Keine Gelder für Freizeitpark in Salzgitter
- Details
- Veröffentlicht: Freitag, 21. Juni 2013 22:50
- Geschrieben von Christoph Großmann für proSal
Vor 18 Monaten begann der Oberbürgermeister Salzgitters mit seinem Leuchtturmprojekt Mobilitätsmuseum. Jetzt jedoch soll es ein Freizeitpark werden. Von 3,9 Mio Euro stiegen die Mindest-Investitionskosten auf 25 Mio. 95% der Investitionssumme sollen durch Steuer- und Stiftungsgelder aufgebracht werden. Diese Idee mit dem Leuchtturmprojekt ist aus verletzter Eitelkeit entstanden, nachdem der frühere Ministerpräsident Wulff die Kostenübernahme für das Paläon in Schönlingen zusagte. Daraufhin meinte der OB Salzgitters, dass nun auch Saltgitter mal dran sei mit Fördermitteln.
Eine Eventberatungsfirma, das auf Freizeitparks spezialisiert ist (petri + Tiemann; HH und HB) bastelte ihm sein Wunschkonzept, nachdem er einen Masterplan von vier Museumsfachleuten mit der Bemerkung vom Tisch fegte, er entspriche nicht unseren Erwartungen. Die Event-Beratungsfirma plant für die Allianz der Region und der Wolfsburg AG ähnliche Freizeiteinrichtungen für die ganze Region.
So gehört auch das Paläon dazu. Das Projekt in Wolfenbüttel, Lessing Stadt, das Grenzlandmuseum in Helmstedt, ein Mobilitätsmuseumin BS oder WOB, Ein Phantasieland im Harz, ... gehören dazu und werden sich kannibalisieren. Nach einigen Jahren müssen neue Konzepte, oft mit Erweiterungsbauten, her um weiter attraktiv zu bleiben (Siehe wortreich in Bad Hersfeld, Universum in Bremen, Helios in Wels(Österreich), ...
Nun liegt das 'Konzept Industrium' der Landesregierung vor und soll von ihr finanziert werden. Mit unseren Steuergeldern. Geld, das in anderen kulturellen Projekten mit nachhaltiger Wirkung sicher sinnvoller angelegt ist. Salzgitter braucht diesen Freizeitpark wie Sie und ich einen Kropf.
Weitere Infos unter www.proSal.de