Armin Kraft in St. Katharinen
- Montag, 27. Oktober 2014 21:22
- Werner Busch Pfarrer St. Katharinen
Bekannt ist er durch seine kernigen geistlichen „Kraft-Worte“ und den Einsatz für Kinderarmut. Am kommenden Mittwochnachmittag an St. Katharinen spricht Propst i.R. Armin Kraft über eines seiner Lieblingsthemen: Wozu überhaupt Kirche? „Die Frage begegnet mir in meinen vielen außerkirchlichen Kontakten immer wieder“, berichtet der Theologe. Im Mittwoch, 29.10. im Großen Gemeindesaal wird er darauf seine Antworten geben. „Wir dürfen uns den Anfragen nicht verschließen.“ Die für jedermann offene Veranstaltung, zu der die Domgemeinde und St. Katharinen einladen, findet im Großen Gemeindesaal von St. Katharinen statt und beginnt um 15 Uhr. Kaffee und Kuchen wird gereicht. Der Eintritt ist frei.
Propst i.R. Armin Kraft am kommenden Mittwoch, 29.10. um 15 Uhr im
Gemeinsaal von St. Katharinen
Jugendbildungsfahrt 2014: Ab in den Osten!
- Samstag, 25. Oktober 2014 20:58
- SJ-Die Falken

Ab in den Osten! – 5 Tage in Dresden & Leipzig für 12-15 Jährige
Mit tollen Leuten gemeinsam die beiden spannendsten Städte im Osten Deutschlands kennen lernen. Zunächst geht's nach Dresden, malerisch an der Elbe gelegen und nicht nur bekannt für seine barocken Bauten und den Christstollen, sondern auch für seine kulturelle Szene in der Dresdner Neustadt. Wir werden gemeinsam die Stadt erkunden, uns besser kennenlernen, zusammen kochen und Spaß haben. Und da zeitgleich zu unserem Aufenthalt die deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaften in Dresden stattfinden, werden wir uns eine Vorrunde gemeinsam anschauen.
Mittwochnachmittag an St. Katharinen
- Donnerstag, 23. Oktober 2014 12:12
- Werner Busch
Das wöchentliche Angebot „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ richtet sich an Menschen mit Interesse an kulturellen, kirchlichen und gesellschaftlichen Themen. Das offene Treffen beginnt an jedem Mittwoch um 15 Uhr im Großen Saal des Gemeindehauses von St. Katharinen und wird von der Domgemeinde und der Kirchengemeinde St. Katharinen gemeinsam verantwortet. Programm-Flyer
Verlegung weiterer Stolpersteine in Wolfenbüttel am 25. Oktober 2014
- Donnerstag, 23. Oktober 2014 11:49
- Jürgen Kumlehn

Am 25. Oktober 2014 werden in Wolfenbüttel 12 weitere Stolpersteine verlegt. Beginn: 10 Uhr. Es ist dieses Mal ein ganz besonderes Ereignis, da zehn Verwandte der Familie Schloss aus London und zwei Verwandte von Sheppard Kerman aus den USA dabei sein werden. Programm-Flyer
Offener Brief: Die Geschichten von damals - an Aktualität haben sie nichts verloren
- Sonntag, 19. Oktober 2014 21:05
- Tanja Pantazis
Die Geschichten von damals - an Aktualität haben sie nichts verloren
Eher zufällig traf ich gestern meinen Onkel Klaus am Bahnhof. Er war einer von neun Kindern. Ich fragte ihn. „Sag mal, wie war das damals eigentlich? Ihr ward doch auch Flüchtlinge, wie hast du dich in der Eichendorfsiedlung gefühlt?" "Das war eine tolle Zeit... klar wir hatten nicht viel zu Essen und die meisten Jungs mussten hart auf dem Feld arbeiten, um ein Dach über den Kopf und Essen zu haben, aber irgendwie haben wir uns durchgeschlagen...Ich bin sogar barfuß 2 km zur Schule gelaufen, daher habe ich jetzt bestimmt die roten kalten Füße...." antwortete mein Onkel.
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Von BZ nicht gedruckter Leserbrief
- Sonntag, 19. Oktober 2014 20:54
- Frieder Schöbel, Friedenszentrum
Eigentlich sollte man erwarten, dass falsche Darstellungen in der Braunschweiger Zeitung auch korrigiert werden können. Folgenden Leserbrief wurde jedoch bisher nicht abgedruckt:
An die BZ zum Leserbrief Robert Fischer 30.9.2014
Dieser Leserbrief des Herrn Fischer über den Zustand der Bundeswehr enthält einen unpassenden Vergleich aus der Tierwelt (Schafe umzingelt von Wölfen), der aus der Kalte-Kriegs-Zeit stammt und die damalige und gegenwärtige Situation schrecklich übertreibt. Denn noch sind wir ja “gut gerüstet”, haben durchaus Freunde und Hochrüstung. Man denke nur an die Atomwaffen in der Eifel, die gerade für viel Geld verschlimmbessert werden.
Zweitens wurde die Wehrpflicht nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt.
Und drittens stimmt es nicht, dass der Verteidigungsetat “ständig gekürzt” wurde. Vielmehr wurde er von 1999 bis 2009 ständig erhöht, und zwar von 24 Mrd. auf 31 Mrd. EURO. Das sind 23 % in zehn Jahren. Lediglich 2010 wurde er unbedeutend verringert, aber danach wieder kräftig hochgefahren. 2012 betrug er 31,7 Mrd. Für 2015 sind sogar 32,3, Mrd. geplant.
Atommüll – Lehrpfad am Schacht KONRAD Einweihung am Samstag, 18.10.2014, 11.00 Uhr
- Freitag, 17. Oktober 2014 00:53
- Britta Kick

Atommüll – Lehrpfad am Schacht KONRAD Einweihung am Samstag, 18.10.2014, 11.00 Uhr, Treffpunkt am Sportplatz in SZ-Bleckenstedt
Die örtliche Initiative Kanaldörfer gegen Schacht KONRAD hat einen Atommüll-Lehrpfad eingerichtet, der am 18. Oktober in Bleckenstedt eingeweiht wird. „Wir wollen den Menschen auf ihren alltäglichen Wegen ins Bewusstsein bringen, was hier passiert,“ erklärt Harald Streich. „Nach sovielen Jahren Auseinandersetzung mit dem Atommüllprojekt stellt sich leicht eine Ermüdung ein. Dabei ist es gerade im Moment wichtig, auf die Gefahren hinzuweisen, die durch die Einlagerungvon Atommüll in Schacht KONRAD für uns alle entstehen würden. Hier wird ein Projekt errichtet, das lange vor seiner geplanten Inbetriebnahme völlig veraltet ist und überhaupt nicht mehr den heutigen Sicherheitsanforderungen entspricht."
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"Als die Feuer noch brannten", Ausstellungseröffnung im Kunstverein Jahnstraße am 16. Okt. 14 ab 19 Uhr
- Mittwoch, 15. Oktober 2014 08:59
- Philipp Dittrich
Sendung: Das Versagen der Nachkriegsjustiz
- Montag, 13. Oktober 2014 20:09
- Uwe Meier
Nicht ein Jurist ist in der Nachkriegszeit verurteilt worden. Die Terrorurteile des Volksgerichtshofes oder auch die des Braunschweiger Sondergerichts blieben ungesühnt.
„Unter den Verbrechen des Nazi-Regimes sind jene der deutschen Justiz weitgehend unbeobachtet und ungesühnt geblieben. Es ist eine beklemmende Tatsache, dass es den Juristen gelungen ist, ihre Vergangenheit zu verschleiern und zu beschönigen.“ (Ingo Müller: Furchtbare Juristen)
Als es in den Jahren nach 1945 um die Exkulpation von NS-Verbrechen ging, hatte die Berufung auf Gott und Gottes Gnade Hochkonjunktur. Um die Schreibtischmörder von Dietrich Bonhoeffer und anderen Widerstandskämpfern von Strafe verschonen zu können, sahen die Richter des Bundesgerichtshofs sich vor „eine Aufgabe gestellt, die mit den Mitteln irdischer Rechtsprechung nicht entschieden werden kann“.
So wahr mir Gott helfe, heißt denn auch der Vortrag den Dr. Kramer am 18.11.2014 um 19:00 Uhr in der Ev. Akademie Abt Jerusalem hält.
Über diese Justizskandale sind einige Bücher geschrieben worden, zum Beispiel gelang 1987 Ingo Müller mit dem Bestseller Furchtbare Juristen ein auflagenstarkes Standardwerk. Wahrscheinlich der einzige Rechtshistoriker, der bis heute an dem Thema arbeitet, ist der ehemalige Richter am Oberlandesgericht in Braunschweig Dr. Helmut Kramer, der eine umfassende Homepage zur Thematik Verbrechen der Justiz unterhält und noch einige der Schreibtischmörder persönlich kannte.
Heute beginnt in der ARD mit der dreiteiligen Folge "Akte D" zum Thema "Versagen der Nachkriegsjustiz" eine neue, investigative Dokumentationsreihe mit drei 3 Folgen, die mehrfach bei Tagesschau 24 wiederholt wird.
Bomben auf Braunschweig
- Montag, 13. Oktober 2014 15:14
- Jürgen Kumlehn
Zum Beitrag von David Janzen.
David Janzen gebührt mein Dank für seinen "andere Geschichte"-Beitrag zu den verheerenden Bombenangriffen auf Braunschweig und auf andere Städte. Ja, Braunschweiger haben mitgemacht - zum Teil bis zur letzten Minute. Ein Braunschweiger ist in dieser Beziehung ganz besonders hervorzuheben: Professor Ernst August Roloff (Sen.), der mit den Trümmern der Stadt und den umgekommenen Menschen noch die Möglichkeit fand, Propaganda für den Endsieg zu veröffentlichen. Der folgende Beitrag ist ein Text-Ausschnitt aus meinem Buch-Manuskript "Eulenspiegel unterm Hakenkreuz - Der Missbrauch der Eulenspiegelfigur durch Nationalsozialisten".
