Schulkindbetreuung: Verwaltungsmodell ist keine Dauerlösung!
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- Veröffentlicht: Dienstag, 15. November 2016 22:19
- Geschrieben von Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
"Pressemitteilung"
Grüne bringen Änderungsantrag zur Beschlussvorlage 16-03125 ein
„SchuKiPlus“ versus „KoGS“: Am morgigen Mittwoch (16.11.2016) befasst sich der Jugendhilfeausschuss (JHA) erstmalig mit der Beschlussvorlage der Fachverwaltung zur Einführung des Betreuungsangebotes „SchuKiPlus“ (s. Anlage 1). Aus Sicht der Grünen ist dieses neue Betreuungsangebot lediglich eine Übergangs- und keine Dauerlösung. Dazu die Fachsprecherin und Ausschussvorsitzende Dr. Elke Flake:
„Unser Ziel ist und bleibt die Einführung der Kooperativen Ganztagsgrundschule („KoGS"), und zwar schnellstmöglich und flächendeckend! Aus pädagogischer Sicht ist die „KoGS“ eindeutig das beste Betreuungsmodell. „SchuKiPlus“ kann zwar dabei helfen, kurzfristig den hohen Bedarf an weiteren Betreuungsplätzen zu decken, fällt aber qualitativ klar hinter die Braunschweiger Form der Ganztagsgrundschule und die bisherige Form der Schulkindbetreuung zurück. Daher darf dieses Verwaltungsmodell u. E. auch nur zeitlich begrenzt angewendet werden. Alle Schulen, an denen das „SchuKiPlus“-Modell eingeführt werden soll, müssen innerhalb von zwei Jahren in eine Ganztagsgrundschule umgewandelt werden. Nur so kann eine dauerhafte Verschlechterung der Betreuungsqualität für Schulkinder verhindert werden.“
Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, haben die Grünen einen Änderungsantrag zur genannten Beschlussvorlage eingebracht (s. Anlage 2). Dieser Änderungsantrag soll nun gemeinsam mit der Beschlussvorlage im JHA fachlich beraten werden – zunächst im Rahmen der regulären Sitzung am 16.11.2016, dann nochmal vertieft bei einer Sondersitzung am 23.11.2016. Elke Flake hofft dabei auf ein Signal des zuständigen Fachausschusses und auf Zustimmung für ihren Änderungsantrag. Positiv betroffen wären davon die Grundschulen Lamme und Lehndorf („SchuKiPlus“ als Pilotprojekt und Übergangsphase zur „KoGS“) sowie die Grundschule Edith Stein (Mögliche Containerlösung auf dem Schulhof).