PM: Antirassistisches Fussballturnier. „Keine Eintracht mit Nazis“
- Mittwoch, 20. März 2013 16:26
- Lorenzo Poli (DGB)
PRESSEMITTEILUNG DGB Jugend
Antirassistisches Fussballturnier am Samstag 23. März in Braunschweig „Keine Eintracht mit Nazis“: Zweihundert junge Menschen erwartet.
Am kommenden Samstag, dem 23. März, findet in der Sportshalle der IGS Franzsches Feld von 10 bis 18 Uhr ein antirassistisches Fussballturnier statt, wo ca. zweihundert junge Menschen erwartet werden und über 15 Teams angemeldet sind.
Veranstaltet wird das Event von DGB-Jugend Braunschweig, Initiative gegen rechte Hooligansstrukturen, Schülervertretung der IGS Franzsches Feld und Ultras Braunschweig. An dem Turnier beteiligen sich zahlreiche Jugendgruppierungen, die im Bereich der antirassistischen Arbeit aktiv sind. Am Rande des Fussballspiels gibt es Infostände der Jugendinitiativen, selbstorganisierte Verpflegung, Musik und Kulturprogramm.
Weiterlesen: PM: Antirassistisches Fussballturnier. „Keine Eintracht mit Nazis“
Erste Ergebnisse. Werkstattbericht zum Krisenjahr 1913
- Montag, 18. März 2013 13:07
- Ingeborg Gerlach
Erste Ergebnisse der Forschungen unserer Mitarbeiter zum Krisenjahr 1913 vorgestellt: Was Illies und Stölzl nicht sehen - Veranstaltung im Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte
Am 13. 03. 13 gab es im Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte den ersten Werkstattbericht des Projekts des Friedenszentrums „Aufstieg und Niedergang - Die Gewerkschafts- und Friedensbewegung in Braunschweig um 1913“ statt. Henriette Lavaulx-Vrécourt M.A. und Christian Kramer M.A. zeigten ihre Zwischenergebnisse. Für die graphische Gestaltung war die Designerin Alexandra Funke zuständig. Alle Drei hatten, unterstützt durch freiwillige Helfer, im Stadtarchiv seit wenigen Wochen recherchiert.
Ihre Suche konzentrierten hauptsächlich auf die SPD-nahe Zeitung „Volksfreund“. Weitere Zeitungen werden noch durchforscht. Die Ergebnisse verdunkeln das heitere Bild vom „Sommer des Jahrhunderts“ 1913, das von Professor Christoph Stölzl nach Florian Illies’ Buch entworfen worden war.
Weiterlesen: Erste Ergebnisse. Werkstattbericht zum Krisenjahr 1913
foodwatch-Newsletter: McDonald's & Co. raus aus den Schulen!
- Donnerstag, 14. März 2013 14:30
- foodwatch e.V. Martin Rücker
Food-watch: McDonald’s, Edeka & Co. sollen dafür sorgen, dass unsere Kinder in der Schule genug über gesundes Essen, Werbung und Verbraucherschutz lernen? Das klingt absurd, finden Sie? Ist aber genau der Plan des neuen "Bündnises für Verbraucherbildung", das von Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) unterstützt wird. Neben den Verbraucherzentralen und anderen Organisationen ist AUCH DIE LEBENSMITTELBRANCHE BEI DEM BILDUNGSPROJEKT VERTRETEN: der Lobbyverband des Lebensmittelhandels, McDonald’s, Rewe, Edeka, der amerikanische Konsumgüter-Riese Procter & Gamble und andere.
Wir meinen: Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. MCDONALD’S, EDEKA & CO. HABEN BEI BILDUNGSPROJEKTEN AN SCHULEN NICHTS VERLOREN! foodwatch fordert: DIE ERNÄHRUNGSBILDUNG VON GRUNDSCHÜLERN DARF NICHT DER LEBENSMITTELWIRTSCHAFT ÜBERLASSEN WERDEN! Unterstützen Sie unseren Protest und schreiben Sie jetzt direkt an Verbraucherministerin Ilse Aigner:
http://mailings.foodwatch.de/c/10273996/020655814ef3b
Weiterlesen: foodwatch-Newsletter: McDonald's & Co. raus aus den Schulen!
Filmpremiere „Dem Unrecht auf der Spur. Der Richter Helmut Kramer“
- Freitag, 01. März 2013 16:16
- Angela Jannelli
Einladung zur Filmpremiere „Dem Unrecht auf der Spur. Der Richter Helmut Kramer“
ein Film von Lucie Herrmann
eine Veranstaltung im Rahmen der Bibliothek der Alten
Foto: Dr. Helmut Kramer bekam von der "Humanistischen Union" am 09. Oktober 2010 in Köln den Fritz Bauer-Preis überreicht. Bericht
Liebe Autorinnen und Autoren,
liebe Freundinnen und Freunde der"Bibliothek der Alten", sehr geehrte Damen und Herren,
Sie sind herzlich eingeladen, am Sonntag, den 10. März 2013 um 11 Uhr mit uns die Premiere des filmischen Porträts über Dr. Helmut Kramer, Autor der Bibliothek der Alten, zu feiern.
Weiterlesen: Filmpremiere „Dem Unrecht auf der Spur. Der Richter Helmut Kramer“
1933 und das Recht - Der Beitrag der Justiz zur „Machtergreifung“
- Dienstag, 26. Februar 2013 11:08
- Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Was geschah mit Justiz und Recht nach dem 30. Januar 1933?

Ehemaliges Hinrichtungsgebäude und Gedenkstätte auf dem Hof der JVA Wolfenbüttel
80 Jahre nach „Machtergreifung“ und „Gleichschaltung“ dokumentiert die Ausstellung anhand zahlreicher Beispiele die Rolle der Justiz in dieser Phase.
Eine Ausstellung der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel in Trägerschaft der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Flyer zur Ausstellung
Projektleitung: PD Dr. Habbo Knoch
Weiterlesen: 1933 und das Recht - Der Beitrag der Justiz zur „Machtergreifung“
1913 – noch einmal 100 000 Euro für Stadtmarketing
- Montag, 25. Februar 2013 20:32
- Ingeborg Gerlach
Zur Sitzung des Kulturausschusses am 22. Februar 2013 (Bericht in der „Braunschweiger Zeitung“ am 23. 2. 2013: Themenjahr „1913“ soll viele Touristen bringen)
Die grüne Ratsfrau Elke Flake kritisierte zu Recht in der Sitzung des Kulturausschusses, dass die freien Träger sehr schlecht weggekommen seien bei der Verteilung der 1,2 Mill. €, welche die Stadt für dieses Spektakel ausgeben will. Dabei sind sie es, die einen Großteil des Programms bestreiten. Das Friedenszentrum beispielsweise, dessen Veranstaltungen den städtischen Veranstaltungskalender füllen, wurde mit 4000 € abgespeist. Andere gingen völlig leer aus. Doch war waren ja noch 100 000 in der Reserve, das hätte für einen Nachschlag gereicht. Aber auch diese stattliche Summe wurde vom Kulturausschuss verscherbelt. Nach dem mäßigen Erfolg im Otto-Jahr soll Victoria Louise jetzt Touristenströme an die Oker locken! Und die freien Träger, Entbehrung gewohnt, sollen auch noch das aus dem Hut gezauberte „Bürgerfest“ verzieren.
Vielleicht am ärgerlichsten ist das Verhalten der SPD: Hatte sie bei den Haushaltsberatungen durchaus gezeigt, was „Neue Mehrheit“ bedeutet, so ist sie jetzt wieder treu-doof in ihre einstige Gefolgschaftshaltung zurückgefallen und hat alles abgenickt.
Die Haager Agenda für Frieden und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert
- Montag, 11. Februar 2013 23:36
- Daniel Gottschalk und Frieder Schöbel, Friedenszentrum Braunschweig e.V.

Die Haager Agenda beschreibt fast alle Ziele der Friedensbewegung. Der Kongress fand 1999 in der niederländischen Stadt Den Haag statt. Er wurde von 10.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen besucht.
100 Jahre davor fand die 1. Haager Friedenskonferenz statt. Um daran zu erinnern und weil ein neues Jahrhundert begann, wollte die Friedensbewegung Bilanz ziehen. Auch die Vereinten Nationen förderten die Konferenz. Die Ausgestaltung lag natürlich bei etwa 700 Friedensgruppen und 40 prominenten Einzelpersonen. Man wollte erinnern und mahnen.
Das Ziel der Haager Agenda: Die nachfolgenden Generationen vor der Geißel des Krieges bewahren. Das ist von den Vereinten Nationen kurz nach dem schrecklichen II. Weltkrieg formuliert worden. Aber man stellte auch fest, dass das 20. Jh. unvorhergesehene Veränderungen mit sich gebracht hatte und dass inzwischen doch einige universell geltende Normen geschaffen worden waren. Es gab nämlich einen Aufbruch der sogenannten BürgerInnengesellschaft – die man heute meistens Zivilgesellschaft nennt.
Weiterlesen: Die Haager Agenda für Frieden und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert
DIE ÖKONOMIE DES GLÜCKS
- Montag, 11. Februar 2013 23:10
- Hans-Helmut Oestmann, SlowFood

Montag, 18. 2. 2013
DIE ÖKONOMIE DES GLÜCKS stellt mit einer beeindruckenden Deutlichkeit die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Zusammenhänge der weltweiten Krise dar, regt dabei zum Nachdenken an und provoziert durch die Konfrontation unserer alltäglichen Annehmlichkeiten mit ihren globalen Auswirkungen. Produzentin und Koregisseurin ist die renommierte Wissenschaftlerin, Autorin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Helena Norberg-Hodge. Filmbeschreibung und Trailer.
Fritz Bauer und der Rieseberg
- Mittwoch, 06. Februar 2013 16:11
- Udo Dittmann. Fritz Bauer-Kreis
Der Beginn der Tätigkeit als Generalstaatsanwalt in Braunschweig auf dem Hintergrund des Rieseberg-Prozesses von 1950.
Am 22.Juli 1950 wurde das Urteil im Rieseberg-Prozess gesprochen. Genau auf diesen Tag ist der Erlass im Niedersächsischen Justizministerium datiert, durch den Fritz Bauer mit Wirkung zum 1.August 1950 Generalstaatsanwalt in Braunschweig wurde.
Und es gibt dazu eine eigenartige Vorgeschichte.
„Verboten – Verfolgt – Vergessen“: Dokumentation über politisch Verfolgte der Adenauerzeit
- Dienstag, 05. Februar 2013 21:22
- Frank Terhorst
„Verboten – Verfolgt – Vergessen“: Dokumentation über politisch Verfolgte der Adenauerzeit - Zeitzeugen und Regisseur zu Gast*
Terminankündigung für Dienstag, 19. Februar 2013, um 19:00 Uhr
Bereits kurz nach Ende des 2. Weltkriegs begann der Kalte Krieg. Vor diesem Hintergrund plante die Bundesregierung unter Kanzler Adenauer schon 1950 den Aufbau einer Armee. Gegen dieses Vorhaben gab es in der Bevölkerung große Proteste. Die Regierung Adenauer reagierte schnell. Innerhalb weniger Wochen wurde ein politisches Strafrecht eingeführt, das seine Wurzeln im Strafrecht der Nazizeit hatte. Alle BürgerInnen, die gegen die Wiederbewaffnung oder für die Wiedervereinigung waren, galten nun als StaatsfeindInnen.
