Was tun, wenn die Region schrumpft? - Wir haben Flächen für erneuerbare Energie!
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- Veröffentlicht: Samstag, 10. September 2011 09:00
- Geschrieben von Gudrun Beneke
Mit dem Bekenntnis der Bundesregierung zur Energiewende ist das Startsignal für das größte Infrastrukturprojekt dieses Jahrzehnts gegeben. Von den parlamentarisch auszuhandelnden Rahmenbedingungen des Umbaus der Energieerzeugung und -versorgung hängt es ab, inwieweit das damit verbundene wirtschaftliche Handeln zukünftig regional ausgerichtet und dort dem Gemeinwohl unterstellt wird. Die von der Kanzlerin beauftragte Ethikkommission spricht von der Energiewende als einem „Gemeinschaftswerk“, das einen breiten gesellschaftlichen Diskurs voraussetze.
Die Evangelische Akademie Braunschweig lädt zum Auftakt einer Forumsreihe ein, in der die Möglichkeiten des Umsteigens auf erneuerbare Energien in der Region und Landeskirche Braunschweig öffentlich erörtert werden. Dr. Peter Moser vom Kompetenzzentrum Dezentrale Energietechnologien Kassel wird 100%-Erneuerbare-Energie-Regionen vorstellen. Das Auftakt-Forum findet statt am
Donnerstag, dem 15. September, 2011, Beginn 19.00Uhr
Braunschweig, Theologisches Zentrum, Alter Zeughof 2-3
Die Diskussion wird in den kommenden Monaten in den Propsteien Schöppenstedt, Königslutter, Seesen und Goslar fortgesetzt. Das von massiven Schrumpfungsprozessen betroffene Braunschweiger Land zählt zu den Regionen Deutschlands, die gute Voraussetzungen für die Erzeugung Erneuerbarer Energien haben. Mit einer offensiven Entwicklung zu einer 100% Erneuerbaren-Energie-Region wächst die Chance, diese Schrumpfungsprozesse zu stoppen und mit neuen Perspektiven Arbeitsplätze zu schaffen.