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Nationales Atommüll-Programm(NaPro): Die Erweiterung von Schacht Konrad ist nicht vom Tisch

"So gewinnt man kein Vertrauen", erklärt Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD. "Wir können es zwar als Teilerfolg werten, dass unser massiver Protest in Berlin nicht zu überhören war.

Aber letztlich wurde die Entscheidung über die Lagerung weiter 300.000 m³ schwach- und mittelradioaktiven Mülls nur um ein Jahr verschoben." Sollte die Atommüll-Kommission eine gemeinsame Lagerung mit dem hochradioaktivem Abfall ablehnen, bleibt KONRAD für die Ministerin die einzige andere Option, wie sie heute ausdrücklich erklärte.  "Da nutzt es auch nichts, diese Option einfach im NaPro nicht mehr zu erwähnen," so Wasmus weiter.

"Fakt bleibt, dass Schacht KONRAD ein völlig veraltetes Projekt ist, das zunehmend sinnloser wird. Gute Gründe, KONRAD an sich aufzugeben. Doch dazu und zu unseren anderen Einwendungen gegen das Nationale Entsorgungsprogramm haben wir von der Bundesumweltministerin bis heute keine Antwort erhalten."

... UND DAS PROJEKT WIRD DEUTLICH TEURER

Auch ohne Erweiterung wird das Projekt KONRAD deutlich teurer als bisher angenommen. Bis zur angenommenen Inbetriebnahme im Jahr 2022 sollen sich die Kosten nach den Schätzungen im Nationalen Entsorgungsprogramm 3,83 Mrd. € belaufen haben. Für das Gesamtprojekt inklusive Einlagerung und Stilllegung veranschlagt das Bundesumweltministerium 7,5 Mrd. €.

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