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Zum Gedenken an Hiroshima und Nagasaki vor 67 Jahren

Gegen 21 Uhr ist eine Menschenansammlung auf der Jasperalleebrücke anzutreffen. Alle Versammelten sind dort aus einem gemeinsamen Interesse heraus: der Opfer von Hiroshima und Nagasaki zu gedenken und damit gleichzeitig den Aufruf gegen jegliche Atomwaffen zu unterstützen.

Mitglieder des Friedenszentrums Braunschweigs haben auf der Brücke bereits Tische aufgebaut, auf denen allerlei Informationsmaterial zu finden ist, durch das mensch angeregt wird, sich selbstständig über aktuelle Atomdaten weiter zu informieren sowie auf einem Papier seine Unterschrift für den Appell gegen Atomwaffen einzusetzen. Daneben hängt das entsprechende Transparent mit der Aufschrift: "atomwaffenfrei - jetzt", welches vom Trägerkreis "Atomwaffen abschaffen" konzipiert wurde.

Und so geht es weiter mit informativen Schildern, bis hin zu stimmungsvollen Kranichen - gebastelt nach japanischer Origamikunst- welche in Japan die Symbolik des Glücks und die eines langen Lebens verkörpern.

In der anbrechenden Dunkelheit werden nun Teelichter verteilt, mit denen man in einem geschlossenen Menschenzug an das Ufer der Oker - spontan umbenannt in "Hiroshima-Ufer"- läuft. Dort angekommen, wird gerade ein Floß in Gestalt eines Friedenszeichens ("Atomare Abrüstung!") ins Wasser gelassen. Es trägt ebenfalls viele Kerzen - Friedhofskerzen -. All jene präsenten Lichter sollen für die unzähligen Opfer stehen, die durch die Atombombenabwürfe der USA über Hiroshima und Nagasaki am 6. Und 9. August 1945 auf grausame Weise umgekommen sind.

 

 

Im Gedenken an diese Menschen, eröffnet Frieder Schöbel, Vorstandsmitglied des Friedenszentrums Braunschweig e.V., das Zusammentreffen mit klaren und besinnlichen Worten, bevor er die Rede an SPD-MdL Klaus-Peter Bachmann -ebenfalls Mitglied des Friedenzentrums Braunschweigs - weitergibt. Dieser verdeutlicht das schreckliche Unheil, das von Atomwaffen ausging sowie immer noch ausgeht. Er ergreift dabei die Gelegenheit, seinen eigenen politischen Einsatz für den Frieden und damit auch gegen die Atomwaffen zu versprechen.

Bevor der Schauspieler Andreas Jäger ergreifend einen Zeitzeugentext eines Arztes aus Hiroshima liest, bringt Brigitte Constein-Gülde Gedichte das Ereignis durch die Poesie näher. Die Gedichte tragen die Titel "Erinnerung 59" und "An meine toten Eltern". Zur Abrundung der Zeitzeugenworte liest B. Constein-Gülde dann mit berührendem Ton noch zwei weitere Gedichte vor: " Das kleine tote Mädchen" und "Apokalypse". Am Schluss dankt F. Schöbel insbesondere Helmut Weidemeier, dem Senior des Friedenszentrums, für das Konzept und die Organisation des Abends, an dem 70 BraunschweigerInnen teilnahmen.

 


Kommentare   
 
0 #2 Uwe Meier 2012-08-09 23:24
Der B-S hat bereits vielfach über die seit Jahren bestehende Mitgliedschaft von Braunschweig im Verbund der "Mayors for Peace" berichtet. Leider nimmt der OB seine Verpflichtungen nicht wahr.

http://www.braunschweig-spiegel.de/index.php/politik/politik-allgemein/1833-dokumentation-qbraunschweig-und-die-mayors-for-peaceq
 
 
 
0 #1 Lilo 2012-08-09 16:59
Der Rat der Stadt Wolfsburg hat bereits einstimmig beschlossen, dem weltweiten Bündnis „Mayors for Peace“ beizutreten, zu deutsch „Bürgermeister für den Frieden“. Am Jahrestag des Atombombenabwur fes auf Hiroshima zeigte die Stadt offiziell Flagge gegen Atomwaffen. Was zeigt Braunschweig?
http://www.okerwelle.de/cms/index.php?id=51
 
 
 
 

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