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Fritz Bauer: Zum 50. Todestag heute am 01.Juli 2018

Der Fritz Bauer-Preis der Humanistischen Union wird unter diesem Leitspruch, der von Fritz Bauer stammt, vergeben. Foto Uwe Meier

Lange mussten die Bürger warten bis Fritz Bauer die ihm gebührende Würdigung erfuhr. Und dann auch erst, als die Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt das verlangten. Warum muss der Druck immer erst von unten kommen bevor was passiert - wie auch bei anderen Anlässen, die mit der Nazi-Zeit zu tun haben? Aber eine umfassende, würdigende Erinnerung an Fritz Bauer kommt immer noch nicht zustande, obwohl er für Deutschlands Reputation Außergewöhnliches geleistet hat.

Es war die Braunschweiger Zeitung, oder genauer, Ann Claire Richter und Henning Noske, die über ihn erstmalig berichteten. Der Braunschweig Spiegel berichtete dann in 11 Folgen über Fritz Bauer und sein Leben. Zu diesem Leben gehörte auch Rosemarie Ausmeier. Erst vor einem halben Jahr starb diese Zeitzeugin und eine Freundin von Fritz Bauer, Frau Rosemarie Ausmeier, der auch die 1. Folge der Fritz Bauer-Serie im B-S gewidmet war.

Am 1. Juli 1968 wurde der prominente Staatsanwalt, der auch in Braunschweig zu Beginn der 50er Jahre seinen Dienst tat, tot in seiner Badewanne aufgefunden. Er war im Nachkriegsdeutschland ein verhasster einflussreicher Jurist, der die "Unverschämtheit" besaß, den Rechtsstaat nicht nur auf dem Papier mit zu gestalten, sondern ihn auch konsequent gegen all die Nazis im Justizapparat einzufordern. Seit 2012 gibt es in Braunschweig den "Fritz Bauer-Platz", einen sehr rührigen Freundeskreis und Gedenktafeln.

Die bundesdeutsche Presse berichtet:

Der Jurist als Kämpfer: Fritz Bauers Vermächtnis Stuttgarter Zeitung7

Zum 50 Todestag: Wer war eigentlich Fritz Bauer? Frankfurter Neue Presse

Fritz Bauer war der bessere 68er TAZ

 

 

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