Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Damit geht die Zucker-Lobby zu weit!

Die Zucker-Lobby agiert wie früher die Tabak-Lobby: Sie täuscht, manipuliert und verbreitet falsche Informationen, um ihr Geschäftsmodell zu verteidigen und wichtige gesundheitspolitische Gesetze zu blockieren. Jetzt belügt die Industrie sogar Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Das Schlimme dabei: Die Lobbyisten kommen mit ihrer Masche durch. Wir müssen dagegenhalten. Unterschreiben Sie jetzt unsere saftige Protestmail an die Zucker-Lobby!

Die Weltgesundheitsorganisation spricht von einer "globalen Adipositas-Epidemie", deutsche Fachgesellschaften von einem "Tsunami chronischer Krankheiten". Allein durch Fettleibigkeit entstehen in Deutschland Folgekosten von mehr als 60 Milliarden Euro – jedes Jahr! Mitverantwortlich ist ein viel zu hoher Konsum von Zucker und besonders Zuckergetränken. Regierungen auf der ganzen Welt ziehen nun die Notbremse. Chile und Brasilien beschränken die an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel, Großbritannien und Frankreich erproben eine bessere Nährwertkennzeichnung, und Mexiko und Großbritannien erheben Hersteller-Abgaben oder Steuern auf Zuckergetränke. Und in Deutschland? Die Bundesregierung möchte die Lebensmittelindustrie bitten, freiwillig (!) den Zucker zu senken!

Die Zucker-Lobby hat also erfolgreiche Arbeit geleistet. Und das nicht aus Zufall: Genauso wie einst die Tabak-Lobby täuscht sie, manipuliert – und verbreitet gezielt falsche Informationen, um ihr Geschäftsmodell zu verteidigen und wichtige gesundheitspolitische Initiativen zu verhindern. Jüngstes Beispiel: In einem Rundschreiben an Abgeordnete des Deutschen Bundestages erklärte der Lobbyverband der Zuckerwirtschaft, dass "die Deutschen heute nicht mehr, sondern eher weniger Kalorien aufnehmen als früher". Auch auf Nachfrage konnte der Zuckerverband die Aussage nicht belegen. Laut der Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ist die Kalorienaufnahme in Deutschland seit den 1960er-Jahren deutlich angestiegen, auch die EU-Kommission und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bestätigen das.

Der jüngste Vorfall ist nur die Spitze des Eisbergs: Systematisch versucht die Zucker-Lobby seit Jahren mit perfiden Methoden, eine progressive Gesundheitspolitik in Deutschland zu verhindern. Damit muss Schluss sein: Unterschreiben Sie jetzt unsere Protestmail an die Zucker-Lobby und fordern Sie diese auf, bei den Fakten zu bleiben!

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