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Braunschweiger Zeitung verschweigt CDU-Entscheidung für Fracking

Auf dem Landesparteitag der CDU in Celle hat sich die Regierungspartei am 13.10. für den Einsatz des umstrittenen Fracking-Verfahrens zur Erdgasgewinnung entschieden und diese Position in ihr Programm für die anstehende Landtagswahl aufgenommen. Die Entscheidung wurde gegen den heftigen Widerstand des CDU-Bezirksverbandes Braunschweig unter Herrn Frank Oesterhelweg nach einer dubiosen Wahlwiederholung getroffen. Nachdem in einer ersten Abstimmung über Handzeichen offenbar die Fracking-Gegner in der Überzahl waren, wurde die Abstimmung anschließend schriftlich wiederholt. Dabei votierten von den ca. 380 Deligierten - bei einer erstaunlich großen Anzahl von Enthaltungen – letztendlich 130 für das Fracking und 102 dagegen.

Obwohl in der niedersächsischen Presse durchweg eingehend darüber berichtet wurde, fand sich in der Braunschweiger Zeitung (BZ) keinerlei Hinweis auf diesen Vorgang: Unverständlich, da das Thema Fracking gerade für die hiesige Region hochaktuell ist und die Informationen zur CDU für die betreffende Leserschaft von besonderem Interesse gewesen wären.

Eine kritischer Leserbrief des Autors zur CDU-Entscheidung wurde von der BZ anschließend zwar veröffentlicht, aber nur in gekürzter Form mit einer eigenmächtig geänderten, längeren Überschrift. Eine anschließende „offene“ Korrespondenz mit der Redaktion der BZ konnte die Vorbehalte des Autors nicht ausräumen. Der gesamte Vorgang kann in der der beigefügten pdf-Datei nachgelesen werden.

Seite 1: eingereichter  Leserbrief v. 15.10.

Seite 2: Veröffentlichung in der BZ v. 18.10.

Seite 3: Online-Veröffentlichung auf der BZ-Internetseite;

Seite 4: Mail an die BZ (Chefredakteur Hr. Maus) v. 19.10.;

Seite 5: Antwort v. Hr. Roth (stellvertr. Chefredakteur) v. 22.10.;

Seite 6: meine Erwiderung v. 23.10..

Auch unter Berücksichtigung der früheren, häufig unkritischen und oberflächlichen Auseinandersetzung der BZ mit dem strittigen Thema Fracking drängt sich der Eindruck auf, dass man hier keine Transparenz herstellen möchte und dem Leser wichtige Informationen dazu bewusst vorenthält. Den zukünftigen Umgang der BZ mit dieser Thematik sollte man genau beobachten.

 

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