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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Was ist Heimat? Politikersprech in Leichte Sprache übersetzt

 

Verbund Leichte Sprache Braunschweig

Heute, am 30. September 2018, ist Internationaler Übersetzertag. Aus diesem Anlass gibt es eine Sonderausgabe der Neuen Leichtpost. Darin zeigen wir ein Beispiel für die Übersetzung von Politikersprech in Leichte Sprache. Die Bundesregierung hat nämlich am 25.7.2018 auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen geantwortet und definiert, was sie unter Heimat und Heimatpolitik versteht. So richtig schlau wird man aus der in feinstem Politikersprech geschriebenen Antwort nicht. Aber wir haben ja die Leichte Sprache. Leichte Sprache bringt Inhalte auf den Punkt. Leichte Sprache ist für Menschen, die nicht gut lesen können und/oder schwere Texte nicht verstehen – also manchmal für alle. Wir haben die Antwort deshalb in Leichte Sprache übertragen und die wichtigsten Aussagen zusammengefasst. Lesen Sie selbst – und bilden Sie sich eine Meinung: Erzeugt Leichte Sprache einen Aha-Effekt, oder entlarvt sie nichts sagende Aussagen im Ausgangstext? Oder sogar beides auf einmal?

"Leichte Sprache" wird immer wichtiger

Sprechen und schreiben ist schwierig. Vor allem, wenn wir auch noch verstanden werden wollen. Dieser selbstverständliche Anspruch ist alles andere als selbstverständlich. Das kann man täglich erleben.

Wir sprechen, damit wir anderen Menschen etwas mitteilen können. Oft versteht uns unser Gegenüber nicht. Noch schlimmer wird es, wenn wir nicht merken, dass wir nicht verstanden werden. Missverständnissen sind dann Tür und Tor geöffnet. Endlos Streit gibt es oft wegen Missverständnissen. Meistens ist es besser nichts zu sagen als missverstanden zu werden.

Noch schwieriger wird es, wenn wir missverständlich oder zu schwierig schreiben. Das Geschriebene bleibt oft lange erhalten; sei es im Internet oder in Bücher und Magazinen. Die geschriebene Botschaft hat ihre Tücken, wenn zu viele Informationen in einen Satz gelegt werden. Oder wenn viele Fremdworte und Satzverschachtelungen benutzt werden. Auch der Braunschweig-Spiegel ist nicht frei davon. Im Gegenteil,  aber wir wollen uns bemühen, auch wenn manche Zusammenhänge recht komplex (was ist denn das?) sind.

Bei Wikipedia bekommen Sie zur "Leichte Sprache" einen raschen Überblick. In Braunschweig gibt es einen Verbund Leichte Sprache. Dort finden Sie alle wichtigen Information. Besonders wichtig eine einfache Sprache zu schreiben, scheinen mir zunächst Gedenktafeln und öffentliche Erklärungen zu sein. Ein Beispiel finden Sie hier.

Medien nutzen inzwischen auch die Leichte Sprache, um besser von allen verstanden zu werden. Das gilt besonders für Nachrichten. Die TAZ gab ein Jahr lang die "TAZ leicht" heraus. Aus Kostengründen wurde sie nun nach einem Jahr eingestellt und erscheint nur noch zu besonderen Anlässen. "taz leicht sagt erst mal Tschüss!"

 

Öffentliche Führung: Kunst trotz(t) Ausgrenzung

Exponate der Ausstellung im Landesmuseum. Foto: © Anja Pröhle, BLM

Am Sonntag, den 30. September um 11.30 Uhr, findet eine Führung in der aktuellen Sonderausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ im Braunschweigischen Landesmuseum (Burgplatz 1) statt. Unter dem Motto „Wir leben alle unter einem Himmel“ soll die Ausstellung zur Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft anregen. Die künstlerische Absage an Fremdenfeind-lichkeit und Rechtspopulismus, an Ideologien von angeblicher Ungleichheit und Ungleichwertigkeit von Menschen werden in der Ausstellung thematisiert.

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Wie begrüßen sich Deutsche, Franzosen und Japaner? Und wie in Afrika?

Den Text hat mein Kollege Axel Klingenberg (rechts) geschrieben.   
Auf dem Foto sind die Dozenteninnen Katja Steffens (links), Vanessa Gose (2. von rechts) mit den Mitarbeitern der Freiwilligenagentur Oliver Ding (3. von links) und Axel Klingenberg (rechts) und zwei Teilnehmerinnen.

Unterschiedlich und gleichberechtigt

Wie begrüßen sich Deutsche, Franzosen und Japaner? Und wie in Afrika? Schon das Spekulieren über verschiedene Begrüßungsrituale und das Praktizieren derselben zeigte, dass kulturelle Missverständnisse quasi vorprogrammiert sind.

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Mädchentage bei den „Falken“

Die Mädchengruppe "Riot-Girls" der Falken Braunschweig lädt zu den Action Days für Mädchen vom 1. bis 4. Oktober in das Falkenzentrum "Sub" (Bohlweg 55) ein. An vier Tagen können Mädchen im Alter von 11 – 17 Jahren in verschiedene Themenfelder hineinschnuppern. Es gibt eine Einführung in die Feminismustheorie, einen Theater Workshop, einem Rap-Workshop und einen Self-Empowermentkurs zur Stärkung des Selbstvertrauens.

Die Riot-Girls (ab 11 Jahre) treffen sich donnerstags von 16:30 – 18:30 Uhr. Gemeinsam mit erfahrenen Teamerinnen gestalten sie ihre Freizeit, planen Aktionen und beschäftigen sich mit politischen Themen. Mehr Informationen zur Gruppe. Der Teilnahmebeitrag für die Action Days beträgt 5 € pro Tag inkl. einem Mittagessen. Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Studio Hoppe: Show Up 5

24 Künstler sind es insgesamt, die sich 2014 im Kurs eines der bekanntesten deutschen Maler - Norbert Bisky - in der Internationalen Sommerakademie Salzburg zusammengefunden haben, verteilt auf ganz Deutschland, Europa, Afrika und Asien, alle Altersgruppen und dem Schwerpunkt Malerei.

Diese Gruppe trifft sich mit ihm seitdem jährlich zu einer gemeinsamen Ausstellung - in diesem Jahr erstmals in Braunschweig, ermöglicht im Studio Hoppe, Hamburger Straße 273 B, Schimmelhof, 38114 Braunschweig. - 19.10. - 02.11.2018

PPP-Projekt! Samstag beginnt der Hype um Karten für die Jazzkantine

Die „Jazzkantine“ im Louis-Spohr-Saal des Staatstheaters. Im Großen Haus will die Truppe erneut für Furore sorgen. Foto: Jazzkantine

Die Jazzkantine ist ein Leuchtturm braunschweigischer Kultur. Verehrt, geliebt, nostalgisch verklärt und zudem eine Lebensbegleiterin, die vier Oberbürgermeister, vier Eintracht Auf- und Abstiege sowie die erste Scheidung so mancher Fans überlebt hat. Nun kehrt sie wieder dorthin zurück, wo sie vor 20 Jahren erstmals aus der Nischen- zur Hochkultur emporwuchs: ins Braunschweiger Staatstheater.

Erstmals ins Große Haus, mit einer Art „musikalischer Revue und dialogischen Spielszenen“, die „kaleidoskopisch durch das Trash-Pop-Jahrzehnt der 90-er Jahre“ navigieren sollen (Regisseur Peter Schanz). „Hyper! Hyper!“ nennt sich die Show, die den „Auftrag Unterhaltungskunst rockig, poppig und tecnoid“ ernst nimmt, den BesucherInnen dabei allerdings Verirrungen und Peinlichkeiten nicht ersparen kann: „Wir werden uns auch mit der Kelly-Family befassen müssen sowie dem ‚Wind of Change’ und Wolfgang Petry“, bedauert augenzwinkernd der Musikalische Leiter Christian Eitner.

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Heute im Universum: “Por la vida”

Heute, um 17:30 Uhr zeigen wir im Universum-Kino Braunschweig , Neue Str. 8, den kubanischen Dokumentarfilm
“Por la vida” ("Für das Leben", Kuba 2016, OmU, Laufzeit 55 min, Eintritt 8,- Euro)
 
mit einer kurzen Einführung zur Ebola- und Seuchenproblematik von Dr. med. Regina Mertens, Tropenmedizinerin, Bochum, und einer Einführung zu Kubas Internationalismus von Dr. med. Klaus U. Piel, Vorsitzender der HCH, Bochum - und selbstverständlich mit anschließendem Publikumsgespräch, ab 19 Uhr dann fortgesetzt im Kino-Restaurant "Abspann".

 Der Text zum Film und die Links zu Flyer und Plakat:

Der Film zeigt bewegende Bilder und vermittelt einen tiefen Eindruck über die kubanischen Ärzte, die sich, wie hier die medizinischen Fachkräfte der Brigade Henry Reeve, bei der Bekämpfung von Ebola in Westafrika und bei vergleichbaren Einsätzen weltweit auszeichnen. Er arbeitet ihre Motivation und ihr menschliches und ärztliches Selbstverständnis heraus und zeigt, wie tief sie das humanistische Vorbild Fidel Castros und die Utopie Che Guevaras vom Neuen Menschen geprägt haben.

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Emotionaler Abschied von Heinz Stein – dem Sprecher der Braunschweiger Sinti

Hunderte Sinti aus ganz Deutschland begleiteten „Honig“, wie er von ihnen genannt wurde, zu seiner letzten Ruhestätte – dem Hauptfriedhof in Braunschweig.

Ganz plötzlich verstarb er 68-jährig am 31. August diesen Jahres während seines Urlaubs in Frankreich. Unendlich traurig hinterlässt er seine Frau Helga, mit der er 48 Jahre verheiratet war, seine vier Kinder, zwölf Enkel und vier Urenkel. Heinz war ein liebevoller Familienmensch, der sich rührend kümmerte, viele Jahre dem Dachdeckerhandwerk nachging und sich zusätzlich Zeit nahm, die Bürgerrechte für seine Leute, die Sinti, einzufordern.

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Langer Tag der Stadtnatur im braunschweiger FORUM

Bühnenshow zweier spanischen Künstlerinnen, die im Rahmen der Veranstaltung „LangerTag der StadtNatur“ am Sa., 22.9.18 auftreten.

Conchi Muna, eine spanische Pianistin, und Nerea Guedella, die aus Teneriffa an-reist, werden in den Nachmittagsstunden des 22. September zwischen 14.30 und 15.30 Uhr mit einem Konzert und einer Tanzchoreographie den Rhythmus der Natur, den Zyklus des Mondes in Verbindung mit den vier Jahreszeiten in ihren künstle-rischen Darbietungen aufgreifen.

„Alles, was draußen passiert, ist in uns enthalten. Wir sind Teil des ewigen Kreislau-fes. Nur, wenn wir im Einklang mit der Natur stehen, spüren wir die Energie, die uns der Herbst mit der Reichhaltigkeit der Ernte, aber auch der Möglichkeit des Insichkehrens und des Loslassens ohne Trauer bietet. Dies ist ihre Botschaft, die uns mitnehmen will, auf eine Reise zu uns selbst“.

https://m.youtube.com/watch?v=HGCj3xTt0fM

https://m.youtube.com/watch?v=RLlqIisQWjE

https://m.youtube.com/watch?v=emBS-HCNTi8

https://m.youtube.com/watch?v=xjhZ91EHNs4

https://m.youtube.com/watch?v=0dQF7LbTtPM

Das braunschweiger forum ist den ganzen Tag mit einem Infozelt vertreten, in dem Nerea Guedella mit uns gemeinsam Workshops (Body-Percussion, Basteln mit Naturmaterialien) für Kinder anbietet.

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