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FAO fordert Vermarktungsstopp für hochgefährliche Pestizide in Entwicklungsländern

Presseinformation PAN:

23 Schulkinder starben kürzlich im indischen Bihar, nachdem sie ein Mittagessen zu sich genommen hatten, das mit dem hochgiftigen Pestizid Monocrotophos kontaminiert war. Wieder einmal traf eine solche Tragödie die Ärmsten der Armen. Doch jetzt gerät die internationale Politik in Bewegung. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) äußerte am 30. Juli 2013: Dies ist ein erneuter Fall, der daran erinnert, dass die Beendigung der Vermarktung hochgefährlicher Pestizide in Entwicklungsländern schneller vorankommen muss.

Monocrotophos wird gegen Insekten- und Spinnmilben zum Beispiel im Baumwollanbau eingesetzt und ist ein starkes Nervengift aus der chemischen Gruppe der Organophosphate. Es wird durch die FAO und die Weltgesundheitsorganisation als hochgefährlich eingestuft und steht auf der PAN International Liste hochgefährlicher Pestizide. Es kann nicht nur durch Verschlucken zum Tod führen, sondern ist auch beim Einatmen gefährlich und ist als hoch bienengefährlich eingestuft.

Seit Jahren setzt sich PAN für ein fortschreitendes Verbot hochgefährlicher Pestizide ein. Handeln müssen nicht nur Regierungen. Mit einem von 127 Organisationen und rund 10.000 Einzelpersonen unterstützten Aufruf hat PAN Germany die weltweit größten Pestizid-Konzerne BASF, Bayer und Syngenta aufgefordert, die Vermarktung hochgefährlicher Pestizide zu beenden.

Die Zulassung von Pestiziden erfolgt weltweit unter der Annahme, dass bei deren Handhabung alle rechtlichen Vorgaben eingehalten werden und Mensch und Umwelt durch Schutzmaßnahmen sogar vor hochgefährlichen Pestiziden geschützt werden können. Dies ist nicht der Fall. Insbesondere in Entwicklungsländern unter den dort weit verbreiteten Armutsbedingungen kommt es leicht zu Vergiftungen von Menschen, Tieren und Ökosystemen.

Die Forderungen der FAO.
Weitere Informationen zu hochgefährlichen Pestiziden.

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