Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Bach-Konzert im Dom

"Pressemeldung"

Am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr findet die vierte Veranstaltung der BachZeit 2017, der Kooperation zwischen Dom und Staatstheater zum Lutherjahr, bei freiem Eintritt im Braunschweiger Dom statt.

Zu hören sind die Kantate BWV 21 "Ich hatte viel Bekümmernis", sowie das Violinkonzert in E-Dur BWV 1062. Ausführende sind Solisten des Staatstheaters, Mitglieder des Staatsorchesters, sowie die Bachkantorei Helmstedt unter Leitung von Propsteikantor Mathias Michaely.  Johannes Denhoff, 1. Konzertmeister des Staatsorchesters wird das Solokonzert von Bach spielen.

„Vom Töten leben“

 Montag, 3.4., um 19:00 Uhr und Sonntag, 9.4., um 11:15 Uhr
Das Geschäft mit dem Tod: Universum Filmtheater zeigt Dokumentarfilm

Wie kommen Menschen damit zurecht, vom Töten zuleben, indem sie seit vielen Generationen Kriegswaffen herstellen? Um eine Antwort zu finden, besucht Filmemacher Wolfgang Landgraeber die schwäbische Kleinstadt Oberndorf und befragt Mitarbeiter des Rüstungskonzerns Heckler & Koch.

Oberndorf, die 14.000‐Einwohner‐Stadt am Ostrand des Schwarzwaldes sieht sich mit einer schleichenden Krise konfrontiert. Das Stadtbild zeigt es: verfallende Häuser, geschlossene Geschäfte. Zwei Drittel der Arbeitsplätze sind in den beiden Rüstungsbetrieben Mauser und Heckler seit den 80er Jahren verloren gegangen.
Millionen Menschen haben durch Waffen aus Oberndorf ihr Leben verloren – durchschnittlich alle 15 Minuten kommt nach Schätzungen von Friedensgruppen einer hinzu. Diese Tatsachen lassen die meisten in der Waffenindustrie arbeitenden Menschen nicht an sich heran. Sie beharren auf der Notwendigkeit der Herstellung von Waffen und sprechen lieber von den friedenserhaltenden Effekten der Rüstungsproduktion. Wie gehen die Menschen damit um, ihre Familien durch die Herstellung von tödlichen zu ernähren, die nicht nur für die NATO produziert, sondern vielfach auch in Länder verkauft werden, in denen man Menschenrechte mit Füßen tritt?
Der Regisseur Wolfgang Landgraeber knüpft mit „Vom Töten leben“ an seinen kontroversen Dokumentarfilm „Fern vom Krieg“ an, den er vor dreißig Jahren auf dem Höhepunkt der Friedensbewegung in Oberndorf drehte. Der Nachfolger „Vom Töten leben“ ist ein Film gegen eine Mauer der Verdrängung und des Trotzes.
Das Universum Filmtheater zeigt den Film zwei Mal im Rahmen der DOK am Montag‐Reihe.

 

 

Museum für Photographie: Fragmente erzählen Kontexte

 

Mickaël Marchand vor einer Kollage aus seiner Serie „Berlin, 2015“  (Foto: Marcus von Bucholz)

Ein ambitioniertes Projekt nahm sich das Museum für Photographie vor, als es vor längerer Zeit in Zusammenarbeit mit Florian Slotawa (Professor für Bildende Kunst in Kassel) die Ausstellung „andere Situation“ andachte. Dabei sollte die „Photographie als Bezugspunkt in einen erweiterten Kontext rücken“, wobei das Museum selbst als „Labor und Prozessort“ fungiert, so Museumsleiterin und -direktorin Barbara Hofmann-Johnsen.

 

FOTO von Johanna Jäger aus Katalog: horizontal questions, circular replies, 2016 @ Johanna Jaeger

Die Arbeiten von Slotawas SchülerInnen und Absolventen Romina Abate, Frank Dölling und Mickaël Marchand sowie der Hunter College-Stipendiatin Johanna Jäger (Berlin & New York) sind vom 31. März bis 28. Mai 2017 im Museum für Photographie (Helmstedter Straße 1) zu sehen. In der mehrtägigen Arbeit zur Umsetzung der Ausstellung entstehen dabei verblüffende Ergebnisse, die durch die „Inszenierung im Dialog“ der Künstler untereinander ihre eigene Formsprache entwickelte.

Das Museum wird zum Labor- und Prozessort: Die Zuschauer faszinierte der Kontext zwischen Raum und Kunst (Foto: Marcus von Bucholz)

So zieht sich im rechten Seitenschiff des Torhausportals von den Wänden über den Fußboden bis hin zum Fenstersims eine Gesamtkollage aller Schaffenden – vom Foto über die Installation bis hin zum Fragment einer Keramik auf dem Fußboden. Frank Dölling erklärt: „Mich interessiert der Kontext der Erinnerung in psychologischer Hinsicht. Wie kommen Bildfragmente wieder, wenn wir uns erinnern?“

Mickaël Marchand vor einer Kollage aus seiner Serie „Berlin, 2015“ (Foto: Marcus von Bucholz)

Mickaël Marchand, der seine lebensgroßen Projektions-Kollagen im Schwitter’schen Stile aus Mittelformat-Dias formatiert hat, verblüfft mit tiefem Bekenntnis: „Ich bin gar kein Fotograf und die Technik interessiert mich nicht. I’m really bad in this.“

Was herausgekommen ist, weiß durchaus zu überzeugen.

Klosterkirche Riddagshausen - Osterwerkstatt am 30.3. um 16 Uhr

Das Werkstattteam der Klosterkirche Riddagshausen lädt herzlich ein zur Osterwerkstatt am 30.3. von 16-18 Uhr. Basteln, Backen, Geschichten und andere Freuden warten auf kleine und große Teilnehmer.

Treffpunkt ist das Gemeindehaus der Klosterkirche, Klostergang 57 in Riddagshausen.

 

Poetry Slam im April

"Pressemitteilung"

Die Galaktischen Förster // Bescheidenheit Unlimited

Im Dickicht der Sprache sind sie die Axt. Eine frisch geschärfte Axt. Wenn die Galaktischen Förster auf die Bühne kommen, fallen keine Späne, sondern Stämme. Nichts bleibt unausgesprochen und kein Auge trocken. Aber Vorsicht, das hier ist keine Baumschule!
Am 08.04.2017 erobert das literarische Dreamteam die Bühne des Roten Saals des Schlosses in Braunschweig. Es gilt: Erst Braunschweig, dann die Welt!
Karsten Lampe und Paul Weigl sind die amtierenden Poetry Slam Meister und Vizemeister von Berlin und Brandenburg. Sie sind also ganz offiziell das Beste, das Berlins Slam-Szene zu bieten hat. Auch ihre neue Duo-Lesebühne wird folgerichtig nichts Geringeres werden, als die heißeste Show der Stadt. Damit gehen die beiden aber nicht hausieren, denn sie leben nach einem einfachen Motto: BESCHEIDENHEIT UNLIMITED!
Pop(p)in Poetry – mehr als nur ein Poetry Slam. Aufgrund des großen Andrangs bitte den Vorverkauf nutzen!

Im KingKing Shop (Kastanienallee 4), im Cafe Riptide (Handelsweg 11)
 
Samstag, 08. April 2017, 20.00 Uhr, Roter Saal
Veranstalter: Pop(p)in' Poetry in Kooperation mit dem Kulturinstitut

Slammer Jörg Schwedler, Foto von Andreas Reiffer

Weiterlesen: Poetry Slam im April

"Der Herzog, der Räuber und die Tochter des Goldschmieds"

Das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel im 18. Jahrhundert. Der illegitime Welfenspross Karl Otto Crusius kämpft sein Leben lang um Anerkennung. Dabei schreckt er weder vor Betrug noch Gewalt zurück. Nach einem vom Herzog befohlenen Mordanschlag gegen ihn, gründet er eine Räuberbande, überfällt Kaufleute und raubt einen Goldschmied aus. Unter dem Namen "Karl Otto, der Blutige von den Okerauen" verbreitet er Angst und Schrecken im Lande, bis er verhaftet wird. Aber anstatt ihn hinrichten zu lassen, steckt man ihn in das furchtbarste Gefängnis, das Karl sich vorstellen kann: Eine riesige Bibliothek. Als ihm endlich der Ausbruch gelingt, verhindert er auf der Flucht die Vergewaltigung einer jungen Frau. Es ist Elisabeth Schwarz, die Tochter des Goldschmieds. Sie verliebt sich in ihren Ehrenretter - aber wird es ihr gelingen, den starrköpfigen Haudrauf zu zähmen?

Ein wortgewandter historischer Roman, der sich einen Platz neben Kehlmanns "Vermessung der Welt" und Krachts "Imperium" mehr als verdient. Spannend und heiter, aber ohne in die Groteske abzurutschen, erzählt Crueger aus einer Epoche, die uns heute wunderlich und komisch erscheint.

 

Eine Hommage an das „zweiäugige Auge“

Klassiker der Fotografie: Rolleicord II und Rolleibaby 4x4. Fotograf Dirk Scherer

Autos, LKW, Panzer und Stahlhelme – alles haben Braunschweiger in der wechselvollen Industriegeschichte ihrer Stadt schon gebaut. Und neben martialischen Maschinen entstanden an der Oker auch die klanglichen Kunstwerke diverser Pianomanufakturen wie Schimmel und Grotrian-Steinweg. Foto-Enthusiasten weltweit schwärmen indes nur von zwei Braunschweiger Firmen: Voigtländer und Rollei.

Letzterer widmet das Städtische Museum am Löwenwall in Kooperation mit dem Museum für Photographie nun eine Ausstellung, oder besser: eine Hommage. Unter dem Titel „Das zweite Auge. Rollei und die Braunschweiger Fotoindustrie“ zeigt es eine Ausstellung zur Geschichte der Firma sowie Beispiele der Fotokunst. Die Ausstellung ist zu sehen von Sonntag, 26. März, bis zum 25. Juni. Eröffnet wird sie am 26. März um 12 Uhr. An diesem Tag ist der Eintritt ins Städtische Museum im Haus am Löwenwall frei.

Weiterlesen: Eine Hommage an das „zweiäugige Auge“

NEOTON - "CD-Release-Party"

 

Datum: Samstag, 08.04.2017

Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

Ort: Schuntille, Studentenwohnheim "An der Schunter", Bienroder Weg 54, 38108 Braunschweig
Eintritt: 5 Euro

NEOTON legen mit "WANN FÄNGT DAS ENDE AN" eine EP mit brandneuem Material vor: Die erschütternden Ereignisse des letzten Jahres auf der ganzen Welt prägten die Entstehung der neuen Songs, weshalb das "Handwritten-Mag" bereits über die Scheibe schrieb: "Schwere Kost, aber das die Jungs von Neoton besonders positiv auf die Welt schauen, davon musste man sich ja bereits beim Hören von „Negativitätstheorie“ verabschieden… wurden die Themen damals noch eher „durch die Blume“ gesprochen, so gibt es dieses Mal berechtigterweise schonungslos direkt etwas auf die F****e!"

Weiterlesen: NEOTON - "CD-Release-Party"

„Schulbuch des Jahres 2017“ auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet

"Pressemitteilung"

Positiver Trend beim Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt. Zum ersten Mal erhält ein Grundschulbuch den Sonderpreis für Diversität in Bildungsmedien.


Heute, am 24. März 2017, fand auf der Leipziger Buchmesse die Bekanntgabe der Preisträger des „Schulbuch des Jahres 2017“ statt. In diesem Jahr zeichnet die Experten-Jury aus Wissenschaft, Schulpraxis und Verlagen Schulbücher für die Grundschule aus: Kunst mit uns ist das Schulbuch des Jahres in der Kategorie „Gesellschaft“. Der Preis in der Kategorie „Sprachen“ geht an Come in. In der Kategorie „Mathematik“ wurde Das Zahlenbuch ausgezeichnet. Einen Sonderpreis für „Diversität in Bildungsmedien“ verlieh die Jury an das Deutschbuch für Seiteneinsteiger Komm zu Wort. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz.
Das Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung verleiht zum sechsten Mal den Preis für die besten Schulbücher. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb ist seit 2016 Partner des Leibniz-Instituts. Mit der Auszeichnung werden HerausgeberInnen und AutorInnen für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Schulbuchkonzepte gewürdigt. Darüber hinaus wird aber auch die Debatte über Qualität von Schulbüchern angeregt und ein Beitrag zur Weiterentwicklung von Unterrichtsmaterialien geleistet. Ausgewählt werden daher herausragende Lehrwerke, die alle Standards eines zeitgemäßen Schulbuchs erfüllen und sich durch innovative Ansätze auszeichnen. Dabei werden folgende Kriterien bei der Wahl zum „Schulbuch des Jahres“ berücksichtigt: didaktisches Konzept, fachwissenschaftlicher Bezug, Schülerorientierung, Aufgabenkultur, Verständlichkeit und Gestaltung.

Weiterlesen: „Schulbuch des Jahres 2017“ auf der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet

Claude Monet hautnah - Dokumentarfilm -

Terminankündigung für Montag, 27.3. um 19:00 Uhr + Sonntag, 2.4. um 11:15 Uhr

Kunst bewegt: Claude Monet hautnah erleben im neuen Dokumentarfilm „Exhibition on Screen: Die wundersame Welt des Hieronymus Bosch“ in der Reihe „DOK am Montag“

Auch nach über 500 Jahren haben Hieronymus Boschs Werke nicht an Faszination eingebüßt. Der neue Film aus der Reihe Exhibition on Screen“ lädt Kunstliebhaber ein, Hieronymus Bosch auf eine völlig neue Weise kennenzulernen und zu entdecken. Wer war Hieronymus Bosch? Wieso sprechen seine außergewöhnlichen Bilder und Motive Kunstliebhaber heute mehr denn je an? Woher nahm Bosch die Inspiration für seine unkonventionellen und zeitlosen Kunstwerke?
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der neue Film aus der Reihe „Exhibition on Screen“. „Die wundersame Welt des Hieronymus Bosch“ basiert auf der vielfach gefeierten Ausstellung „Heronimus Bosch – Visions of Genius“ des Het Noordbrabants Museum in Südholland. Erstmals versammelten die Kuratoren den Großteil von Boschs verbliebenen Gemälden und Zeichnungen in seiner Heimatstadt. Die Ausstellung lockte fast eine halbe Million Kunstfreunde aus aller Welt nach `s‐Hertogenbosch. Mit faszinierenden Enthüllungen über sein Leben und Hintergrundgeschichten zu seinen Arbeiten ist dieser filmische Ausflug eine Entdeckungsreiseüber das kreative Genie Hieronymus Bosch.

Die vierte Staffel der erfolgreichen Kunstdokumentarfilmserie „Exhibition on Screen“ gewährt in hochauflösenden Filmaufnahmen exklusive Blicke hinter die Kulissen der großen Museen dieser Welt und präsentiert große Kunstwerke und Künstler in neuem Licht. Das Universum Filmtheater zeigt den Film im Rahmen der DOK am Montag‐Reihe.

Der Eintritt beträgt 8,50€ (ermäßigt 7,50€) ‐ Karten sind ab sofort an der Kinokasse oder online unter www.universumfilmtheater.
de/programm‐tickets‐reservierung erhältlich. Der Film wird am Sonntag, 2.4.17, um 11:15 Uhr noch einmal gezeigt.

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.