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DHL: Ein Post-Unternehmen, das seine Mitarbeiter missachtet

DHL weltweit erfolgreich. Sogar in Betrieben der "Dritten Welt" steht den Arbeitern oft Wasser am Arbeitsplatz zur Verfügung - und die DHL-Mitarbeiter?

Draußen haben wir 37 Grad Celsius und es ist später Nachmittag. Es klingelt an der Haustür. Schweißgebadet vom Nichtstun gehe ich die Treppe runter und öffne die Tür. Eine Frau, deutlich erkennbar von DHL, steht vor der Tür und reicht mir ein Päckchen für die Nachbarin. Während sie mir den Apparat für die Unterschrift rüberreicht, sehe ich mir die Frau genau an. Sie ist gestresst, das ist deutlich erkennbar. Sie hat einen hochroten Kopf und Schweißperlen liegen auf ihrem Gesicht. Ich bekomme Mitleid und frage, ob sie was zu trinken haben möchte. Sie lehnt ab und sagt, dass sie was im Auto habe - sogar gekühlt. So nebenbei frage ich, ob ihr die Getränke und die Kühlbox vom Arbeitgeber gestellt würden - zumindest jetzt bei der extremen Hitze. Schließlich müsse sie jetzt viel trinken, um auch im Strassenverkehr voll konzentriert zu sein und um gesund zu bleiben. Nein, sagt die Frau von DHL, sie müsse alles selber bezahlen und besorgen.

Das zu unserem weltweit erfolgreichen DAX-Unternehmen (warum wohl?), das anscheinend kein Problem damit hat, wenn Mitarbeiter krank werden oder sich und andere im Straßenverkehr gefährden. Und das an die Menschen, die sich alles mit der Post oder sonstwen schicken lassen müssen.

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