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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Braunschweiger Bürger: Wir fordern die gleiche Beachtung der Vielfalt

Am 5. September 2013 wurde in der Braunschweiger Zeitung erneut über die Veranstaltung "Schlag auf Schlag" in der Dornse berichtet. Es war die 7. Dokumentation. Herr Hayri Aydin vertrat den Rat der Muslime in Braunschweig: Herr Aydin wurde von Herrn Noske, Chef der Lokalredaktion, befragt. 2011 wurde der Rat der Muslime gegründet. Er vertritt fünf Moscheegemeinden und wurde mit ca. 1000 Mitgliedern benannt. Laut BZ würde der Rat der Muslime 70% der Muslime vertreten. Diese Zahl ist wohl etwas zu hoch angegeben.

 

In Braunschweig leben etwa 9.700 türkischstämmige Mitbürger. Die angeführten fünf Gemeinden wie: DITB Türkisch islamische Gemeinde zu Braunschweig, DMK Deutschsprachiger Muslimkreis, IGBD Islamische Gemeinde der Bosniaken, IGMG Islamische Gemeinde Milli Görüs, haben jeweils ca. 300 Mitglieder. Das sind bei den türkischstämmigen 30 Prozent. 50 Prozent dieser türkischstämmigen Muslime besuchen ein Freitagsgebet, sind aber nicht einer Moschee zugehörig.

Die religiöse Einordnung durch die Politik gibt einen falschen Eindruck wieder. Es muss verstanden werden, dass eine verfassungsorientierte, säkuläre Haltung wichtig ist. Wir sind Bürger dieses Staates. Eine Stadt muss seine Bürgerinnen und Bürger gleich behandeln und schützen, auch in den Medien.

Die bunte Zusammensetzung der türkischstämmigen Mitbürger besteht z.B. aus sunnitischen Türken, aus Alawiten, aus orthodoxen Türken, ebenso aus Armenischen und Assyrern. Wir leben alle in Braunschweig. Auch das macht die Vielfältigkeit deutlich. Wir, die türkischstämmigen MigrantInnen kommen sehr gut miteinander aus, leider sind Politik und die Medien auf die Türkisch Muslimische Gruppe reduziert.

Wenn es um eine Planung einer Städtepartnerschaft mit der Türkei gehen sollte, müsste das breit diskutiert werden. Es gibt  Vorschläge, als sich auf die Stadt Konya zu konzentrieren. Dabei sollte es ähnlich wie in Braunschweig, um eine vielfältige, weltoffene Stadt wie z.B. Mardin gehen oder eine Abfrage über vier Städte wie Konya, Mardin,Gazi Antepp oder Kayseri.

Es wäre eine gute Idee, durch Abfragen im Internet oder um -Bizim dergi- zu einer demokratisch abgestimmten Entscheidung zu kommen.

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