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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Großmannssucht

Leserbrief zum Artikel Braunschweiger Zeitung vom 6. Nov. 2008, Geld für Großprojekte, sparsam bei Zuschüssen - Der Oberbürgermeister erklärt uns seine Finanzpolitik bis 2012.

Sparsamkeit und Maßhalten als richtige Mischung, vom Oberbürgermeister so verkündet, passt in keinem Falle zur Weiterentwicklung unserer Stadt im nationalen Konkurrenzkampf der Großstädte durch Großprojekte zur Imageverbesserung.

Der Turmbau zu Babel geht weiter und man fragt sich vergeblich, ob die Bauchlandungen der Finanzwelt, zu etwas mehr Bescheidenheit geführt haben.

Ein 300 Millionen Euro Investitionspaket wurde aufgelegt.

Dieses weitere Klotzen mit Großprojekten soll mit dem Geld der Bürger geschehen, leider ist es vielen immer noch nicht bewusst.

Es gibt eine abnehmende und eine überalterung der Bevölkerung, die Kaufkraft nimmt rapide ab, bei andererseits steigenden Energiekosten, Fahrtkosten, da greift man dem Bürger erheblich in die Taschen, (Erhöhung um 31 %) und anderes mehr.

Auf der Stecke geblieben sind weiter Jugendprojekte, wie Jugendkulturstätte, internationale Begegnungsstätte, Jugendherberge, Jugendgästehaus wurden nicht erwähnt. Alles könnte in bester Lage im Bürgerparkt wieder belebt werden.

Was ist hier in den letzten Jahren überhaupt für Junge Menschen und die kleinen Geldbeutel geschehen?

Wir brauchen kein Spitzenhotel im Park, kein Spaßbad auf dem Schützenplatz keinen Ausbau des Flughafens, sondern eine weitere IGS, niedrige Fahrpreise und Unterstützung sinnvoller Vereine, Kleinprojekte. Wir brauchen Bürgernähe in Gruppen und nicht abgehobene Interessenpolitik, die ohne jedes Mitspracherecht der Bürger ablaufen.

Wir brauchen keine reduzierten Ratssitzungen, sondern das Gefühl, dass Ratmitglieder überhaupt noch mitreden können und zwar jeder, jede Einzelne, wenn er, sie mag. Nur so kann sich der Wähler ein Bild machen. Dazu braucht es eine faire Berichterstattung in der Tageszeitung.

Nun treten wir weiter nicht nur in den regionalen, sondern vor allem auch in den nationalen Konkurrenzkampf ein und am besten gleich mit Berlin.

Wie man ein „Schloss“ wieder aufbaut haben wir gezeigt, also nur weiter so.

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