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Pflanzenschutzmittel überschreiten Höchstmengen nur selten

Eingangsschild des BVL Mauerstraße, Berlin Foto: © BVL / Marcus Gloger

In Deutschland und in der EU hergestellten Lebensmittel enthalten nur selten zu hohe Rückstände an Pflanzenschutzmitteln. Im Jahr 2016 wurden bei 1,7 % (Deutschland) bzw. bei 1,6 % (andere EU-Staaten) der untersuchten Erzeugnisse Überschreitungen der Rückstandshöchstgehalte festgestellt. Die Quote stieg damit zwar leicht gegenüber dem Vorjahr an, bestätigt aber das seit Jahren niedrige Niveau an Überschreitungen. Dies geht aus der „Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2016“ hervor, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlicht hat.

Die Untersuchungsergebnisse der Bundesländer zeigen: Bei häufig verzehrten Lebensmitteln wie Äpfeln, Karotten, Kartoffeln und beliebten saisonalen Erzeugnissen wie Erdbeeren oder Spargel sind seit Jahren kaum oder gar keine Rückstandshöchstgehaltsüberschreitungen festzustellen. Dagegen tauchen Bohnen und frische Kräuter regelmäßig in der Liste der Kulturen mit den meisten Überschreitungen (mindestens 100 Proben) auf – so auch 2016. Während sich die Quote bei Bohnen (mit Hülsen) jedoch deutlich reduziert hat (2015: 7,6 %, 2016: 2,2 %), ist diese bei frischen Kräutern mit 5,6 % auf hohem Niveau geblieben (2015: 6,0 %). Negative Spitzenreiter bei den Überschreitungen im Jahr 2016 sind wilde Pilze (12,4 %) sowie Johannisbeeren (9,5 %).

Tiefkühl-Johannisbeeren wurden im Rahmen des Projektmonitorings im Jahr 2016 verstärkt kontrolliert, um Unterschiede in der Belastung von frischem Obst gegenüber Tiefkühlware feststellen zu können. Bei den beanstandeten Proben von Johannisbeeren handelte es sich vorwiegend um Tiefkühlware. Ebenfalls vermehrt untersucht wurden 2016 wilde Pilze (auf Pflanzenschutzmittel und Elemente). Auffällig waren hier vor allem erhöhte Gehalte an Quecksilber, das aus der Umwelt stammt.

Die auffälligsten Lebensmittel kamen 2016 aus der Gruppe Mukunuwenna (Alternanthera sessilis) und Wasserspinat (Ipomea aquatica) aus Sri Lanka bzw. Thailand mit einer Überschreitungsquote von 56,5 % (23 Proben; davon 13 Überschreitungen). Insgesamt stellen beide eher Nischenprodukte dar. Bei beiden handelt es sich um amphibische Pflanzen, die vorwiegend in der asiatischen und afrikanischen Küche sowohl als Blattgemüse oder Salat verzehrt als auch für medizinische Zwecke genutzt werden.

Bei 54 von 135 Lebensmittelgruppen (mit mindestens zehn Proben) konnten in keiner der untersuchten Proben Überschreitungen der Rückstandshöchstgehalte festgestellt werden.

Der Rückstandshöchstgehalt ist die Menge an Pflanzenschutzmittelrückständen, die bei ordnungsgemäßer Anwendung nicht überschritten werden sollte. Eine Überschreitung eines Rückstandshöchstgehalts ist nicht gleichbedeutend mit einer Gesundheitsgefahr für die Verbraucher.

Lesen Sie hier die vollständige Berichterstattung des BVLs.

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