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Kommt eine IGS nach Sickte?

Foto (Ulrich Schwarze): Dr. Diethelm Krause-Hotopp (rechts) begrüßte die zahlreichen Zuhörer/innen. Auf dem Podium von links: Detlef Kaatz (Bürgermeister Cremlingen), Christian Müller (stellv. Samtgemeindebürgermeister Sickte), Paula Neubauer (Elternvertreterin), Walter Herrmann (Moderator), Brigitte Rössing (Schulleiterin Comeniusstraße Braunschweig) Andreas Meisner (Schulleiter IGS Franzsches Feld Braunschweig) und Gudrun Wollschläger (Landkreis Wolfenbüttel).

Pressemitteilung über die Veranstaltung: Kommt eine IGS nach Sickte?

Eltern und Lehrer machen sich für IGS in Sickte stark

Weddel. Zu einer Informationsveranstaltung über eine IGS in Sickte hatten die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in der Samtgemeinde Sickte und der Gemeinde Cremlingen in die Grundschule Weddel eingeladen. Zur Begrüßung machte Dr. Diethelm Krause-Hotopp (Grüne) deutlich, dass von diesem Abend das Signal ausgehen sollte, dass auch eine IGS in Sickte gewünscht werde.

 

Gudrun Wollschläger vom Landkreis Wolfenbüttel stellte die aktuellen Schülerzahlen und mögliche Baukosten vor. Für eine vierzügige IGS in Sickte würden die Schülerzahlen ausreichen, allerdings sei über die Jahre mit zusätzlichen Baukosten von ca. 10 Millionen zu rechnen.

Andreas Meisner, Schulleiter der IGS Franzsches Feld aus Braunschweig, stellte das Konzept seiner Schule, die 2006 den Deutschen Schulpreis gewonnen hatte, vor.

An einer IGS werden alle Kinder von Klasse 5 bis 10 von einem Team (Lehrer und Lehrerin als Tutoren) durchgängig begleitet. Bis Klasse 8 einschließlich gibt es keine Noten, sondern individuelle Lernentwicklungsberichte „die viel aussagekräftiger sind“.

Im Gegensatz zu einer Oberschule, die sich an die bisherigen Haupt- und Realschüler wendet, werden in einer IGS alle Kinder, auch potentielle Gymnasialschüler, unterrichtet. Als Ganztagsschule fördert und fordert sie die Schülerinnen und Schüler individuell: „Alle Kinder wollen lernen!“ so Andreas Meisner.

Brigitte Rössing, Schulleiterin der Braunschweiger Comeniusschule, die 2013 zu den Siegern des Deutschen Schulpreises gehörte, machte deutlich, dass auch die Grundschule eine Gesamtschule sei. Deshalb sollten die Kinder auch weiterhin in diesem Verband verbleiben und möglichst eine IGS besuchen. Durch dieses gemeinsame miteinander und voneinander Lernen werde den Kindern Verständnis für den anderen,

Teamfähigkeit, Toleranz und Empathie vermittelt.

Paula Neubauer, Elternvertreterin der Cremlinger Grundschulen im Schulausschuss, brachte den Wunsch vieler Eltern nach einer wohnortnahen IGS zum Ausdruck. Der ländliche Bereich habe ohne IGS einen klaren Standortnachteil, dürfe auch durch weite Fahrstrecken nicht länger benachteiligt werden. „Wir Eltern wollen auch eine IGS in Sickte“, so Paula Neubauer.

Detlef Kaatz, Cremlinger Bürgermeister, forderte auf der Grundlage der beschlossenen Ratsresolution eine IGS in Sickte. Angesichts der eventuellen Kosten machte er deutlich, „dass uns dafür kein Euro zu schade sein dürfe“.

Christian Müller, stellvertretender Samtgemeinde Bürgermeister, wies ebenfalls auf einen Grundsatzbeschluss der Samtgemeinde hin. Auch hier hatte sich eine große Mehrheit für eine IGS in Sickte ausgesprochen.

In der von Walter Herrmann, ehemaliger Leiter der Landesschulbehörde, Abt. Braunschweig, souverän moderierten Diskussionsrunde brachten viele Eltern ihren Wunsch nach einer IGS in Sickte zum Ausdruck. Am Ende zeichnete sich ab, dass auch aus dem Bereich Sickte / Cremlingen der Wunsch nach einer IGS an den Landkreis herangetragen werde. Spontan erklärten sich zehn Personen bereit, in einer Initiative zur Gründung einer IGS mitzuarbeiten, darunter auch Lehrkräfte mit IGS-Erfahrung.

Harald Koch (SPD und Bürgermeister in Weddel) versprach den Eltern, dass er sich für eine IGS in Sickte einsetzen werde. An der Initiative interessierte Eltern und Lehrer wenden sich an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel. 05306-3693.

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