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Urban Knitting - Brunonia in grün-lila

"Urban Knitting" hat in unserer Stadt nichts verloren. Man stelle sich vor, Braunschweig würde bestrickt werden. Grauenhaft, zumal mit bunter Wolle. Zum Glück ist auch Emmanuell Barrere rasch durch Braunschweig durchgefahren.

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© buntspechtG/PIXELIO

Der Kelch ist gerade noch an uns in Braunschweig vorüber gegangen. Zu unser aller Glück ist das Amtsgericht dem Oberbürgermeister und seiner Elegance-Beratung mit seinem Urteil, dass amtsverfügte Einheits-Weiß-Grau für den Bohlweg vorzuschreiben, in den Arm gefallen. Wir berichteten (Gericht: Verordnung eines sinnenfeindlichen, grau-maoistischen Einheitslook ist rechtswidrig).

Stellen Sie sich nur vor, Emmanuell Barrere (Urban Knitting-Aktivistin) wäre auf ihrer Reise von Paris nach Berlin durch Braunschweig gefahren und hätte diese stadtgraue Beton-Glas-Maus gesehen. Sie hätte als "Strick-Guerillera" sofort die Stadt bestrickt. "Urban Knitting" hätte bei uns zugeschlagen, denn diese Kunstbewegung hat sich vorgenommen, gegen das Großstadtgrau anzustricken (TAZ). Brunonia mit gelben Socken, der "schwarze Herzog" mit lila Ganzkörperkondom im Zopfmuster und das Mauerfragment mit Roter Socke (linksmaschig) als Top. Skandal in dieser unseren Stadt!

Ratsherr Müller (CDU), der Lautsprecher des Oberbürgermeisters, wäre wieder einmal empört gewesen und hätte mit aller Schärfe reagiert. "Unglaublich, ja geradezu abenteuerlich, und verantwortungslos ohnehin". Na ja, und dann noch Ratsherr Kressner (F.D.P) " mit aller Schärfe, merkwürdiges Rechts- und Kulturempfinden, Außenwirkung fatal, pure linksradikale Ideologie". Natürlich hätte die Stadt eine Pressemitteilung auf ihrer offiziellen Homepage eingestellt und rechtliche Schritte geprüft. Nein, das wollen wir Bürger nicht, wir wollen ernst genommen werden in Braunschweig.

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