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Offener Brief der Völker Aruak Baniwa und Apurinã an den Präsidenten Bolsonaro

 

Kinder vom Stamm der Deni spielen an einer Kochstelle Foto: Maren Kuiter.  

Dieser Brief von zwei der zahlreichen brasilianischen indigenen Völker beschreibt mit klaren und nüchternen Worten die existentielle Bedrohung, in der sich die indigenen Völker Brasiliens seit dem 1. Januar befinden, dem Beginn der Präsidentschaft Bolsonaros. Durch eine Verordnung wurden die in der Verfassung garantierten Rechte der Indigenen (Art. 231, 232) aufgehoben. In diesen seit 1988 bestehenden Artikeln werden die sozialen Organisationen der Indigenen, ihre Sprachen, Traditionen und vor allem ihre Landrechte anerkannt. Zu befürchten sind jetzt großangelegte Vertreibungen, wenn Konzernen oder Großgrundbesitzer Interessen anmelden. FIAN und Brasilien

Frau des Häuptlings vom Stamm der Deni auf dem Weg ins Feld. Foto: Maren Kuiter

Die Entwicklungen können uns in Deutschland nicht gleichgültig sein. Es ist unzulässig und gegen die Menschlichkeit, wenn die Indigenen in einen Zustand der Rechtlosigkeit versetzt werden. Deutschland als befreundetes Land Brasiliens mit zahlreichen historischen Gemeinsamkeiten und engen wirtschaftlichen Verbindungen, sollte aufs schärfste gegen diese Maßnahmen des Präsidenten protestieren.

 Deni nach dem Fischfang. Foto: Maren Kuiter

Neben den drohenden Unmenschlichkeiten, die für sich genommen schon schlimm genug sind, werden auch wie im Brief erwähnt, die Interessen der Weltbevölkerung berührt. Die Indigenen Brasiliens leisten ihr einen großen Dienst als Bewahrer des Waldes. Sein Erhalt ist wegen des Klimaschutzes und dem unermesslichen Reservoir an Biodiversität nicht hoch genug einzuschätzen.

Brief an den brasilianischen Präsidenten Bolsonaro

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