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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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"Graue Busse" und Euthanasie: Vortrag von Dr. Helmut Kramer

 

Dr. Helmut Kramer im Oktober 2010 im ehemaligen Gestapo-Gefängnis (heute Gedenkort) in Köln.

Am Donnerstag, den 28. Mai 2015, 19.00 Uhr werde ich in Wolfenbüttel im Rahmenprogramm der Braunschweiger Station des „Grauen Busses“ (siehe den untenstehenden Hinweis) einen Vortrag mit dem Titel Der Beitrag der Juristen zu den „Euthanasie“- Verbrechen halten. Der Vortragsort ist der Theatersaal des Wolfenbütteler Schlosses.

Zu den Komplizen des Massenmordes an den psychisch Kranken zählten auch mehrere Braunschweiger Juristen, darunter der Braunschweiger Oberlandesgerichtspräsident Nebelung und der Oberstaatsanwalt Hirte.

Der Beitrag der Juristen zu den „Euthanasie“-Verbrechen

Während über die Massenmorde des Dritten Reiches inzwischen viel berichtet und weiter geforscht wird, gibt es noch immer zu wenig Aufklärung über die daran Beteiligten, insbesondere über die Schreibtischtäter, ohne deren organisatorische, juristische und legitimatorische Mitwirkung die Morde nicht hätten durchgeführt werden können.

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Roselies: Es sollten noch Steine aus dem Weg geräumt werden

Die Steine des möglichen Anstoßes im Ehrenhein des Roseliesquartiers

Es bahnt sich eine Freundschaft an. Das ist immer gut. Besonders schön ist sie dann, wenn es auch noch einen anregenden Austausch gibt. Der hat nun begonnen - hoffentlich. Denn so einige Steine müssen in Braunschweig noch aus dem Weg geräumt werden.

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Dietrich Klagges: Der Braunschweigische NS-Ministerpräsident

Von der Ideologie zur Politik –
Dietrich Klagges: Der Braunschweigische NS-Ministerpräsident

Donnerstag, 7. Mai 2015, 20:00 Uhr
Volkhochschule, Alte Waage, Speicher

Als Dietrich Klagges im September 1931 das Amt des Braunschweigischen Innen- und Volksbildungsministers antrat, war er einer der ersten Nationalsozialisten in einer Landesregierung – aber kein Unbekannter. Seit Jahren hatte sich Klagges in der nationalen und völkischen Bewegung betätigt und zu wirtschaftlichen, religiösen und geschichtspädagogischen Fragen publiziert. Goebbels wollte den Mittelschulrektor für seine Propagandaabteilung gewinnen. Doch fügte sich der „Alte Kämpfer“ nicht stromlinien-förmig in Hitlers ideologische Vorgaben.

Referent:
Malte Klein, Gymnasiallehrer und Studienrat im Hochschuldienst am Historischen Seminar der Universität Kiel, hat sich mit Klagges Gedankenwelt und Werdegang befasst und zeigt exemplarisch einen Lebensweg von der Ideologie zur Politik.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße statt.

Telefonische Anmeldung für den Kurs GAW12 unter 2412 - 0

Braunschweiger Widerstand gegen Faschismus: Bernhard Ohle

Der Braunschweig-Spiegel veröffentlicht unter der Überschrift "70 Jahre Befreiung vom Faschismus" eine Lebenswegbegleitung von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern in Braunschweig.

Das Thema Widerstand gegen die Nationalsozialisten soll um eine Facette bereichert und einigen dieser widerständigen Persönlichkeiten in Braunschweig ein „Gesicht“ geben. Es geht um die Menschen in unserer Stadt, die – weitgehend unbekannt - sofort 1945/46 wieder aktiv wurden, um ein besseres Deutschland aufzubauen: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ war ihr Leitgedanke. Aber es geht auch um diejenigen, die noch bis weit in das Jahr 1933 hinein gegen den Faschismus gekämpft haben, verfolgt wurden und in der Illegalität ihren Kampf fortsetzten. Nach Frau Emma Hansmann im ersten Beitrag, Herrn Walter Wehe im zweiten und Anna Beddies, nun Bernhard Ohle in der 4. Folge.

Wir feiern! 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Fest des Bündnis gegen Rechts

am Samstag den 9. Mai  von 13 bis 17 Uhr auf dem Kohlmarkt

Das Bündnis gegen Rechts lädt für den 9. Mai von 13:00 bis 17:00 Uhr zu einem bunten Fest auf dem Kohlmarkt ein:

"In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal der 8. Mai 1945, der Tag an dem Nazi-Deutschland kapitulierte. Seit dem wird dieser Tag in vielen Länder Europas als Tag der Befreiung vom Faschismus gefeiert. Auch wenn damals für viele Menschen in Deutschland dieser Tag eher ein Tag der Niederlage war, die Städte in Trümmern lagen, und das Land von den Allierten besetzt war, markiert dieser Tag einen Neubeginn. Für die Menschen in den von der Wehrmacht überfallenen Ländern, für die Überlebenden aus den Arbeits- und Vernichtungslagern, für Zwangsarbeiter, für die GegnerInnen des NS-Regimes und für viele andere Menschen die von den Nazis unterdrückt und verfolgt wurden, war, ist und bleibt dieser Tag ein Tag der Befreiung. In den letzten Wochen sind wir mit vielen hunderten, ja tausenden Menschen gemeinsam gegen die islamfeindliche und rassistische BRAGIDA auf die Straße gegangen und haben für eine bunte, tolerante und antirassistische Stadt demonstriert.

 Wir möchten nun den 70. Jahrestag der Befreiung zum Anlass nehmen, um am 9. Mai auf dem Kohlmarkt ein Fest zu feiern. Das Fest soll so dabei so bunt sein, wie das Bündnis gegen Rechts und die vielen gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Organisationen und Initativen, die uns in den letzten Wochen unterstützt haben. Ein Fest für Alt und Jung, ein Fest für Menschen egal welcher Herkunft, sexueller Identität, Religion oder Kultur", so David Janzen vom Bündnis gegen Rechts.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein buntes Programm auf dem Kohlmarkt mit einem Auftritt von *Kai Degenhardt:* „Degenhardt ist einer der wenigen Liedermacher seiner Generation, der sowohl mit einer klaren politischen Position als auch mit musikalischen Ideen aufwarten kann." schreibt die Zeitschrift Jazzthetik über den Singer/Songwriter (www.kai-degenhardt.de/index.htm).

Auch *Jennifer Gegenläufer*, die bereits bei mehreren NOBRAGIDA-Kundgebungen das Publikum begeisterte, wird mit ihren politisch engagierten Raptexten auf der Bühne stehen. Der NDR kürte Jennifer Gegenläufer bereits zum "Gesicht der jugendlichen Protestbewegung in Deutschland". Mit ihren wütenden Rap-Balladen verleihe sie der Frustration der Jugend Gehör (www.ndr.de/kultur/Rap-der-den-Nerv-der-Zeit-trifft,gegenlaeufer100.html).

Außerdem wird Axel Klingenberg (www.axel-klingenberg.de) einige seiner Texte und Kolumnen vortragen. Die Braunschweiger Zeitung zählt Klingenberg zu den "produktivsten Autoren der Region" und nennt ihn einen "schnoddrigen Heimatschriftsteller." Als Landesvorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) engagiert sich Klingenberg mit der Kampagne »Worte gegen Rechts« gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.

*Roland Kremer* ist als Moderator, Musiker, Rezitator oder Schauspieler seit Jahren in der Braunschweiger Kulturszene unterwegs. Er wird Arbeiterlieder und Lieder des Antifaschistischen Widerstandes vortragen und in seiner ungewöhnlichen und manchmal skurillen Art neu interpretieren.

Eröffnet wird das Fest um 13:00 Uhr mit einer Begrüßungsrede im Namen des Bündnis gegen Rechts von *Angelika Schwarz **(AWO)* und Rythmen von *sambaattac*.

Über 20 Organisationen und Initiativen aus dem Bündnis gegen Rechts stellen sich beim Fest auf dem Kohlmarkt mit Infoständen vor und bieten verschiedene Mitmach-Aktionen an, wie z.B. Kinderschminken, Buttons gestalten und ein Quiz zum 8. Mai. Natürlich gibt es auch Kaffe
(Faitrade) und selbstgebackenen Kuchen, Getränke und Essen (auch vegan), die gegen Spende abgegeben werden.

Gedenkveranstaltung für die Opfer des Faschismus am Freitag den 8. Mai um 17:30 Uhr an der  KZ-Gedenkstätte Schillstraße

Für den 8. Mai lädt das Bündnis gegen Rechts zu einer Gedenkveranstalutng mit Kranzniederlegung für die Opfer des Faschismus ein. Sprechen wird dort Sebastian Wertmüller von der Gewerkschaft ver.di.

"Mehr Sprachen!" fürs Fest

In fünf Sprachen ruft die Arbeitsgruppe Integration des Kreisverband Braunschweig von Bündnis 90 / Die Grünen zum Fest von Bündnis gegen Rechts zum 70. Jahrestag der Befreuung vom Faschismus auf.

Englisch

Französisch

Türkisch

Russisch

In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal der 8. Mai 1945, der Tag, an dem Nazi-Deutschland kapitulierte. Seitdem wird dieser Tag in vielen Länder Europas als Tag der Befreiung vom Faschismus gefeiert. Auch wenn damals für viele Menschen in Deutschland dieser Tag eher ein Tag der Niederlage war, die Städte in Trümmern lagen und das Land von den Allierten besetzt war, markiert dieser Tag einen Neubeginn. Für die Menschen in den von der Wehrmacht überfallenen Ländern, für die Überlebenden aus den Arbeitsund Vernichtungslagern, für Zwangsarbeiter*innen, für die GegnerIinnen des NS-Regimes und für viele andere Menschen, die von den Nazis unterdrückt und verfolgt wurden, war, ist und bleibt dieser Tag ein Tag der Befreiung.

Weiterlesen: "Mehr Sprachen!" fürs Fest

Wir feiern den Tag der Befreiung - den 8. Mai

In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal der 8. Mai 1945, der Tag an dem Nazi- Deutschland kapitulierte. Seitdem wird dieser Tag in vielen Ländern Europas als Tag der Befreiung vom Faschismus gefeiert.

Auch wenn damals für viele Menschen in Deutschland dieser Tag eher ein Tag der Niederlage war, die Städte in Trümmern lagen, und das Land von den Alliierten besetzt war, markiert dieser Tag einen Neubeginn. Für die Menschen in den von der Wehrmacht überfallenen Ländern, für die Überlebenden aus den Arbeits- und Vernichtungslagern, für ZwangsarbeiterInnen, für die GegnerInnen des NS-Regimes und für viele andere Menschen, die von den Nazis unterdrückt und verfolgt wurden, war,

ist und bleibt dieser Tag ein Tag der Befreiung.

Flyer

Braunschweiger Widerstand gegen Faschismus: Anna Beddies

Der Braunschweig-Spiegel veröffentlicht unter der Überschrift "70 Jahre Befreiung vom Faschismus" eine Lebenswegbegleitung von Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern in Braunschweig.

Das Thema Widerstand gegen die Nationalsozialisten soll um eine Facette bereichert und einigen dieser widerständigen Persönlichkeiten in Braunschweig ein „Gesicht“ geben. Es geht um die Menschen in unserer Stadt, die – weitgehend unbekannt - sofort 1945/46 wieder aktiv wurden, um ein besseres Deutschland aufzubauen: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ war ihr Leitgedanke. Aber es geht auch um diejenigen, die noch bis weit in das Jahr 1933 hinein gegen den Faschismus gekämpft haben, verfolgt wurden und in der Illegalität ihren Kampf fortsetzten. Nach Frau Emma Hansmann im ersten Beitrag, Herrn Walter Wehe im zweiten, nun Anna Beddies.

Vortrag in der Magni-Kirche am 30.04.2015 um 20.00 Uhr

Halinas Bilder - Vortrag von Miriam Olomucki-Alone

70 Jahre nach der Befreiung kommen einige Überlebende der hiesigen KZ-Außenlager und ihre Angehörigen nach Braunschweig. Gäste aus den USA, Israel, Schweden und Frankreich werden zwischen dem 29.4. und 2.5. erwartet. Im Rahmen dieser Begegnung lädt die Gedenkstätte Schillstraße in Zusammenarbeit mit der St. Magni-Kirchengemeinde zu einem Vortrag ein: Donnerstag, 30.4.2015, 20.00 Uhr, St. Magni-Kirche. Magni-Kirchplatz, Chor.

Weiterlesen: Vortrag in der Magni-Kirche am 30.04.2015 um 20.00 Uhr

Auch Braunschweig gedenkt des Völkermords an den Armeniern

Gedenktafel zum 90. Jahrestag des Völkermordes

Das Denkmal zum armenischen Genozid steht ein wenig verborgen am Hohen Chor der Brüdernkirche in Braunschweig. Es wurde dort vor zehn Jahren errichtet. Am 24. April haben dort Menschen  der 1.5 Millionen Toten gedacht, Blumen niedergelegt und Grablichter entzündet.

 

Armenier-Denkmal an der Brüdernkirche Braunschweig

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Weitere Informationen

"Bei lebendigem Leibe verbrannt, erschlagen, erschossen"

23. April 2015, 23:12 Uhr

Lange wollte Berlin den Massenmord an Armeniern nicht als Völkermord bezeichnen. Schließlich leugnet die Türkei das Massaker. Joachim Gauck nimmt auf das Befinden in Ankara aber keine Rücksicht mehr.

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