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20. April Ulrich Schneider über ein reiches Land und seine armen Menschen

Nicht normal, sondern Skandal: Der Reichtum wächst auch mit weniger als 10 Millionen Boni – die Armut bleibt.

Ulrich Schneider vom Paritätischen Gesamtverband ist zu Gast bei Pia Zimmermann (DIE LINKE) zum Feierabendgespräch über ein reiches Land und seine armen Menschen.

Nicht nur bei uns in Deutschland ist ein scheinbarer Normalzustand eingerissen, der schlichtweg als gesellschaftlicher Dauerskandal in einer zerrissenen Republik benannt werden muss. Ganz nach der flächendeckend geteilten Devise „Wachstum! Wachstum! Wachstum!“ wird eine Politik gemacht, die „der Wirtschaft“ ordentliche Gewinne verspricht. Diese Politik scheint prima aufzugehen, denn die deutsche Wirtschaft „brummt“, wie man der Zeitung entnehmen kann. Komischerweise kann man ein paar Seiten weiter regelmäßig nachlesen, dass das Wachstum bei „denen unten“ nicht angekommen ist - wieder mal, möchte man hinzufügen. Deshalb ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, warum der Reichtum, der in unserer Gesellschaft produziert wird, auf den falschen Konten nicht nur in Panama landet.

Ulrich Schneider vom Paritätischen Gesamtverband gibt jährlich einen „Armutsbericht“ heraus. Jedes Jahr wird in diesen Berichten benannt, wie es um die steigende Armut in diesem immer reicher werdenden Land steht. Zwar wird Ulrich Schneider gern vorgeworfen, er würde Deutschland und seinen Sozialstaat schlecht reden… Doch warum fallen in einem so finanzstarken Land ständig Leute an, die eines Sozialstaates bedürfen, der dann auch noch abgebaut wird? Warum gelten so viele Leute auch in Wolfsburg als „arm trotz Arbeit“? Und warum gibt es bei uns keine Vermögenssteuer?

Über den aktuellen Armutsbericht, die drohende Altersarmut und die Frage nach Armut und Reichtum in einer „Wohlstandsgesellschaft“ möchte Pia Zimmermann mit Ulrich Schneider bei ihrem nächsten Feierabendgespräch diskutieren.

Alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mitzureden.

Eintritt frei!

Am 20. April um 18 Uhr im Alvar-Aalto-Kulturhaus, Porschestraße 51 in Wolfsburg

 

 

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