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Wolfgang Büchs zur Absage des Braunschweiger Karnevalsumzuges

Braunschweig, 17. Februar 2015

„Die Absage des Umzugs war auf Grund der offenbar konkreten Gefährdungslage gerechtfertigt, um das Leben der Braunschweiger BürgerInnen und der Gäste aus nah und fern zu schützen. Die Karnevalisten haben sich unter gro-ßem Einsatz auf den Termin vorbereitet. Wir befürworten daher die Idee, über eine Neuansetzung des Umzugs nachzudenken und (wie in Düsseldorf 1990) einen zeitnahen Ersatztermin zu suchen, gerne dann unter einem neuen Motto als z.B. „Karneval der Kulturen“. Unabhängig davon sollten die Braunschweiger und die Muslime der Region jetzt noch stärker in ihren Integrationsbemühungen zusammen rücken.“

 


Kommentare   
 
0 #3 MatthiasWitte 2015-02-18 13:10
Herr Schmidt;
Sie werden lachen: Ich hasse die Sprachpoliziste n, die pure Versprecher inhaltlich deuten, um so schlau dazustehen.
Aber manchmal ist Sprachgebrauch verräterisch, weil er über uns mehr sagt als uns lieb ist. Ich schließe mich hier ausdrücklich mit ein. Die Floskel, die ich bei Wolfgang Büchs aufs Korn nehme, hätte mir genauso gut passieren können.
Überlegen Sie mal: Der Satz ‚Die Braunschweiger und die Rentner der Region müssen zusammenrücken. ‘ klänge für uns absurd. Die Rentner sind doch Braunschweiger wie wir! Wir würden natürlich von den Braunschweigern und IHREN Rentnern reden.
Das Phänomen der unbewussten Ausgrenzung ist ja kein Einzelfall.
Wenn wir im B-S am 5.7.13 lesen: „Heinemann war Jude. Seine deutsche Frau ….“, so erscheint uns das normal. Der Satzanfang „Heinemann war Christ. Seine deutsche Frau….“ würde uns widersinnig erscheinen. Sagt das nicht eine Menge über unser unbewusstes Selbstverständn is? Darauf wollte ich hinweisen.

 
0 #2 W Karl Schmidt 2015-02-18 00:02
Hmh,
Herr Witte,
hier wurden Sie einfältig spitzfindig.
Um zu verstehen, was und wie es der Doppeldoktor verstanden wissen möchte, muss man ihn nicht kennen.

 
-2 #1 MatthiasWitte 2015-02-17 11:59
Die Braunschweiger und die Muslime sollen zusammenrücken? Sind die Muslime der Region denn keine Braunschweiger?
Nicht, dass ich es als Beleidigung ansehen würde, indirekt als Nicht-Braunschw eiger bezeichnet zu werden. Eher im Gegenteil: Hier zu wohnen und dennoch nicht Braunschweiger zu sein, erscheint mir angesichts des semi-offizielle n Braunschweigert ums (Schloss, Victoria-Luise, Bregenwurst, Wolters etc.)ein beneidenswertes Kunststück!
Aber dennoch: Ich bin verwirrt.
 
 

 

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