Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


synchroniCities - Fotoausstellung im einRaum5-7

Am Freitag eröffnete der einRaum5-7 sein Jahr mit der Vernissage zur Fotoausstellung von Jens Müller und Johanna Schott »synchroniCities 1+2«.

In den Städten Tiflis und Eriwan fanden beide während einer Reise die Motive, die bis zum 09. März im einRaum zu sehen sind. Es  sind Aufnahmen von Mauern, Plakatwänden oder Laternenpfählen, was aber keineswegs auf den ersten Blick zu erkennen ist.

Bei oberflächlicher Betrachtung sind viele der Arbeiten mit abstrakter Malereien zu verwechseln. Dass sie trotz der Motive un-real wirken, liegt keinesfalls an der digitalen Nachbearbeitung – da wurde nur ganz wenig gedreht, höchstens mal schlechte Lichtverhältnisse korrigiert, versichert Jens Müller, der diese Wirkung mit der Makroperspektive begründet.

Ein Übriges tun ungewöhnliche Blickwinkel; besonders reizvoll sind die Aufnahmen durch teilweise plakatierte Glaswände von Bushaltestellen. Wo sich die Plakate ablösen, erscheinen milchige Blicke auf graue Betonbauten des Sozialismus, die wiederum nicht realistisch wirken sondern zweidimenional entrückt, wie mit Bleistift gezeichnet.

Unterstützt wird die Bildwirkung auch dadurch, dass die Fotos auf Alu-Dibond gedruckt sind. Dies vertieft die Strukturen, die die Bilder zeigen, und bringt sie weit weg von Hochglanz. Ein deutlicher Unterschied zur Wirkung der Bilder auf der Website http://www.annahoi.de oder auf dem gedruckten Flyer.

Ein Besuch der Galerie ist notwendig; man hat die Werke sonst nicht wirklich gesehen.

Wer am Freitag im gut besuchten einRaum war, wurde zudem belohnt mit einem kurzen Reisebericht von Johanna Schott, der den Raum erfüllte mit armenisch-kaukasischem Lokalkolorit. Dem Bericht war zu entnehmen, dass das deutsche Wort "Marschroute" seinen Weg in das Georgische fand. Dort bezeichnet "Marschrutka" einen Transporter für 10 bis 20 Personen, der als Fernverkehrsmittel eingesetzt wird.

Und zurück bringen uns Müller und Schott Strukturen und fremdartige Schriftzeichen aus entfernten Städten, weitab vom Fokus aktueller kultureller oder wirtschaftlicher Beachtung.

 

Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 09. März 2013

einRaum5-7 | Handelsweg 5-7 | 38100 Braunschweig | geöffnet Di.-Fr. 17-20 Uhr sowie Sa. 14-19 Uhr.

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.