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PM: Videokundgebung der DGB-Jugend „Die Zukunft gehört uns!“

Am kommenden Samstag, 8. Dezember, veranstaltet die DGB-Jugend Braunschweig ab 17.30 Uhr in der Nähe des Braunschweiger Weihnachtsmarktes eine Videokundgebung. Das Motto lautet „Die Zukunft gehört uns!“.

Mit einem Projektor werden auf einer Fläche von 4 x 3 qm an der Wand des zwischen den Stiftsherrenhäusern und dem Domplatz gelegenen Landgerichts Fotos, Präsentationen und Kurzfilme über die Dinge gezeigt, die junge Menschen stören und die sie sich anders wünschen. Dazu verteilen die Aktiven der Gewerkschaftsjugend Informationen, Flyer und Zimtsterne, um ihren Forderungen öffentlich Nachdruck zu verleihen. Obwohl die Politik keine Gelegenheit verpasst, die Menschen über die goldige Lage in Deutschland aufzuklären, findet die DGB-Jugend, dass vieles hier im Land schief läuft.

Jungen Menschen werde immer eingetrichtert: „Wenn du dich anstrengst, dann schaffst du das!“, was im Umkehrschluss heißt: „Wenn du scheiterst, bist du selbst schuld!“. Doch von der angeblichen Leistungsgerechtigkeit sei in der Wirklichkeit wenig zu sehen: In keinem Land Europas sind die Bildungschancen junger Menschen dermaßen vom Geldbeutel der Eltern abhängig wie in Deutschland. „Das Bildungssystem fördert sozialeUngerechtigkeit, statt sie abzubauen. Studiengebühren verschärfen diesoziale Schieflage zusätzlich, deshalb gehören sie endlich auch in Niedersachsen abgeschafft“ sagt Katharina Kucza der ver.di Jugend.

Das Bildungssystem sei aber dermaßen unterfinanziert, dass es sein Ziel, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu schaffen, bei weitem verfehle. „Dem Bildungssystem in Deutschland fehlen 40 Mld. Das sieht manan maroden Schulgebäuden, unterbezahlten Lehrkräften, schlechtem Personalschlüssel im Kita- und Schulbereich und der völligen Unterfinanzierung der Hochschulen“ sagt Timo Reuter der IG-Metall.

Die Zukunft junger Menschen sieht Jake Smolka der IG Metall-Jugend in Gefahr: „Jugendarbeitslosigkeit und Niedriglöhne sind ein Fehler des Systems und kein persönliches Verschulden junger Menschen. Wir akzeptieren Jugendarbeitslosigkeit weder in Deutschland noch sonstwo“. Die DGB-Jugend erklärt sich solidarisch mit den von der Krise betroffenen Menschen in Europa, denn sie seien an der Krise ihrer Länder nicht schuld. Profitmaximierung, Wettbewerbslogik und Sparzwang führen zu Armut und sozialen Missständen. Marvin Hopp der IG Metall-Jugend zeigt einen möglichen Ausweg daraus: „Eine massive Arbeitszeitverkürzung würde die Arbeitslosigkeit abschaffen und den Menschen wieder mehr Zeit für Liebe, Freundschaft und soziales Engagement geben. Dass das möglich ist, belegen wissenschaftlich fundierte Untersuchungen. Vor allem müssen wir dafür aber den Menschen und seine Bedürfnisse statt den Profit in den Mittelpunkt stellen und wir brauchen eine neue Auffassung davon, was ein schönes Leben ist“.

DGB-Jugend SüdOstNiedersachsen

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