Nakba-Ausstellung Braunschweig - Thesen Hansi Volkmanns und Antworten
- Freitag, 08. Juni 2012 22:31
- Dr. Helmut Käss
Als Veranstalter möchten wir (Friedenszentrum, Friedensbündnis, Deutsch-Palästinensischer Verein in Braunschweig) uns ausdrücklich bei Hansi Volkmann bedanken, dass er uns die Thesen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft-Braunschweig, des Deutschen Gewerkschaftsbundes Braunschweig und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit rechtzeitig zugeschickt hat, so dass wir mehrere nun folgende Antworten formulieren konnten. Hier die Thesen und Antworten.
Weiterlesen: Nakba-Ausstellung Braunschweig - Thesen Hansi Volkmanns und Antworten
Radtourismus in der Region Südostniedersachsen
- Donnerstag, 07. Juni 2012 17:32
- Sven Wöhler
Radtourismus in der Region Südostniedersachsen - Podiumsdiskussion am 04.07.2012*
Nicht nur als alltagstaugliches Verkehrsmittel gewinnt des Fahrrad zusehends an Bedeutung. Auch der Radtourismus gehört in Deutschland seit Jahren zu den großen Wachstumsmärkten mit jährlichen Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Die Region Südostniedersachsen scheint von diesem Boom aber nicht oder zumindest nur unterdurchschnittlich zu profitieren.
Neue Online-Petition: Massentierhaltung abschaffen - bitte unterzeichnen
- Donnerstag, 07. Juni 2012 15:57
- Team der Albert Schweitzer Stiftung
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Aktion gegen-massentierhaltung.de,
Weiterlesen: Neue Online-Petition: Massentierhaltung abschaffen - bitte unterzeichnen
Wanderausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders«
- Montag, 04. Juni 2012 20:40
- Mareike Richter
Presseerklärung: Wanderausstellung "Residenzpflicht – Invisible Borders" vom 5. bis zum 21. Juni in der Jugendkirche
Am 5. Juni 2012 eröffnet der Jugendring Braunschweig, gemeinsam mit der ev. Jugend und dem AK Antirassismus der Ultras Braunschweig in der Jugendkirche am Prinzenpark die Wanderausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders«. Die Ausstellung widmet sich auf anschauliche Weise der restriktiven deutschen Asylpolitik. Vor allem die Auswirkungen der im Hinblick auf Bewegungsfreiheit und Menschenwürde höchst fragwürdigen Residenzpflicht werden hier erfahrbar. Die Ausstellung wird bis zum 21.Juni zu sehen sein.
In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videofeatures vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag von Flüchtlingen in Deutschland. Sie beschreibt die abstrakten Techniken zur Überwachung von Raum und Bewegung, wie etwa der Beschränkung des Aufenthalts für Menschen im Asylverfahren oder mit Duldung auf den jeweiligen Landkreis oder das Bundesland – die sogenannte Residenzpflicht. Ausführlich kommen auch die Betroffenen selbst zu Wort. Sie berichten, was es bedeutet, der deutschen »Ausländerpolitik« ausgesetzt zu sein, aber auch wo im Alltag Widerstand geleistet werden kann und muss. Dieser doppelte Zugang ermöglicht es auch Menschen, die nicht selbst von der Residenzpflicht betroffen sind, deren Auswirkungen nachzuvollziehen und das Ausmaß der Ausgrenzung zu begreifen.
Weiterlesen: Wanderausstellung »Residenzpflicht – Invisible Borders«
Buchvorstellung: A wie AufpASSEn
- Montag, 04. Juni 2012 20:17
- Annette und Thomas Blume
Mit 96 Objekten aus 52 Ortschaften versammelt der Fotoband A wie aufpASSEn 120 Fotos. Diese dokumentieren den vielfachen Protest der Bevölkerung rund um das Atommülllager Asse. Die Fotos von Annette und Thomas Blume zeigen, dass das gelbe A inzwischen in allen Bevölkerungsschichten Verbreitung gefunden hat. Es hängt oder steht an Wegen und Straßen, Häusern, Balkonen, Garagen oder Fahrrädern. Als Serie aneinandergereiht zeigen die Fotos eine visuelle Soziologie. Ein ganzer Landstrich zeigt Engagement und protestiert mit dem gelben A.
Dank der ausgewogenen Verteilung des A-Aufstellers fügen sich die Fotos im Buch zum regionalen Bild. Abgebildet wird der gesamte Landkreis Wolfenbüttel von Groß Elbe bis Dahlum. Die Städte Braunschweig, Salzgitter sowie Goslar sind auch vertreten.
Entstanden ist das Buch unter Mitwirkung des Schriftstellers Andreas Maier, der sich seit längerem mit der Problematik des geplanten Atommüllendlagers in Gorleben beschäftigt sowie dem in Harxbüttel lebenden Dichter Georg Oswald Cott und dem Aktionskünstler Bazon Brock.
Wer einen Einblick in das Buch gewinnen möchte, kann das im Internet unter der Homepage www.a-wie-aufpassen.de
Das Buch liegt im Buchhandel in Braunschweig und Wolfenbüttel aus. Ein Teil der Erlöse spenden die Fotografen der Bürgerinitiative Aufpassen e.V.
Gedenkstätte ohne Bürger
- Mittwoch, 30. Mai 2012 21:58
- Dr. Helmut Kramer
Der Braunschweig-Spiegel.de veröffentlicht eine Folge von Aufsätzen von Dr. Helmut Kramer aus der Zeitschrift "Ossietzky"
Bisher sind erschienen:
Folge 1: "Eine Gedenkstätte im Stillstand"
Folge 2: "Wie man Opfern ihren Namen zurückgibt"
Folge 3: "Gedenkstätte ohne Bürger"
Gemeinsam für Fritz Bauer
- Montag, 21. Mai 2012 20:15
- Uwe Meier
Der Fritz Bauer-Freundeskreis traf sich wieder im Gewerkschaftshaus unter Leitung von Udo Dittmann. Zu Gast war zum zweiten Mal der Generalstaatsanwalt Norbert Wolf, der Neues zu den Fritz Bauer-Ehrungen mitzuteilen hatte.
Er berichtete von den guten Gesprächen, die er mit der Verwaltung und Parteien gehabt habe. Alle wären sich einig, dass die Ehrung von Fritz Bauer in diesem Jahr ein wichtiges und großes Ereignis sei. Er hob hervor, dass es vor allem bürgerschaftlichem Engagement zu verdanken sei, dass diese Ehrung zustande kommt und er gerne dieses Engagement unterstütze.
Wie sich die Dinge gleichen: 100jähriges Jubiläum des letzten Welfenherzogs
- Mittwoch, 16. Mai 2012 12:34
- Ernst-August Roloff
Im Jahre 1906 jährten sich zum 100. Male der Todestag des Herzogs Carl Wilhelm Ferdinand und der Geburtstag des derzeit letzten bis 1884 regierenden Herzogs Wilhelm. Zur Freude und Genugtuung des braunschweiger Bürgertums war der preußische Regent Prinz Albrecht bereit, dem Volke ein glänzendes Fest zu spendieren, dem sich der Magistrat der Stadt bereitwillig anzuschließen gedachte. Am 22. März 1906 teilte der damalige Oberbürgermeister Retemeyer der Stadtverordnetenversammlung mit, dass sich die Stadt mit einer eigenen Feier (am Denkmal Herzog Wilhelms) an den Gedenkveranstaltungen beteiligen wolle.
Der Sprecher der Sozialdemokratischen Fraktion Rechtsanwalt Dr. Heinrich Jasper erklärte, „dass er nicht die Verdienste erkennen könne, die sich der Herzog um das Wohl der Stadt erworben habe und die eine Feier rechtfertigten. Im übrigen lehne er alle diese Gedenktage für verblichene Monarchen ab, und man solle das Geld des Steuerzahlers lieber sparen.“ ( Martin Grubert: Heinrich Jasper 1875-1945. Anwalt der Demokratie. Braunschweig 2009, S. 84)
Diesen Worten des späteren Ministerpräsidenten Dr. Heinrich Jasper schließt sich im Blick auf die für 2013 geplanten Jubiläumsveranstaltungen zum Gedenken an Herzog Ernst August und Herzogin Victoria Luise an
Prof. em. Dr. Ernst-August Roloff
Siehe auch: Die Bücher der Herzogin Victoria Luise und ihr Verleger Leonhard Schlüter von Ernst-August Roloff und Uwe Meier
Regionaler Bildungsserver weiter ausgebaut: offizieller Bildungsatlas für Braunschweig online
- Montag, 14. Mai 2012 15:00
- Britt Vanessa Biernoth
Der Regionale Bildungsserver lädt zur Information, Interaktion und Wissensvernetzung in der Region Braunschweig-Wolfsburg ein.
Welche Möglichkeiten zur Kinderbetreuung gibt es in meinem Stadtteil? Wo befindet sich die nächste Sprachschule? Wo das nächste Jugendzentrum? Der offizielle Bildungsatlas für Braunschweig bietet seit dem vergangenen Jahr zielgerichtete Unterstützung bei der Suche nach passenden Bildungsangeboten. Ab sofort ist der Atlas auch online über den Regionalen Bildungsserver www.wir-sind-bildung.de der "Allianz für die Region", einer Initiative von Wolfsburg AG und projekt REGION BRAUNSCHWEIG GMBH, abrufbar.
Weitere Informationen enthält die Pressemitteilung.
Wie man Opfern ihren Namen zurückgibt
- Sonntag, 13. Mai 2012 00:41
- Dr. Helmut Kramer
1. Folge 2. Folge
Jahrzehnte lag in der Bundesrepublik Deutschland über den faschistischen Untaten der Mantel des Verschweigens und des Verdrängens. Offizielles Gedenken beschränkte sich auf die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944. Allmählich rückten dann auch andere Opfer in den Blick des öffentlichen Interesses, aber einige wichtige Opfergruppen blieben nach wie vor lange Zeit ausgeblendet. Das Gedenken ging über vage Äußerungen von Betroffenheit kaum hinaus. Jede Konkretisierung hätte ja zwangsläufig an die Täter und die zugrundeliegenden Mentalitäten und Strukturen erinnert. Das gilt noch immer für viele Gedenkstätten, die es möglichst vermeiden, über die Täter zu informieren. Selbst in der Wolfenbütteler Gedenkstätte zur NS-Justiz erfährt man nur wenig über die juristischen Schreibtischtäter (s. Ossietzky 8/12). Der Forderung, die Verantwortung der Täter stärker zu beachten, sind der Gedenkstättenleiter Wilfried Knauer und sein Vorgesetzter Habbo Knoch, Geschäftsführer der in Celle ansässigen Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, mit der Begründung ausgewichen, »Primäraufgabe« sei das Gedenken an die Opfer. »Der Respekt vor den Opfern gebietet es, an dieser Primäraufgabe keine Abstriche zu machen.«
Lesen sie den vollständigen Artikel in Ossietzky 9/12