PM Antikriegstag 2013 in Salzgitter
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- Veröffentlicht: Mittwoch, 28. August 2013 02:16
- Geschrieben von DGB, Region SON
Antikriegstag am 1. September 2013
Die Gedenkveranstaltung beginnt in diesem Jahr am Sonntag den 1. September um 15:30 Uhr auf dem Friedhof Jammertal in Salzgitter-Lebenstedt.
Es sprechen Marion Koslowski-Kuzu, DGB Stadtverbandsvorsitzende, Frank Klingebiel, Oberbürgermeister Stadt Salzgitter und Kai Weber vom Flüchtlingsrat Niedersachsen. Die Veranstaltung wird von The School Band der Berufsschule Fredenberg musikalisch begleitet.
Bereits um 14:00 Uhr und um 14:45 Uhr bietet der Arbeitskreis Stadtgeschichte Führungen über den Friedhof Jammertal an.
Im Anschluss an die Kranzniederlegung am Mahnmal, besteht die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen zu verweilen.
Seit 1957 erinnert der DGB an die Schrecken des 1. und 2. Weltkriegs. Am 1. September machen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften deutlich: die deutschen Gewerkschaften stehen für Frieden, Demokratie und Freiheit. Für uns gilt: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Nie wieder Krieg heißt für uns: Nie wieder darf von deutschem Boden ein Krieg ausgehen. Wir fordern die Bundesregierung auf, jegliche direkte oder indirekte Unterstützung von militärischen Interventionen, die nicht von einem UN-Mandat gedeckt sind, zu unterlassen oder zu beenden. Die Bundeswehr soll
vollständig aus Afghanistan abgezogen werden.
Nie wieder Krieg heißt für uns: Es darf keinen neuen Militarismus geben. Die Bundeswehr ist und bleibt eine Parlamentsarmee und dem Leitbild des Staatsbürgers in Uniform verpflichtet. Daran darf sich nichts ändern. Sie hat im Innern - mit Ausnahme humanitärer Katastrophenhilfe - nichts zu suchen. Wir fordern die Bundeswehr auf, ihre Werbung in Schulen sofort zu beenden.
Nie wieder Krieg heißt für uns: mögliche Ursachen von Konflikten und Kriegen zu beseitigen. Gewalt kann nicht mit Gewalt eingedämmt werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Rüstungsausgaben deutlich zu senken.
Nie wieder Faschismus heißt für uns: Unsere Geschichte verpflichtet uns zum entschiedenen Widerstand gegen jede Form von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Nazis haben nirgendwo etwas zu suchen. Deshalb bieten wir ihnen überall die Stirn. Und deshalb wollen wir in Deutschland das Verbot der NPD.