Fukushima-Mahnwache am Montag auf dem Altstadtmarkt - Thema: Fukushima und Tschernobyl
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- Veröffentlicht: Freitag, 25. März 2011 13:09
- Geschrieben von AntiAtom BS
Am Montag, dem 27. März um 18.00 Uhr wird in Braunschweig wiederum eine Fukushima-Mahnwache stattfinden, allerdings anders als sonst auf dem Altstadtmarkt (sonst Kohlmarkt). In der dortigen Martini-Kirche findet vom 27.3.- 01.04. eine Ausstellung zu den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe statt. Darum laden die OrganisatorInnen ein, im Anschluß an die Mahnwache in die Ausstellung zu gehen und mit Prof. Dr. Angelina Nyagu und Igor Pismenskij zu reden, die die Ausstellung als Zeitzeugen der Tschernobyl-Katastrophe begleiten.
Montag, 27. März 2011: 18.00-18.30 Uhr Fukushima-Mahnwache, Altstadtmarkt Braunschweig
anschl.: Gespräch mit weissrussischen Zeitzeugen / Liquidatoren der Tschernobyl-Katastrophe in der Martini-Kirche.
Organisatoren: AntiAtomBraunschweig (www.aabs.ag-schacht-konrad.de)
Weitere Mahnwachen finden in Wolfenbüttel, Wolfsburg, Königslutter, Gifhorn, Brome, Hildesheim und vielen Orten in ganz Deutschland statt.
Rückfragen:
Peter Dickel 0531-895601
Igor Jurewitsch Pismenskij
1978 bis 1997 Militärdienst als Offizier im Rang eines Obersts in der Sowjetarmee und der Armee der Ukraine, Auszeichnungen: „Für Tapferkeit“; „Roter Stern“, „Fürt-Wladimir-Orden“, „Auszeichnung „Für die Verdienste um das Vaterland“, seit 1999 Vorsitzender der Interessensvertretung der Liquidatoren „Nabat“ (Sturmglocke“). Lebt in Kiew.
Prof. Dr. Angelina Nyagu
Angelina Nyagu wurde 1940 in Moldavien geboren. Als Spezialistin für Neuropsychologie und -physiologie sowie Strahlenmedizin leitete sie die nationalen Forschungsprogramme zur Minimierung der Gesundheitsfolgen der Tschernobyl- Katastrophe in der Ukraine und ehemaligen UDSSR. Heute ist Angelina Nyagu Präsidentin des Internationalen Vereins "Ärzte von Tschernobyl", der sich 1990 als unabhängige humanitäre Organisation in der Ukraine gründete. Der Verein bietet Hilfeleistungen für Menschen, die von den Folgen des Reaktorunglücks betroffen sind und unterstützt die Erforschung der sozialpsychologischen und radiobiologischen Auswirkungen der Katastrophe. Angelina Nyagu nahm an zahlreichen internationalen Konferenzen zur Erforschung der Tschernobyl-Katastrophe teil und arbeitete an internationalen Studien zu den gesundheitlichen Folgen des Unglücks mit.
Informationen über weitere Veranstaltungen, Ausstellungen + Zeitzeugen anlässlich 25 Jahre Tschernobyl: http://www.propstei-schoeppenstedt.de/2011-25-Jahre-Tschernobyl-Katastrophe.249.0.html