Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Eine Ehrenrettung für den Spiegel

Zu dem Beitrag "Das Sturmgeschütz der Demokratie" nimmt Sigrid Probst Stellung und widerspricht.

Der Spiegel ist weiterhin das wichtigste Nachrichtenmagazin in unserem Lande. Ganz unabhängig von spiegel online, das müssen auch Menschen sich eingestehen, die aus welchen Gründen auch immer, den Spiegel geradezu hassen.
Immer wieder berufen sie sich auf einen Artikel, der sie geärgert hat, den sie irgendwann mal gelesen haben, da lässt sich schwer dagegen argumentieren.

"Pfarrer u. dessen Schwester aufgehängt. Häuser abgebrannt." - Belgien im August 1914

Die Kirche in Deutschland nahm im ersten Weltkrieg zwiespältige Rollen ein. So wurde der Krieg religiös überhöht bis

zu einer nationalreligösen Heiligung des Krieges überhaupt, wobei sich die Sprache der Theologen mit ihren exzessiven Zauberformeln bis hin zu einer bizarren Blasphemie überschlug. (Wehler, Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4, S. 23)

Dies Phänomen wurde von Dietrich Küssner besonders auch im Hinblick auf Braunschweiger Quellen beschrieben ("Mit Gott? - Für Kaiser, Volk und Vaterland."; Wehler S. 21-26; bibliogr. Nachweise S. 1004-1005).

Dann wendet sich der "geheiligte" Krieg auch gegen die Kirche selbst. Soweit die kirchlichen Institutionen sich diesen nationalreligiösen Zielen entgegenstellten, oder auch nur scheinbar entgegenstellten, wurden sie zum Gegner und sollten in der Folge vernichtet werden.

a) Roselies
Im belgischen Bergarbeiterdorf Roselies an der Sambre wurde das Braunschweiger Infanterieregi­ment Nr. 92 Ende August 1914 das erste Mal in Kämpfe verwickelt. Als dort, 100 Jahre später, der Braunschweiger Ratsherr Peter Rosenbaum an Gedenkfeiern teilnahm, fand er ein Denkmal für den Pfarrer von Roselies, Joseph Pollart, den "guten Hirten seiner Gemeinde", der am 23. August 1914 hingerichtet wurde, einen Tag nachdem die intensivsten und verlustreichsten Kämpfe um das Dorf stattgefunden hatten und die Schlacht zu Gunsten der deutschen Eroberer gegen die französischen Verteidiger ent­schieden war.

 

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5. Slow Food-Genussmarkt am 14. September im Kennelbad

 Der Genussmarkt "Braunschweiger Land" findet in diesem Jahr wieder auf dem Gelände des Kennelbades statt.

Am Sonntag, 14. September, von 11 bis 17 Uhr veranstaltet Slow Food Braunschweiger Land zum fünften Mal diesen besonderen regionalen Markt.

Rund 30 Produzenten, Landwirte, Gemüsebauern, kleine Manufakturen und Händler präsentieren die Vielfalt regionaler Lebensmittel. Sie kommen überwiegend aus dem Braunschweiger Land.

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"Das Sturmgeschütz der Demokratie" (Rudolf Augstein)

Was ist aus dem "Spiegel" geworden?  Dem ehemals wichtigsten Nachrichtenmagazin in Deutschland und immer international beachtet. Wie war er doch unangepasst, investigativ, spannend und politikbeeinflussend. Nichts mehr von allem. Mit zwei Wörtern: Langweilig und elitenangepasst. Dazu lesen Sie "Bye-bye, Spiegel" von Jens Berger in Kontext.

Abseits der Mainsteam-Medien muss man suchen, um auch mal andere Meinungen zu lesen. Die müssen nicht besser sein, könnten aber eine anderen Blickwinkel aufzeigen. Denn die Lebenserfahrung zeigt, dass alle Probleme mehrere Seiten haben, so auch der Konflikt in der Ukraine. Und da gibt es tatsächlich begründete andere Meinungen, z. B. die von dem renommierten Schriftsteller und Journalisten Wolfgang Bittner: "Brandstifter und Brandbeschleuniger " in dem Internetportal "Hintergrund"

Goldener Windbeutel 2014 - stimmen Sie jetzt ab!

Die Wahl zum GOLDENEN WINDBEUTEL 2014 ist eröffnet.

http://mailings.foodwatch.de/c/15234769/430f7fcd81860-nb9npv

Sie entscheiden:

Wer hat den Preis für die dreisteste Werbelüge verdient?

http://mailings.foodwatch.de/c/15234769/430f7fcd81860-nb9npv

KANDIDAT 1: Coca-Cola: Glacéau Vitaminwater -
Wasser mit überflüssigen Vitaminzusätzen, teuer vermarktet wie Wundergetränke.

KANDIDAT 2: UNILEVER: KNORR ACTIV HÜHNERSUPPE -
"Hühner"suppe ohne Hühnerfleisch, stattdessen nur mit einem Prozent Hühnerfett.

KANDIDAT 3: Coop: Unser Norden Bio Apfelsaft naturtrüb -
Obwohl Coop mit "unser Norden" und "aus der Region - für die Region" wirbt, stammen die verarbeiteten Äpfel nicht alle aus Norddeutschland.

KANDIDAT 4: Mondelez: Belvita Frühstückskeks -
Beworben als empfehlenswertes Frühstück, in Wahrheit eine Süßigkeit mit bis zu 28 Prozent Zucker.

KANDIDAT 5: NESTLÉ: ALETE TRINKMAHLZEIT AB 10. MONAT -
Kinderärzte warnen vor den kariesfördernden Kalorienbomben, Nestlé empfiehlt sie für Säuglinge.

Manche fürchten ihn, viele lieben ihn, Sie vergeben ihn - deshalb:

STIMMEN SIE JETZT AB:

http://mailings.foodwatch.de/c/15234769/430f7fcd81860-nb9npv 

P.S.: Wir verleihen jedes Jahr den Goldenen Windbeutel. Je mehr dabei mitmachen, desto klarer wird: Werbelügen nehmen wir nicht länger hin. Wir wehren uns - und wir sind viele! Deshalb: Diese Nachricht nun bitteunbedingt weiterleiten - an Ihre Familie und alle Bekannten und Freunde.

 

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Offener Brief an die Interessierten und Befassten für „Braunschweigische“ Geschichte und „Identität“

Sehr geehrter Herr Markurth, sehr geehrte Damen und Herren,

 in unserem Interview in Belgien fragte uns die Redakteurin von flanderninfo:

 "Warum dauerte es überhaupt so lange, bis Braunschweig seine Vergangenheit in Bezug auf die Ereignisse in Roselies im August 1914 begann, aufzuarbeiten?"    

 Diese Frage machte uns ratlos. Können Sie bei der Beantwortung der Frage helfen?

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1914 - 2014 Einhundert Jahre danach: In Tamines wird noch immer eines guten Deutschen gedacht

Zu den "Ereignissen, an denen Braunschweigische Truppen teilnahmen", gehörten gemäß dem Vaterländischem Kriegsgedenkbuch (S. 24) das "Gefecht bei Tamines und Roselies". Der Sohn des Braunschweiger Buchhändlers Neumeyer schreibt (S. 60): "Ohne Sicherung seitens der Artillerie gings über die Sambre bei Tamines. In Roselies ging eine Spitze vor", wo der Bericht Neumeyers über Roselies dann endet: "Die Rache war groß. Das ganze Dorf wurde von uns in Brand gesteckt, aber kein Gehöft blieb verschont." Auch ein "Überblick über den Vormarsch ... des Regiments 92" hält für den 22. August 1914 fest: "Roselies, Tamines" (S. 64).  In Tamines ist aber auch die Geschichte eines "guten Deutschen" nicht vergessen:

Die Deutschen steckten aus Wut über die Verzögerung ihres Vormarsches auch Dutzende Häuser von Tamines in Brand und auch dabei starben Menschen. Doch in der Straße, die vom Zentrum zum Bahnhof der Stadt führt, steht hinter einer unscheinbaren Fassade eine Kapelle. Diese wurde aus Dankbarkeit gebaut und erzählt eine ganz andere Geschichte, nämlich die  eines „guten Deutschen“. 12 Menschen befanden sich damals an dieser Stelle im Keller eines brennenden Hauses. Sechs kamen in den Flammen um.

Sechs weitere aber, fast alle aus einer Familie, überlebten, dank der Hilfe eines deutschen Soldaten, wie Noelle Van Herck, eine Nachfahrin, berichtet: „Er nahm sein Bajonett und das Werkzeug eines an der Hauswand stehenden Fahrrades und knackte die von außen verschlossene Klappe des Kellerlochs.“ Eine der Überlebenden war ein erst ein Jahr altes Mädchen: Noelles Mutter: „Manchmal berührt mich das immer noch. Wenn meine Mutter nicht gerettet worden wäre, dann würde ich heute nicht leben. Ein Großteil meiner Familie, fünf Leute, wurden gerettet und zwar von einem Deutschen.“

(aus: Flanderninfo.be, Kästchen am Schluss des Berichts)

 

 

 

LINKE beantragt wieder Einrichtung der 6. IGS

Pressemitteilung


Bereits im vergangenen Jahr hatte die Linksfraktion die Einrichtung einer 6. IGS zum Schuljahr 2015/2016 beantragt, da 240 Kinder aufgrund fehlender Plätze nicht an einer IGS beschult werden konnten. Dieser Antrag wurde nicht nur von der CDU, sondern auch von SPD und Grünen mit dem fadenscheinigen Argument abgelehnt, dass damit der Schulentwicklungsplanung vorgegriffen würde.

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