„Bevor Luther kam“ - Mittwochnachmittag an St. Katharinen -

 
 
Der nächste „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“, am 16. August 2017, steht unter dem Motto „Bevor Luther kam“.

Es wird ein Dokumentarfilm gezeigt, der die Welt um 1500 schildert. Diese wöchentliche Veranstaltung wird von den Ev.-luth. Kirchengemeinden St. Katharinen und St. Magni gemeinsam verantwortet und findet im barrierefreien Gemeindehaus, An der Katharinenkirche 4, statt.

Kaffee und Kuchen werden gereicht.

Der Eintritt ist frei.

 

 

 

 

 

Karneval: Wer gut reimt, darf auf den Wagen

Wer noch bis Dienstag ein fröhliches Zugmotto dichtet, kann beim Schoduvel auf einem der Festwagen dabei sein. Foto: Klaus Knodt

 

Für den 40. Braunschweiger Karnevalszug SCHODUVEL (Sonntag, 11. Februar 2018) sucht das Komitee Braunschweiger Karneval noch ein zündendes Motto.

Bis zum 15. August 2017 nimmt Zugmarschall Gerhard Baller Vorschläge an, die in einem gereimten Zweizeiler die Begriffe „Karneval“ oder „Schoduvel“ und „gleich und fröhlich“ sinngemäß verwenden.

Den Hobbydichtern winken neben der Mitfahrt auf einem der Motivwagen Ehrenkarten für die Teilnahme an den Prunksitzungen der drei Braunschweiger Karnevalsgesellschaften in der Stadthalle. Vorschläge an: Komitee Braunschweiger Karneval, Gerhard Baller, Pappelberg 79, 38104 Braunschweig, Fax. : (0531) 23 79 90 51, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Hochbrisant und politisch aktuell: „Dil Leyla“ im Universum Filmtheater

Hochbrisant und politisch aktuell: Regisseurin Asli Özarslan und Protagonistin

Leyla Imret kommen mit ihrem Film „Dil Leyla“ ins Universum Filmtheater

 

 Montag, 21.8., um 19:00 Uhr und Sonntag, 27.8., um 11:15 Uhr

Leyla Imret, eine junge Frau aus Bremen, wird 2014 mit 26 Jahren die jüngste Bürgermeisterin der Türkei. Mit einem Rekordsieg gewinnt sie die Wahlen für die HDP mit 81% in Cizre. Eine Krisenregion und Kurdenhochburg an der syrischirakischen Grenze. Hier ist Leyla geboren.

Als sie fünf Jahre alt ist, wird ihr Vater bei einem Gefecht mit dem türkischen Militär getötet. Sie fliehen. Nach über 20 Jahren kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück. Ihr Ziel ist ein besseres Leben für die Bevölkerung.

„Ich habe meine Freiheiten und meine Freunde, die ich in Bremen hatte, aufgegeben, um hier zu helfen. Ich trage für diese Stadt jetzt Verantwortung und die Leute haben hohe Erwartungen an mich. Diese Erwartungen möchte ich erfüllen.“, so sagt sie.

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Jürgen Becker über seine Fotografien: „Ich dachte, ich kann das gar nicht“

Der Künstler wird Sujet seines Werks. Jürgen Becker (rechts) mit Familienmitgliedern vor einem seiner großformatigen Broadway-Fotos. Foto: Marcus von Bucholz

Nachdenklich, bescheiden und mit wohltuend wenigen Worten eröffnete Schriftsteller und Dichter Jürgen Becker seine Fotoausstellung „New York 1972“ im Museum für Photographie. „Ich bin schon etwas verlegen. Als Schriftsteller bin ich eine solche Veranstaltung nicht gewohnt“, sagte der 85-jährige, der gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Malerin Rango Bohne, Sohn Boris und Enkel Tristan der Vernissage in der Helmstedter Straße bei wohnte.

 

Jürgen Becker (von rechts) mit Ehefrau Rango Bohne, Sohn Boris, Kuratorin Barbara Hofmann Johnson und der Vorsitzenden des Photomuseums Regine von Monkiewitsch. Foto: Marcus von Bucholz

Die von Museumsleiterin Barbara Hofmann Johnson kuratierte Ausstellung mit rund 80 Schwarz Weiß-Fotografien entlang des New Yorker Broadway wurde durch Regine von Monkiewitsch, der 1. Vorsitzenden des Museumsvereins, vor rund 100 interessierten Gästen präsentiert. „Man kann die Bezüge Jürgen Beckers, in seiner eigenen Art zu schreiben und zu denken, auch in den Fotos wieder entdecken“, sagte sie.

45 Jahre nach ihrer Entstehung eröffnete ein bescheidener und nachdenklicher Jürgen Becker die Gesamtschau seiner Fotoarbeiten erstmals in Braunschweig. Foto: Marcus von Bucholz

Am Rande der Vernissage hatte der „braunschweig-spiegel“ die Gelegenheit, Jürgen Becker einige Fragen zu stellen. Hier das Kurzinterview:

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Poetry slam special „Luther versus Müntzer“

"Pressemitteilung"

AKADEMIE KULTURELL

Fr 25.08.2017, 20.00 Uhr

Eintritt: 15.- (erm. 12.-) €. Tickets beinhalten den Eintritt zur Ausstellung „Im Aufbruch. Reformation 1517-1617“.

Vorverkauf online: Verlag-Reiffer.de St. Ulrici-Brüdern Kirche Eingang Schützenstraße 38100 Braunschweig

In Kooperation von „Im Aufbruch. Reformation 1517-1617“ mit Atelier Sprache e.V. und poppin-poetry (www.poppin-poetry.de), gefördert von "Die Braunschweigische Stiftung"

Luther ist in aller Munde. Oft vergessen wird dabei ein Weggefährte desReformators, der erst Freund und später größter Widersacher war: ThomasMüntzer. Sein gewaltsamer Tod bedeutete gleichsam das Ende des Bauernaufstandsin Deutschland. Höchste Zeit also, die beiden großen Protagonisten,Gegenspieler und Vertreter unterschiedlicher Reformationsansätze noch einmal gegeneinander antreten zu lassen. In einem friedlichen Wettstreitder Worte werden sich das Team Müntzer und das Team Luther dem Urteil der Publikumsjury stellen.

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Jürgen Becker im Museum für Photographie: Das Tagebuch eines sprachlosen Lyrikers

 

Auch die Originalkamera, die ROLLEI 35, mit der Jürgen Becker seine Bildserie aufnahm, ist im Museum zu sehen. Eine Leihgabe seines Enkels Tristan Becker. Foto: Marcus von Bucholz

Was treibt einen Schriftsteller, gar einen hochgeschätzten Lyriker, zur Fotografie? Im Fall des heute mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Hörspielautors und Literaten („Schnee“, „Landschaft“, „Odenthals Küste“) Jürgen Becker war es die Überwältigung der eigenen Sinne. Er fühlte sich „regelrecht überfallen von den Bildern des täglichen Geschehens. Außerstande, sprachlich, literarisch darauf zu reagieren, ließ ich ... meine kleine Rollei klicken“, sagt er im Interview mit Barbara Hofmann-Johnson.

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Traum und Wirklichkeit - Malerei und Grafik Gudrun Brüne

Einladung der Stiftung Prüsse zur Vernissage der Ausstellung Gudrun Brüne

Am Donnerstag, dem 14. September 2017 um 18.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in die St.-Martini-Kirche ein:

Mit Musik, einem kleinen Imbiss und einem Glas Wein feiern wir mit Gudrun Brüne die Eröffnung dieser ganz besonderen Kunstausstellung.

Gudrun Brüne zählt zu den bedeutenden deutschen bildenden Künstlerinnen und Künstlern der Gegenwart. Ihre ausdrucksstarken Gemälde sind erstmals in Braunschweig zu sehen.

Dabei u.a. ihre Puppen- und Maskenbilder, die bildhaft für den manipulierten Menschen stehen. Es ist ihr kritischer Blick auf die Welt und ihr Protest gegen das Wegschauen.

Die Kunsthistorikerin Frau Prof. Dr. Ada Raev, Kunsthistorikerin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, wird uns in ihre Kunst einführen.

Im Anschluss besteht Gelegenheit zur Ausstellungsbesichtigung in der jakob-kemenate, der kemenate-hagenbrücke und dem Bankhaus Löbbecke, das an diesem Abend ihre Tore extra für Sie öffnet!

 

 

 

Dom: Streit vor dem Hohen Chor

 

Direkt im Langschiff vor den Zuschauerbänken improvisiert das Staatstheater-Ensemble die Aufführung „Gnade: Einmal getanzt“. Foto: Marcus von Bucholz                                                                                                  

Zwei Tänzer kriegen sich vor dem siebenarmigen Leuchter auf dem Hohen Chor spontan in die Flicken. Eine junge Frau windet sich über den Boden des Kirchen-Langschiffs. Taufwasser-Geplätscher schwillt gurgelnd an zum akustischen Wolkenbruch.

Der Braunschweiger Dom St. Blasii geht in einem ungewöhnlichen Kooperationsprojekt mit dem Staatstheater Braunschweig neue Wege. Mit dem Stück „Gnade: Einmal getanzt“ setzen Chefchoreograph Gregor Zöllig und Domkantor Witold Dulski die jahrhundertealte Liaison zwischen Kunst und Kirche fort. Im Improvisationsstück durften die Tänzerinnen und Tänzer sowie die Musiker Laurenz Gemmer und Andreas Völk ihre eigenen Auffassungen zum Thema „Gnade“ definieren. Unter der Farb- und Lichtinstallation von Joachim Propfe („Dass das Herz entbrennt“) entsteht ein spontaner Dialog aus Musik, Tanz, Wort und Licht.

Die nur einmalig gezeigte Aufführung, die von den Zuschauern unmittelbar im frei geräumten Kirchenschiff erlebt werden kann, ist am Freitag, 11. August, um 22 Uhr, in der Reihe „Sommernächte im Braunschweiger Dom“ erlebbar. Karten gibt es für 16 Euro (ermässigt 8 Euro) nur an der Kasse des Staatstheaters und im Braunschweiger Dom.

 

"Der Wein und der Wind" - Mit anschließender Weinprobe -


Ein filmischer Hochgenuss mit Weinverkostung: Universum Filmtheater zeigt
„Der Wein und der Wind“ mit anschließender Weinprobe im Kinobistro


Mit dem Wandel der Jahreszeiten folgt Regisseur Cédric Klapisch in seinem neuen Film „Der Wein und der Wind“ dem Beziehungsgeflecht dreier ungleicher Geschwister. Zum Filmstart bietet das Universum am 10.8. um 18:45 Uhr eine thematische passende Weinprobe in Zusammenarbeit mit Wein Kusch an.

Es ist Spätsommer im Burgund und die Weinernte steht bevor. Der dreißigjährige Jean kehrt nach vielen Jahrender Funkstille auf das idyllische Familienweingut zurück. Sein Vater liegt im Sterben und seine Geschwister Juliette und Jérémie, die das Gut in der Zwischenzeit aufrechterhalten haben, können jjede Unterstützung gebrauchen.
So wie sich jedes Erntejahr nach den Jahreszeiten richtet, erkennen die Geschwister, dass manch offene Wunden auch über die Jahre hinweg nicht heilen. Gemeinsam müssen sie entscheiden, ob die Familientradition weitergeführt werden soll oder jeder seinen eigenen Weg geht...

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Evangelische Akademie Abt Jerusalem - Einladung -

"Pressemitteilung"


Der Braunschweiger Stadtsuperintendent Martin Chemnitz war als Stratege und Vermittler eine Schlüsselfigur der Reformation im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Ungeachtet der Spannungen mit der Stadt wählte und gewann Herzog Julius diesen bedeutenden Theologen für die Durchführung der Reformation im Herzogtum. Weit über dessen Grenzen hinaus hatte er als Melanchthon-Schüler und Interpret, als Kommentator der Beschlüsse des Trienter Konzils und Kämpfer für das lutherische Einigungswerk einflussreich gewirkt. Als Mitglied der Visitationskommission von 1568 und maßgeblicher (Mit-)Verfasser der vom Herzog in Auftrag gegebenen Kirchenordnung gestaltete er die Anfänge des evangelischen Kirchenwesensim Braunschweiger Land. Seine Rolle als Prüfer, Lehrer, Ansprechpartner
und Fürsprecher der Pfarrer wird im Fokus des Beitrags über Martin Chemnitz stehen.

Referentin: Birgit Hoffmann, Landeskirchenarchivrätin der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
Aktuelle Informationen auch auf www.abt-jerusalem-akademie.de