufhaus anstatt des Schlossparks nur nahe gebracht werden, wenn sie dafür ein Schloss bekommen, was sie dann ja nicht bekamen.
Natürlich durfte die Schlossfassade der Stadt nichts kosten. Aber ECE wollte die 13,5 Mio. teure Fassade auch nicht bezahlen. Und so zahlte die Stadt doch! Entgegen den Verlautbarungen aus der Verwaltung, erhielt die Stadt die Schlossfassade nicht zum Null-Tarif, sondern finanzierte sie aus den Einnahmen aus dem Schlossparkverkauf. Die Fassade ist dabei nicht etwa Eigentum der Stadt, sondern Eigentum von DEKA, der Eignerin der ‚Schloss-Arkaden’. Der Stadt, also dem Bürger gehört gar nichts, nicht mal die Fassade und schon gar nicht die Brunonia.
Fazit: CDU, FDP und OB Hoffmann haben der Bevölkerung Braunschweigs nicht die Wahrheit gesagt! Das Schloss ist eine unvollständige Fassade mit angemieteten Funktionsräumen. Die Stadt Braunschweig hat die bezahlt und Eigentümerin ist die DEKA. Dem Bürger wurde nichts zurückgegeben, der Schlosspark wurde vielmehr verkauft. Dem Bürger der Stadt gehört nichts, auch nicht die Brunonia, die ja angeblich den Braunschweigern von der Borek-Stiftung zurückgegeben werden sollte. Die Borek-Stiftung bekommt die Eintrittsgelder für die Besichtigung der Brunonia und wir Bürger tragen vertragsgemäß die Kosten.
Wer hat die Schlossfassade bezahlt?
Wer kann diesem Mann noch trauen? (Erste Betrachtung) von Andreas Matthies
Wenn die Untoten reden, werden wir auf dem Friedhof die Wahrheit ausgraben. Teil 5
- Donnerstag, 06. April 2017 19:37
- Redaktion

Das "Schlossmuseum", das sich natürlich im "Schloss" befindet, ist der Anziehungspunkt schlechthin, um die herzogliche Pracht in einem 1:1rekonstruierten wirklichen Schloss in Braunschweig deutlich werden zu lassen. Natürlich sind die Räumlichkeiten 1:1 rekonstruiert. Oder vielleicht doch nicht? BürgerInnen der Stadt betrachten diese Behauptung etwas genauer:
Feiern wie die Welfen? - ach egal! von M. Witte (Achtung Realsatire)
‚Ist das Parkett neu, oder haben die es nur abgeschliffen?’ (Achtung! Keine Satire)
Braunschweig jetzt mit Schlossmuseum von K. Schmieding
Schluss mit dem Schlossmuseum - eine ungeordnete Polemik von Lord Schadt
Bleibt den Braunschweigern nichts erspart? von Gisela Meier-Drawe und Sigrid Probst
Was sagt uns das neue Schloss-Museum? von Gisela Hartwig
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Gedenkorte zur NS-Geschichte
- Dienstag, 04. April 2017 06:00
- Isolde Saalmann
Anlässlich des Jahrestages zur Befreiung Braunschweigs am 12. April 1945, organisiert das Friedenszentrum Braunschweig e.V. in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Andere Geschichte wie in den letzten Jahren wieder einen Rundgang zu Gedenkpunkten zur NS-Geschichte in unserer Stadt.
Die etwa zweistündige Führung beginnt am ehemaligen „Judenhaus“ Ferdinandstraße 9. Entlang des Kalenwalls und vorbei an der Synagoge in der Steinstraße führt der Rundgang über den Kohlmarkt in die Innenstadt zum Dom und erinnert an zahlreichen Orten an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Die Führung ist kostenlos
Treffpunkt: Ferdinandstraße 9, Sonntag 9.4.2017, 15.00 Uhr
Führung: Silke Böhme
Wenn die Untoten reden, werden wir auf dem Friedhof die Wahrheit ausgraben. Teil 3
- Dienstag, 04. April 2017 00:02
- Redaktion
Die Schloss-Allianz "1:1 original"
Dazu ein Leserbrief der "Schloss-Allianz": "Das meistbesuchte Schloss der Welt"
Eigentlich hatte der Braunschweig-Spiegel nicht vor das Thema "Schloss" und Schlossparkvernichtung zu thematisieren. Doch die Veranstaltung in der IHK am vergangenen Montag mit den Befürwortern der Schlossarkaden bei einer Gegnerschaft (Herr Wrensch von Graff) und die endlosen Beiträge des Ex-OB mit seinen peinlichen Rechthabereien und die einwöchige Berichterstattung der BZ zu dem Thema, veranlasst den B-S, das Thema Kaufschloss wieder auszugraben, um Legendenbildungen vorzubeugen. Ein endloses Archiv steht zur Verfügung, von denen nur Ausschnitte hervorgeholt werden. In den Genuss neuer aufklärender Beiträge wird die geneigte Leserschaft jedoch auch kommen.
Gentechnikexperimente im Kinderzimmer
- Montag, 03. April 2017 09:34
- Uwe Meier
Es ist kinderleicht. Ist es aber auch unproblematisch? Oder soll das Kinderzimmer die Ängste vor der Gentechnik abbauen: das wäre ein genialer Marketingtrick, um die kritische Stimmung in Gesellschaften zu verändern. Jedenfalls kann man nun gentechnische Experimente im Kinderzimmer durchführen mit einfachen Experimentierbaukästen. Der Markt, der ja angeblich alles regeln kann, schreckt vor nichts zurück. Zum Glück ist das in Deutschland verboten.
Lesen sie hier: "Gentechnik mit Biologiebaukästen: Einfach, aber möglicherweise strafbar"
