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ASF fordert:“ Bildung statt Zwangsehen“

Foto: ASF Bezirksvorsitzende Simone Wilimzig-Wilke und ASF Bezirksvorstandsmitglied und Mitglied der Antragskommission der ASF Bundeskonferenz 2016 Kerstin Maak (v.l.)

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, ASF, des SPD Bezirks Braunschweig begrüßt die Überarbeitung des Gesetzes zu „ Ehemündigkeit und Zwangsehen“ durch das Bundesministerium.“ Schon lange fordert die ASF ein Verbot von Zwangsehen“, stellt die ASF-Bezirksvorsitzende Simone Wilimzig-Wilke fest.

„Junge Mädchen, teilweise erst 13 oder 14 Jahre alt, Flüchtlingsmädchen, werden unter Zwang verheiratet. Physische und psychische Not  erleiden sie.“ Ein Antrag zur Überarbeitung des Gesetzes wurde schon vor einiger Zeit  durch  die ASF des Bezirks Braunschweig  auf der Bundeskonferenz eingebracht und beschlossen. Sehr erfreut stellt die ASF fest, dass diese Initiative nun weiter verfolgt wird. Das Mindest-alter für Ehen sollte auf 18 Jahre heraufgesetzt werden. „Jetzt müssen klare Regelungen zur Festsetzung der Ehemündigkeit herauskommen“, so Wilimzig-Wilke. “Auch die Aufhebung von Ehen, die unter Zwang geschlossen wurden, muss geregelt werden“, ergänzt sie.

Die ASF hält es für erforderlich, dass  junge Mädchen und Frauen einen selbstständigen Zugang zu Bildung und damit mehr Selbständigkeit und Unabhängigkeit erhalten. „Bildung statt Zwangsehe.“ muss daher der Ansatz lauten.

Zwangsehe ist auch ein Kontrollinstrument“, stellt auch das ASF Bezirks-Vorstandsmitglied und Mitglied der ASF Antragskommission der Bundeskonferenz, Kerstin Maak, fest.

„Dabei sollten Konzepte zur Umsetzung der Bildungsmaßnahmen gezielt auch für Geflüchtete erstellt werden, um die jungen Frauen zu unterstützen. Durch Bildung, Schulabschluss und  Ausbildung erhalten die jungen Frauen dann eine gute Basis für ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben.“

Terre des Femmes hat ebenfalls festgestellt, dass Zwangsheirat häufig zum Abbruch von Schul- und Berufsausbildung führt. Die Abhängigkeit vom Partner ist damit vorprogrammiert.

„Die ASF betont es geht um die Persönlichkeitsbildung und selbständige Teilhabe am Leben“, so Wilimzig-Wilke.


 

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