Naturnaher Stadtgarten, Beratungsgespräche bes. 08.08 und 15.08.


                 Das Foto ist im Süden Braunschweigs aufgenommen worden. Fotografin ist Eva Goclik.

Einen Naturgarten präsentieren der Fachbereich „Stadtgrün und Sport“ der  Stadt Braunschweig und der Arbeitskreis „Biologische Vielfalt in  Braunschweig“ gemeinsam vom 01. bis 15. August im Rahmen von
„Braunschweig blüht auf!“. Auf dem Domplatz bieten die Organisatoren  damit den Bürgerinnen und Bürgern Anregungen, wie sie in ihren Gärten  heimische Pflanzen und Tiere erhalten und fördern können.

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Enzyklika "Laudato si" - es lohnt sich

Zwei Tage in den Nachrichten und wenige Tage im Blätterwald. Das war`s. Nicht erstaunlich wie schnell diese erste "Umweltenzyklika" wieder verschwindet auf den Nachrichtenseiten. Nicht erstaunlich, weil die Schrift fundamental ist. So fundamental, dass einflussreiche US-amerikanische Unternehmen versucht haben, dieses grundlegende Werk zu verhindern. Der Papst legte endlich seine Finger auf all die schwärenden Wunden des Kapitalismus und seiner Auswüchse mit seinen Folgen. 23 Jahre nach der Umweltkonfrenz von Rio? Immerhin, darum um so ausführlicher.

Es geht in der Enzyklika "Laudato si" nicht ausschließlich um Umwelt, es geht auch um die schreiende Ungerechnigkeit gegenüber den armen Menschen und um uns reiche Nationen. Es geht um Ausbeutung der Menschen und der Natur einschließlich kommender Generationen.

Für alle die keine Zeit haben ein sehr detailliertes, umweltrelevantes und damit auch dickes Buch zu lesen, hier eine Kurzfassung: Die Rede des Papstes vor dem bolivianischen Volk. "Kein Campesino ohne eigenen Boden!"

Stimmen aus der Gesellschaft zur Enzyklika lesen Sie hier.

[.ausgestrahltNews] Atomkraft in Zahlen - Sommer bei .ausgestrahlt

.ausgestrahlt-Newsletter
29. Juli 2015

Lesen, Handeln und Weiterschicken!


Liebe Freundinnen und Freunde,

die etwas ruhigere Zeit im Sommer eignet sich dazu, Bilanz zu ziehen.


Für die weltweite Entwicklung der Atomenergie macht das jährlich der „World Nuclear Industrie Status Report“ von Mycle Schneider und Antony Froggatt, der vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde. Hier lässt sich der Report auf 202 Seiten nachlesen (interessant sind alleine schon die Schaubilder):
http://www.worldnuclearreport.org/IMG/pdf/20150715wnisr2015-v1-lr.pdf

Ein Detail möchte ich herausgreifen: Die von .ausgestrahlt immer wieder benannte Tatsache, dass Deutschland auch nach der Abschaltung des AKW Grafenrheinfeld nach Frankreich zweitgrößter Atomstromproduzent der EU ist, wird durch die Zahlen des Reports belegt. Die aktuelle EU-Rangliste, bezogen auf die Gesamtsumme der im jeweiligen Land betriebenen AKW in Megawatt abgegebener elektrische Leistung bei vollem Betrieb (Stand 1.7.2015):

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Stromseminar und Kampagne gegen Atomsubventionen

Das war spannend: Mehr als  400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten beim 16. Stromseminar in Schönau intensiv über das Thema "Zeitenwende und Atomrenaissance!" Einen kurzen Videobericht vom Stromseminar und der Verleihung des "Stromrebellen 2015" an Jochen Stay, die kompletten Vorträge hochkarätiger Referenten sowie die Rede von Georg Schramm in der Schönauer Stromnacht können Sie auf unserer Internetseite und auf unserem youtube Kanal ansehen.

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"Nährstoffrückgewinnung aus Klärschlamm"

Phosphat ist ein Nährstoff für alles Lebewesen. Er trägt zur Erhaltung alles Lebendigen bei. Ohne Phosphat kein Leben. Das Dilemma ist, dass Phosphat eine endliche Ressource ist und außerdem in den meisten Lagerstätten Phosphat mit dem Schwermetall Cadmium verbunden ist. Dieser Phosphat auf Felder zur Düngung ausgebracht, würde zu einer erheblichen Kontamination mit Cadmium führen.

Das Problem ist erkannt und Lösungen über Recycling liegen vor, die derzeit in großem Maßstab geprüft werden (um):

"Der Abwasserverband Braunschweig optimiert mit einer technischen Innovation die Energiebilanz seiner Kläranlage und gewinnt wertvolle Nährstoffe aus dem Klärschlamm zurück. Das Bundesumweltministerium fördert dieses Vorhaben mit knapp 2 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm." Weiter im Originaltext.

Untragbar: Braunschweig-Thune strahlt weiter in vollem Umfang und mehr

Die BIBS-Fraktion zeigt sich über die Verabschiedung des Bebauungsplans besonders verärgert, weil in der Begründung zum Bebauungsplan neu auch vorgesehen ist, dass in Braunschweig-Thune mit mittelradioaktiven Stoffen gearbeitet werden kann. Eine Änderung der B-Plan Unterlagen, auf die der Rat von der Verwaltung noch nicht einmal hingewiesen wurde.

BIBS-Fraktionsvorsitzender Dr. Dr. Wolfgang Büchs verdeutlicht: „Mittelradioaktive unterscheiden sich von hochradioaktiven Stoffen im Wesentlichen nur durch die Hitzeentwicklung, was bedeutet, dass gemäß Bebauungsplan radioaktive Stoffe mit dem vollen Aktivitätsspektrum in Thune bearbeitet werden können. In der Nähe von Wohngebieten und sozialen Einrichtungen wie Schulen ist das einfach untragbar!“

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Neuer Bebauungsplan beschlossen / Rat schachmatt gesetzt

Weil die Erstellung des neuen Bebauungsplans so viel Zeit in Anspruch nahm, dass ein Gericht die Veränderungssperre beendete, konnte nun niemand mehr Änderungen einbringen. Vor einem solchen selbst verursachten „Sachzwang" hatte die BISS die Ratsmitglieder seit Jahren gewarnt:

"Wenn keine Änderungen bei den Zielen des Bebauungsplans oder in dem Entwurf vor der Auslegung des Bebauungsplans erfolgen und das alte Baurecht nicht frühzeitig aufgehoben wird, dann hat niemand mehr wirklich eine Wahl den neuen Bebauungsplan zu ändern oder abzulehnen."

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Greenpeace Klamottentauschparty - Schlankheitskur für den Kleiderschrank

Klamottentauschparty

Am 29. Juli 2015
Von 17 bis 21 Uhr
zusammen mit Foodsharing im Inselwallpark, Löbbeckes Insel

Am Mittwoch, den 29. Juli 2015 veranstaltet Greenpeace Braunschweig in Kooperation mit Foodsharing um 17 Uhr im Inselwallpark, Löbbeckes Insel, eine Klamottentauschparty . Wir laden ein, längst vergessene Kleidungsstücke gegen neue Lieblingsteile zu tauschen.

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Veranstaltung zu Schacht Konrad im Ratssaal des Wolfenbütteler Rathauses

Dienstag, den 21.07.2015 - 17:00 Uhr

Als in unmittelbare Nähe zur Asse II und zum Schacht Konrad gelegene Stadt verfolgt Wolfenbüttel im Interesse seiner Einwohner mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklung der Diskussion über das nationale Entsorgungsprogramm. Folgende Referate sind geplant:

Wie (un)sicher ist ein mögliches Endlager Schacht Konrad? (Referent: Wolfgang Neumann Physiker, Intac Hannover)

Schacht Konrad – wer kann was mit welchen Erfolgsaussichten dagegen tun? (Ursula Schönberger, AG Schacht Konrad)        

Anschließend findet noch eine Podiumsdiskussion statt.

http://www.wolfenbuettel.de/Tourismus/Veranstaltungen/Veranstaltungskalender/Info-Veranstaltung-Geplantes-Endlager-Schacht-Konrad.php?object=tx|2093.470.1&ModID=11&FID=2093.15602.1&NavID=2093.336&La=1&bn=1

Der Standort der Nuklearfirmen in Braunschweig - Offener Brief der BISS e.V.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Ratsfrau, sehr geehrter Ratsherr,

am kommenden Dienstag wird im Rat der Stadt auch der Standort der braunschweiger Nuklearfirmen ein Thema sein. Unsere Sorgen und fundierten Einwände wurden bei der Aufstellung des Bebauungsplanes nicht berücksichtigt. Mit diesem Standort nehmen die Nuklearfirmen und auch die Stadt bewusst ein erhöhtes Strahlenrisiko für die Bevölkerung in Kauf. Aus diesem Grund schicken wir Ihnen beigefügten offenen Brief.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Huk