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ver.di stellt Strafanzeige gegen Matratzen Concord

Rechtsbruch: Firma Matratzen Concord behindert Betriebsratswahlen – ver.di stellt Strafanzeige

Im Juni haben sich Beschäftigte der Firma Matratzen Concord im Raum Braunschweig auf den Weg gemacht, einen Betriebsrat nach dem Betriebsverfassungsgesetz zu wählen.

Seit diesem Zeitpunkt haben sie es mit einem Unternehmen zu tun, das diese Wahlen auf allen Wegen zu hintertreiben bzw. zu beeinflussen versucht: - Druck durch den Kölner Geschäftsführer des Unternehmens Herrn Brockmöller auf einen der Initiatoren der Wahlen noch vor der Einsetzung eines Wahlvorstandes, einen Betriebsrat nicht zu gründen - Druck auf einen Mitinitiator der Wahlen:

Versetzung an einen anderen Standort, Entbindung von Bezirksleiterfunktion, Abnahme des Mobiltelefons und des Firmenwagens

- Einschüchterung der Beschäftigten durch persönliches Aufsuchen in den Filialen, Druck auf diese, nur bestimmte Kandidaten zu wählen
- Druck auf befristet Beschäftigte, dass diese sich genau überlegen sollten, wen sie wählen und dass es um den Fortbestand ihres Arbeitsverhältnisses gehe
- Verlangen von schriftlichen Erklärungen, dass Beschäftigte nur bestimmte Kandidaten wählen, die das Unternehmen sich wünscht.

Wegen dieser Vorgänge, die massiv in die betrieblichen Mitbestimmungsrechte der Beschäftigten eingreifen, hat der ver.di-Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen jetzt Strafanzeige bei der Brauschweiger Staatsanwaltschaft erstattet.

ver.di-Sekretär Eberhard Buschbom-Helmke: „Im Einzelhandel herrschen schon manchmal raue Sitten, ein derartig intensiver Eingriff in die Rechte der Beschäftigten ist mir aber schon lange nicht mehr vorgekommen. Die Kollegen haben mir von den Behinderungen berichtet, uns liegen mehrere eidesstaatliche Erklärungen vor.“

Jetzt seien mehrere arbeitsrechtliche Verfahren am Laufen und man setze darauf, dass die Staatsanwaltschaft ermittle und fordere das Unternehmen auf, wieder zur Vernunft zu kommen.

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