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Warnstreiks in Braunschweig und Wolfenbüttel: 1.400 Kolleginnen und Kollegen im Streik

Pressemitteilung

1.400 Kolleginnen und Kollegen waren im Streik und 1.200 konnte der ver.di-Streikleiter, Sebastian Wertmüller, am Mittwoch, dem 27.04., in Braunschweig begrüßen.

Beschäftigte von Müllabfuhr, BS-Energy-Gruppe, Kitas, Stadtbad, Verkehrs AG, Arbeitsamt, Stadtverwaltung, Jugend- und Sozialdiensten, Bundeseinrichtungen, Wasserschifffahrtsverwaltung usw. hatten sich an dem Ausstand beteiligt. Unter diesen etwas 200 Streikende aus Wolfenbüttel, die mit vier Bussen zu den Braunschweiger Streikenden gestoßen sind.

Nach Zusammentreffen in den Streiklokalen bzw. an den Sammelpunkten, formierten sich zwei Demonstrationszüge: Einer ab BS Energy in der Taubenstraße, der sich am Hagenmarkt mit den Kollegen/innen vereinigte, die aus dem Gewerkschaftshaus kamen. Und ein weiterer Zug, der auch die Wolfenbütteler mitnahm, startete ab der VW-Halle.

Ihren Abschluss fanden die Demonstrationen in einer Kundgebung auf dem Kohlmarkt. Dort sprachen betriebliche Akteure, u.a. aus dem Arbeitsamt, der Verkehrs- GmbH, der Stadtbücherei, des Klinikums, des kommunalen Grünbereiches, der PTB und der ver.di-Geschäftsführer, Sebastian Wertmüller.

Hintergrund ist das gänzlich unzulängliche Angebot der kommunalen Arbeitgeber und des Bundes von 1 % in diesem Jahr und 2 % im nächsten. Bei einem Überschuss der öffentlichen Haushalte von 29,5 Mrd. Euro im letzten Jahr, stößt dieses „Angebot“ auf völliges Unverständnis. Die geforderten 6 % könnten bei diesen Mehreinnahmen über Jahre finanziert werden.
Ebenso scharf werden die Versuche der Arbeitgeber kritisiert, im Rahmen der Tarifrunde Einschnitte bei der betrieblichen Altersversorgung /VBL) voranzubringen.

Wertmüller kündigte an, dass es im Falle des Scheiterns der Verhandlungen jetzt am Donnerstag und Freitag in Potsdam zu einer weiteren Eskalation in der Tarifrunde kommen könne. Wertmüller: „Wir gehen mit Arbeitskämpfen verantwortungsvoll um. Die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes sollten mit ihren Beschäftigten ebenso umgehen – sie sind es wert.“

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